Schwere HD bei unserem Labrador
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Hallo Leute,
bei unsem acht Jahre alten Labrador-Münsterländer wurde am Freitag an beiden Seiten eine schwere HD mit Arthrose festgestellt. Der TA schickt nun die Röntgenbilder in eine Klinik, wo dann entschieden wird welche OP gemacht werden soll. Es gibt wohl verschiedene Möglichkeiten. Eine neue Hüfte würde ca. 1500Euro pro Seite kosten. Das wären 3000Euro für die komplette Hüfte. Als ich den Preis hörte mußte ich erstmal kräftig schlucken, für einen Umschüler ist das ne Menge Geld. Ums Geld mach ich mir eigentlich weniger Sorgen, das bekomm ich schon irgendwie zusammen. Meine Frage ist nun ob jemand schonmal das selbe Problem hatte, und welche Operationsmöglichkeiten es da wirklich gibt. Ein anderes Problem ist, dass der Kerl am Tag min. 180 Treppenstufen laufen muß da wir eine Dachgeschoßwohnung haben. Dann ist wohl auch eine andere Wohnung angesagt!? Hat jemand schonmal Erfahrung mit so einer Situation gemacht. Kann uns der eine oder andere ein paar Tips geben?
LG Daniel, Nicole und Rex
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Hallo
Ich habe zwar (noch) keine Erfahrungen mit HD, aber unser 5 Monate alter Labbi wird am Dienstag wegen Verdacht auf HD geröngt - so früh, damit hätten wir auch nicht gerechnet.
Gestern habe ich sehr viel gegoogelt und einige Erfahrungsberichte gefunden. Leider habe ich auf mein Posting von gestern nur zwei Antworten bekommen, die mir nicht wirklich geholfen haben. Bei mir ging es darum, dass unser Labbi mit dem rechten Hinterlauf nach innen läuft und ob das nur ein Schönheitsfehler ist oder HD bedeuten kann. Nach meine Gegoogel hatte ich dann meine Antwort
Ich drücke euch die Daumen, dass alles wieder gut wird!
PS Aber umziehen würde ich auf jeden Fall...denn dein Hund wird immer "Gelenkkrank" bleiben, auch nach einer OP und ich würde nicht noch ED oder ähnliches riskieren.
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Der TA meinte das er es schon seit Geburt hat. So schlimm könnte das nicht in kurzer Zeit werden. Sogar ich als Laie hab auf den Röntgenbildern gesehen das da alles im Ar... ist. Ich drück euch die Daumen das ihr die Sache gut rumbekommt. Ja, die Wohnung müßen wir wohl leider kündigen. Aber jetzt heist es erstmal abwarten was die Klinik entscheidet.
LG Daniel, Nicole und Rex
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Leider oder zum Glück haben wir keine Erfahrungen mit HD... drücken aber auf jeden Fall ganz fest die Daumen und Pfötchen, dass alles gut verläuft. Sicher haben hier noch einige Erfahrungen gesammelt!!
Kopf hoch... das wird schon...
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Hallo,
bei meiner Hündin wurde mit 3 Jahren schwere HD festgestellt. Eine künstliche Hüfte war und ist für mich ein nogo und damals hieß es, daß sie nur wenig Zeit hat.
Mit 6 Jahren kam noch schwere Spondylose dazu und ich dachte daran, daß sie erlöst werden muss, weil sie wirklich schlimme Schmerzen hatte und die Schmerzmittel nicht halfen.
Dann konnte bei ihr durch tolle Umstände eine Goldakupunktur gemacht werden.
Bei der Akupunktur werden Goldkügelchen in die blockierten Zonen gespritzt und verbleiben dort.
Schau mal hier:
http://www.peter-rosin.de
Dort ist das super erklärt und das ist auch der Arzt, wo ich es hab machen lassen. Ich würde mir nicht von der Klinik vorschreiben lassen, was das Beste für meinen Hund ist, sondern selbst die Initiative ergreifen. Ruf doch bei Doc Rosin in der Praxis an und frag, welchen Tierarzt sie Dir in Deiner Umgebung empfehlen können. Die sind echt super nett da. Bibo hat seit der GA keine Schmerzen mehr, jedenfalls nicht, was die Spondy und die HD betrifft. Hier sind ihre aktuellen Bilder:
Ich würde die GA immer wieder empfehlen, denn für meinen Hund war es die absolut richtige Lösung!!!Wegen der Wohnsituation würde ich so schnell wie möglich was ändern, denn jede Treppe ist Gift für ihn, leider ist das so. Bevor eine GA gemacht werden könnte, würde ich auf jeden Fall umziehen, auch bei einer künstlichen Hüfte wäre die Treppe Gift!!
Mardani: Schau bitte mal in diesen Thread, er ist sehr lang, aber da sind viele Junghundbesitzer, bei denen schwere HD die Diagnose war:
https://www.dogforum.de/ftopic39075.html
Ich kann mir vorstellen, daß Du da viele Leidgenossen findest, die Dir auch gerne antworten!!! -
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Ja feeder, stimmt Goldakkupunktur gibt es ja auch - das zahlt sogar die Agila Krankenversicherung - falls du sie abgeschlossen hast. Sie zahlen auch eine HD OP, jedoch kein neues Gelenk.
Habe gestern in unserem Fall extra die Agila angerufen.Danke für die Info bibdogs!
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Das hört sich schonmal gut an. Werden durch die Goldakkupunktur nur die Schmerzen gestoppt oder verhindert man auch eine Weiterentwicklung der Arthrose? Wie liegen dort die Kosten? Werde mir gleich mal die Seite von dem TA anschauen.
Agila hab ich leider nicht. Es bringt mir auch jetzt nichts mehr die abzuschließen, da das Leiden bei unserem Hund schon festgestellt wurde.
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Zitat
Das hört sich schonmal gut an. Werden durch die Goldakkupunktur nur die Schmerzen gestoppt oder verhindert man auch eine Weiterentwicklung der Arthrose? Wie liegen dort die Kosten? Werde mir gleich mal die Seite von dem TA anschauen.
I.d.R. werden durch alle OP's nur die Schmerzen eingeengt, soll dazu dienen dass der Hund wieder anfängt normal zu laufen und demnach vernünftig Muskeln aufbaut.
Arthrose ist nicht zu stoppen. Es soll wohl Mittel geben die diese verlangsamen bzw. die Entzündungen eindämmen.
Eine neue Hüfte hilft evtl. weiter, aber auch hier gibt es viele Vor-und Nachteile die du dir genaustens von deinem TA erklären lassen solltest.Ich wünsch deinem Hund Gute Besserung
lg
Sandra -
Also, wie man bei Bibo sieht, ist alles voll Athrosen, das war damals bei Feststellung der HD nicht. D.h. die Athrosen sind in den weiteren Jahren gewachsen wie verrückt.
Aber so wie es jetzt aussieht, war es wahrscheinlich auch schon bei der Akupunktur. Selbst wenn die Athrose weiter gewachsen sein sollte, dann aber verlangsamter. Wichtig ist die kontrollierte Bewegung. Im Sommer muss Bibo viel schwimmen, auch wenn sie nicht immer will, aber alleine, um die Muskeln bei zu behalten. Wichtig ist, daß der Muskelaufbau gut ist und das Gewicht möglichst weit unten gehalten wird.
Die Schmerzen waren bei ihr nach ein paar Wochen komplett weg, sie ist wieder rumgetobt wie früher, nur ihre Schonhaltung hat noch ein paar Wochen länger angedauert, die mußte ich dann abtrainieren, hat aber auch super geklappt!!
Die Kosten liegen zwischen 800€-1.300€, auch nicht gerade ein Schnäppchen, aber es lohnt sich wirklich.
Falls Du noch Fragen hast, immer her damitMardani: Wenn Du die 120 Seiten gelesen hast, dann wirst Du sehen, daß es inzwischen wahnsinnig viele Junghundbesitzer gibt, die eine Möglichkeit gefunden haben, ihren Junghund operieren zu lassen. Dort stehen viele Erfahrungsberichte und auch Rückschläge und wie es dann weiterging.
Schreib dort mal Deine Fragen rein und Du wirst mit Sicherheit viele Antworten bekommen, denn die kennen sich inzwischen sehr gut aus -
Ich werd mich bei meinem Tierazt mal über die Akkupunktur informieren. Hört sich echt gut an und wenn sie den selben Effekt hat wie ein neues Hüftgelenk und man dadurch noch jede Menge Geld sparen kann, dann ist das nur von Vorteil.
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