Erfahrung mit Cattle Dogs & Kelpies?
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Hallo!
Ich hab ja schon mal ein Thema veröffentlicht ... Nun die 2., hoffe das stört nicht ?? Erstmal vorab: In den nächsten 1-2 Jahren ist kein dritter Hund geplant, wenn überhaupt
Ich schau immer nur zu viel im Netz, das ist alles.
Zu mir gehört
+ ein großer Hund (Hovawart, männlich, *Mai 2007) - ein furchtbarer Sturkopf, gut erzogen, aber probieren muss er trotzdem alles.
+ und ein mittelgroßer, kurzhaariger Hund (verm. Border Collie-Kleiner Münsterländer Mischling, männlich, kastriert, *Okt./Nov. 2007), kam im August 2008 eigentlichnur zur Pflege. Er war ein Problemhund und sollte bis zur Vermittlung etwas sozialisiert werden. Er kannte keine Menschen, kein Leben im Haus, es war kein anfassen möglich, kein an- und ableinen, etc. Haben wir super hingekriegt, er ist jetzt ein fast normaler Hund, bzw. auf dem besten Wege einer zu werden. Nach 5 Monaten fallen uns auch immer wieder kleine Fortschritte auf. Er blieb, weil sich nur Idioten meldeten.
Ich gehe mit meinen Hovawart einmal wöchentlich auf den Hundeplatz, der Kleine wird in Zukunft auch mitkommen, denn Grundausbildung (Begleithundeprüfung) gehört dazu. Ich mache auch zuhause viele Übungen, Unterordnung, Tricks, Suchspiele. Meine Hunde mögen auch die Intelligenzspiele und sie lieben ihre Frisbees! Der Kleine lernt gerade erst das spielen, klappt aber schon ganz gut. Zerren mit der Frisbee jippi und dann beim Rollen hinterherlaufen, macht ihm total Spaß. Und der Dicke ist sowieso total heiß drauf, aber der wurde ganz anders geprägt und sozialisiert, der kennt alles, spielt mit allem.
An dem Kleinen liebe ich das schnelle Verstehen (kleines Möchtegern-Genie), die handliche Größe (ca. 50 cm), das kurzhaarige Fell, bei meinem Hovawart machen mich die langen Haare echt wahnsinnig
An ihm liebe ich den Wach- und Schutztrieb, die Wetterhärte und die Belastbarkeit.
Ich habe Australian Shepherds live angesehen und war von der Lernbegierde und dem Verhalten beeindrucht, aber sie sind mir teilweise ein wenig zu schwer und zu plump. Einen Langhaarhund möchte ich nicht mehr, deswegen habe ich mich auch gegen den Border Collie entschieden
Ich hab mir vermehrt Australian Cattle Dogs und Australian Kelpies angeschaut. Und mich fasziniert beim Cattle Dog, dass sie doch sehr hart und robust sind, unermüdlich, aufmerksam, arbeitsfreudig, genau mein Fell, die richtige Größe. Die Kelpies sind wohl sehr ähnlich, aber nicht ganz so hart ?? Wie nennt mans... nicht so belastbar?
Mein Fellmonster ist gerne draußen, bekommt im Frühjahr einen Auslauf, damit er während meiner Abwesenheit mal raus kann, das müsste einem Cattle Dog ja auch taugen. Der Kleine hasst Nässe, dem ist das Sofa lieber
Hat jemand Erfahrung mit den Hunderassen? Auch ohne Hütearbeit?
Schafe habe ich im übrigen immer noch keine ... das hat man oft bemängelt, als ich damals sehr für den Border Collie interessiert war. Ahja der Kleine war ein Fundhund unbekannter Eltern und ob Border drin is oder nich, das is nicht der Grund, weswegen er Pflegi wurde.
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Für mich sind das absolute Hardcore-Arbeitsrasse, die Jahrzehnte für den reinen harten Arbeitsgebrauch auf Farmen gezüchtet wurden. Genauso wie bei HSH's halte ich persönlich bei diesen Rassen nichts davon in "zivile" Hände zu kommen wo sie nicht mal ansatzweise ihrem ursprünglichen Gebruach nachkommen können. Schon garnicht wenn diese Rasse wohl nur interessant erscheinen, weil sie kürzeres Fell haben (was nicht heisst dass sie weniger haaren!).
Irgendwie wird es immer modischer, alte Arbeitsrassen dem ursprünglichen Zweck zu entfremden. Es muss scheinbar immer exotischer auf den Hundewiesen zu gehen.....
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Zitat
Schon garnicht wenn diese Rasse wohl nur interessant erscheinen, weil sie kürzeres Fell haben (was nicht heisst dass sie weniger haaren!).
Irgendwie wird es immer modischer, alte Arbeitsrassen dem ursprünglichen Zweck zu entfremden. Es muss scheinbar immer exotischer auf den Hundewiesen zu gehen.....
Mal ganz ehrlich, ich möchte nicht nur einen Cattle Dog oder Kelpie weil er kurze Haare hat :skeptisch3: (und ja der Kleine haart wesentlich mehr als mein langhaariger Dicker) ... Das kurze Fell ist für mich ausschlaggebend bei der Findung einer passenden Rasse, aber nicht der Grund eine bestimmte Rasse auszuwählen.
Mal ganz ehrlich, dein Hund, das ist ein Parson Russel Terrier, richtig? Und was ist das? Etwa kein Exote? Und vor allem - keine Hardcore Arbeitsrasse? Schäferhund? Malinois? Mein Hovawart? Dackel?! Magyar Viszla? Cocker Spaniel? Husky? Und die vielen Golden- Labrador und Flat Coated Retriever - sind oder waren das keine Arbeitsrassen? Und waren da keine Exoten dabei?
Ich muss so einen Hund halt sinnvoll auslasten, also nicht nur rennen, rennen, rennen, sondern auch Kopfarbeit und ich bin der Überzeugung, dass ein Hund dann auch ohne ursprüngliche Arbeit - aber! mit entsprechendem Ersatz - durchaus glücklich sein kann. Ich meine, bei Jagdhunden sehe ich das echt kritischer, wenn sich dann die Leute beschweren, dass ihr Weimaraner oder Viszla jagen geht und man ihn nie von der Leine lassen kann. Das ist noch mal was ganz anderes.
Ich interessiere mich für die Hunderassen, weil mir der Charakter, das Wesen der Cattle Dogs sehr zusagt! Temperament, Intelligenz, Härte, eine schnelle Auffassungsgabe, Loyalität, ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein, Wach- und Schutztrieb. Und optisch sagt er mir eben auch zu. Ist ja nicht verboten
Australian Cattle Dog Club Deutschland:
ZitatDabei spricht es für die besondere Qualität dieser Rasse, dass sich der ACD praktisch auf jedes "moderne" Arbeitsgebiet für Hunde einstellen kann : Australian Cattle Dogs eignen sich für Agility, den Schutzhundesport, die Rettungshundearbeit, als Reitbegleithunde, als Fährtenhunde, als Therapiehunde und natürlich immer noch als Treibhunde.
Ich biete Fährtenarbeit, Schutzhundesport, Frisbee und diesen Sommer wohl auch Agility (weil der Kleine kein VPG und keine Fährtenarbeit macht). Und ich kann mich auch auf meinen Hund einstellen
Meine zwei haben teilweise auch unterschiedliche Bedürfnisse.
Ich bin der Überzeugung, dass ein Cattle Dog bei mir schon glücklich sein kann, die Rasse hat es mir so richtig angetan.
Ich wollte nur wissen, ob hier Cattle Dog Besitzer sind, die mir ein wenig mehr erzählen können :|
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Du hörst Kritik nicht gern, hab ich das Gefühl. Aber auch ich werde sie anbringen...
Cattle Dog und Kelpie sind vom Wesen her sehr unterschiedliche Hunde. Daher solltest Du Dir schon überlegen, welches Wesen Dir besser liegt.
Die ursprüngliche Arbeit ist aber durch nichts zu ersetzen - zumindest nicht bei diesen Arbeitshunden. Nicht selten gibt es deshalb z.B. beim Cattle Dog massive Aggressionsproblematiken.
Du könntest natürlich nach einem Showkelpie suchen und damit Hopp oder Top spielen, aber auch da musst Du damit rechnen, dass es schief geht und der Hund eben mit Arbeitslosigkeit nicht klar kommt.
Wenn Du wissen willst, wie diese Rassehunde wirklich ticken, dann nutze die Zeit und schau sie Dir bei der Arbeit an. Das ganze Wesen des Hundes hängt daran. Du kannst da diese Hunde wirklich verstehen lernen.
Viele Grüße
Corinna -
schau Dir mal einen ungarischen Mudi an. Haben zwar etwas längere Haare als der CD aber ich habe zwei hier und die haaren fast überhaupt nicht.
Der Mudi ist noch nen Tick kleiner als der CD aber auch sehr triebig. Vielleicht gefallen Sie Dir ja.
lg Tanja
Hier noch ein paar Bilder https://www.dogforum.de/ftopic61758.html
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also ich finde diese beiden Rassen auch seeeeehr interessant, kenne mich aber nicht aus. Ich habe zwar auch einen Hütehund, aber wir kommen (noch) ohne Hüten aus. Ein mir bekannter Hundetrainer hat zwei Cattle Dogs, hält sie hier in der Stadt, Hüten geht er glaub ich nicht. Wenn man die richtig auslastet (kopfmäßig), glaub ich schon, dass man sie sich gut halten kann.
Es gibt übrigens hier im Forum eine Userin mit 2 ACDs "Fräuleinwolle".
Bei den Kelpies schaut das (glaube ich) anders aus. Die sind wirklich rein zum richtigen Arbeiten, also Hüten, da. Das ist nicht so wie bei vielen anderen Hütehunden, die sich bereits soweit angepasst haben, dass sie auch "nur" mit Hundesport auskommen. Die Kelpies MÜSSEN wohl hüten. Davon abgesehen gibt es seeeeehr wenige Züchter und wenn du einen findest, bezweifle ich, dass du einen Welpen bekommst, wenn du nicht die Absicht hast, mit ihm zu hüten. Und Kelpie-Tierschutz? Keine Ahnung, ob es sowas gibt.
Gruß, Jennja
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Ich werd mir nich überstürzt einen Cattle Dog oder Kelpie anschaffen. Wenn die Zeit reif ist, schau ich mir die Hunde bei Züchtern und Besitzern an, das möchte ich schon live erleben. Ich meine, das haben wir beim Hovawart gemacht, ich hab mir Australian Shepherds angesehen, Border Collies.
Ich hab im Internet einige Cattles gefunden, die Hunde machen keine Hütearbeit. Einen Rüden habe ich gefunden, der wird im VPG-Bereich geführt. Wir hatten mal nen Border Collie am Platz, 3 Jahre alt, 3x BH, wurde kurz im VPG gearbeitet, aber die machen jetzt Rettungshundearbeit. Der war auch ausgeglichen und ruhig. Eigentlich kenne ich auch keinen Hütehund mit Hütearbeit
Aber das würd ich mir natürlich auch anschaun.
Freilandkühe gibt's bei uns viele, aber die werden halt nicht getrieben - wär mir zumindest noch nie aufgefallen
. Momentan sind die auch nicht draußen.
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kenne zwei cattle-mixe. die können nicht mit zu Frauchens Pferden, weil sie die für Kühe halten und in die Beine beissen. Cattle Nummer 3 den ich kenne bleibt nicht eine Sekunde alleine ohne die Einrichtung zu zerlegen. Hüten kann man mit den Hunden bei uns vergessen, denn an Schafe kann man sie nicht lassen weil viel zu ruppig und große Viehherden gibts bei uns nicht. Auch sonst höre ich eigentlich immer nur dass die Leute mit ihren Cattles irgendwelche Probleme haben.
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Habe aber viele Cattles beim Surfen gefunden, die als Reitbegleithund mitlaufen. Das funktioniert. Ist denke ich auch eine Sache des Trainings und des Halters.
ZitatWenn man die richtig auslastet (kopfmäßig), glaub ich schon, dass man sie sich gut halten kann.
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Ich bin irgendwie froh, das alles zu lesen.
Mein Traum ist nach wie vor, ein reinrassiger Appenzeller Sennenhund.
Allerdings ist da das Problem, dass es reine Schweizer Hunde sind.
Und mein TA mich nun darüber aufgeklärt hat, dass viele dieser Hunde an Inzucht und HD leiden.
Da es relativ wenige Zuchtrüden gibt und immer dieselben wieder als "Väter" genommen werden, seit Generationen.Somit kann ich die Aussage des TA auch nachvollziehen.
Eine Alternative (in einigen Jahren) wäre dann eben ein Cattle Dog gewesen.
Sozusagen die australische Alternative zum Schweizer Bless.
Da sie sich im Wesen nicht unähnlich sind.Wenn ich das aber lese, begrabe ich den Traum, denn somit werde ich einem Cattle Dog nicht gerecht.
Leider.Vielleicht finde ich mit viel Glück doch noch eine gute Appenzeller Linie, die HD frei ist.
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