wie folgt mein Hund FREUDIG bei Fuß ???

    Hallo Leute,
    wir sind im Training für die Begleithundeprüfung und natürlich für das Alltagsleben. Allerdings ist es mir ein Rätsel, wie ich meinen Stoffel dazu bekomme, FREUDIG bei Fuß zu gehen. So steht es ja in der Definition dessen, was gewünscht ist bei den Prüfungsaufgaben : dass der Hund freudig folgt, und nicht aus Kadavergehorsam. Und es macht natürlich mehr Spaß wenn der Hund sichtlichen Spaß an der gemeinsamen Arbeit hat.
    Stoffel hat die Lektion zwar begriffen, allerdings erbitte ich mir von euch noch ein paar Tips, wie ich das sinnvoll trainieren kann, dass er mich anschaut beim Fußgehen und wirklich Spaß bei der Sache hat.
    Schaut man sich an, wie andere das machen, kann ich nur staunen - volle Aufmerksamkeit, Blick immer auf Herrchen, schwanzwedelnd. *neid
    Wir trainieren mit Leckerlis, er versteht was ich von ihm will, Tempowechsel, Stehenbleiben etc klappt alles - aber eben nicht so freudig wie bei anderen.
    Den Tip das über Spielzeug zu machen habe ich schon bekommen, allerdings ist das sehr schwierig bei ihm anzuwenden, da er ziemlich schnell -also nach Sekunden- die Lust verliert, wenn er merkt, dass er die (extra gekaufte!) Beißwurst nicht sofort bekommt. Da ist dann die Bestätigung über Leckerlis einfacher.
    Bin dankbar für eure Tips,
    Grüße Ana und Stoffel

    Hi!


    Zum Spielzeug: Natürlich ist es langweilig wenn der Hund das Spieli nie bekommt. ;)
    Ich habe es so aufgebaut: Hund ganz wild nach dem Spieli machen, dann vor mich halten, 2-3 Schritte freudiges Fuß laufen und dann spielen!
    Irgendwann habe ich dann das Spieli in die Tasche gesteckt, wieder nur ganz wenige Schritte laufen und dann Spielen! Und das eben langsam steigern, so dass der Hund weiß es lohnt sich mitzumachen, danach kommt ein super Spiel!

    Okay, vielleicht hab ich mich einfach davon blenden lassen, dass bei der Arbeit mir Leckerlis die Bestätigung nicht sofort kommen muss, damit Stoffel bei der Stange bleibt....werd's gleich beim nächsten Spaziergang mal mit kleineren Schritten angehen lassen.
    Allerdings frage ich mich trotzdem, ob die angesprochene Arbeit mit dem Spieli die einzige Art und Weise ist, wie man den Hund zur freudigen Mitarbeit motiviert bekommt ?
    Klar ist das auch eine Typfrage, ... aber "Millionen" fleißige Hundebesitzer machen es einem ja mit allerhand Rassen vor..(einfach nur mal bei zB youtube "Begleithundeprüfung" eingeben)...
    Danke schonmal....

    Zitat


    Den Tip das über Spielzeug zu machen habe ich schon bekommen, allerdings ist das sehr schwierig bei ihm anzuwenden, da er ziemlich schnell -also nach Sekunden- die Lust verliert, wenn er merkt, dass er die (extra gekaufte!) Beißwurst nicht sofort bekommt.


    vielleicht liegt es daran, dass deine beute nicht "lebt" ? :D


    die beißwurst muß für deinen hund interessant sein. also erst mit dem hund spielen, wenn er dann richtig drauf abfährt, gehts in die grundstellung. schaut er dich (beißwurst) an, gehts mit fuß los. die beißwurst ein wenig bewegen. am anfang nach ein paar schritten belohnen.
    dann gehts wieder ab "fuß" weiter. im laufe der zeit die anzahl der schritte erhöhen und wenn du merkst, er wird unaufmerksam, dann bitte wieder "die bewegte beute" ins spiel bringen.


    viel spaß. gruß marion

    Naja, mein Hund ist leicht zu motivieren, schon ein paar Schritte gemeinsames Rennen reichen ihr zum freudigen Mitmachen. :D Allerdings steht bei ihr ein Spieli viiiiel höher im Kurs als Leckerli, aber auch bei denen macht sie freudig mit. Ganz wichtig ist dabei meine Stimmung und somit auch die Signale die ich ihr sende. Bin ich gut und freudig drauf ist sie es auch, im Gegenteil natürlich genau so. Ernstes Arbeiten geht also gar nicht. ;)
    Und dann hat natürlich jeder Hund auch verschieden Vorlieben, der eine tut für Futter alles, der andere für das Spieli. Typsache eben.

    Pepper wird nur über Futter gearbeitet (außer wenn wir Tempo ins Hier bringen wollen) und ich behaupte die läuft freudig. Aufgebaut wurde es (als wir zum Futterspucken übergegangen sind), das sie sofort bestätigt wurde, wenn sie geschaut hat egal wir kurz. Parallel dazu hab ich "Schau" gefestigt und das dann in der Fußarbeit genommen (also nicht "Fuß", da wusste sie anfangs nichts mit anzufangen). GS haben wir auch extra geübt...

    Hallo Murmelchen,
    was genau meinst du mit "Schau" in der Fußarbeit nehmen ?
    Also, dass ich ihn bestätige, wenn er im Fuß zu mir schaut, das leuchtet mir ein. Soll das "Schau" dann auch noch als Befehl kommen? (selbstredend erst dann, wenn er diesen Befehl kennengelernt hat)
    Oder wird das schauen einfach belohnt, ohne es vorher von ihm zu verlangen ?

    Bei Dusty habe ich das so gemacht, wie Murmelchen es beschrieben hat. Es kam bei ihr aber auch immer aufs leckerchen an. Wir haben es dann mit Würstchen gefestigt. Jedes anschauen wurde belohnt und irgendwann hat sie mich dauernd angeschaut und sich einen Keks gefreut. Bei Bibo lief es dagegen nur über ihren heißgeliebten Ball, den habe ich mir unter das Kinn geklemmt und bin los, sie hat daher sozusagen an meinen Lippen gehangen :lol:

    Eins der ersten Kommandos das Pepper gelernt hat, war "schau". Das hieß für sie, sie soll mir in die Augen schauen. Egal aus welcher Position und zwar so lange wie ich es möchte.


    Ich habe dann in der Unterordnung das Kommando "Fuß" erst recht spät eingeführt. Also im Grunde erst wenn ich sicher war, sie schaut mich auch wirklich an und läuft so wie ich es will. Also im Grunde lief es dann so ab: Hund hinsetzen, ich daneben und sag "schau" -> Keks. Beim laufen mit "schau" aufgefordert mich anzuschauen -> Keks. Und erst als ich sicher war wurde die Handlung mit dem Kommando "Fuß" belegt.


    Verstehst was ich meine? Du mußt ihm sicher kein "Schau" beibringen. Ich finde es nur einfacher, das Kommando "Fuß" erst reinzubringen, wenn ich weiß der Hund macht auch genau das, was dieses Kommando bedeuten soll.

    Hi,


    zunächst mal als kurze Anmerkung - korrekte Fußarbeit hat nichts mit Alltagstauglichkeit zu tun. So wie Hund auf dem Platz für Prüfungen Fuß laufen soll, das kann man im Alltag nicht aufrechterhalten. Denn das heisst in dem Fall nicht nur volle Konzentration von Hund auf Hundeführer, sondern auch umgekehrt volle Konzentration von HF auf Hund. Also bsp. nix mit Freundin spazierengehen, Hund läuft korrekt Fuß und Mensch klönt mit Freundin oder so.


    Zum eigentlichen Thema wäre die Hauptfrage, wie habt ihr das Fuß aufgebaut? Ob Leckerlie oder Spielzeug als Bestätigung ist dabei irrelevant. Mich interessiert die Vorgehensweise.
    Also bsp. mit Futterlocken, über freies Formen mit Clicker, Beutetreiben, ......

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