Zughundesport - Warum???

  • Hallo! Na dann reih ich mich auch mal ein.


    Ich gebe auch all meinen Vorrednern Recht und kann mich nur anschließen. Ich bin ja ein kleiner Ausnahmefall da mein Hund nicht wirklich für den Schlittenhundesport geboren wurde... ein Foxterrier.


    Wir trainieren nicht sehr oft.. momentan gar nicht da die Weg sehr schlecht sind. Ich hab das letzte Mal meinen Scooter durch den Wald geschoben während der Hund sich nen schönen Spaziergang gemacht hat :D Bei normaler Witterung sind wir 2-3/Woche unterwegs.. max 4km aber nicht am Stück, da wir immer Pausen machen. Ich lass sie zwischendurch alleine ziehen.. aber die meiste Zeit unterstütze ich sie in dem ich nachhelfe. Das liegt an der Größe =)


    Ich mache das gerne wenn ich viel arbeiten muss und sie sich körperlich nicht so auspowern kann wie sie das möchte. Mein Hund darf Leistungssportler sein, da ich es auch bin. Nicht in dem Sinne des Wortes sondern weil ich immer viel unternehme. Passiert dann mal 3-4 Tage am Stück nichts und wir gehen nur normal sapazieren ist das auch okay.. mein Hund ist nicht hibbelig.. ich weiß das sehr genau und daher habe ich keine Bedenken dass sie mir damit über den Kopf wächst :D


    Die richtige Dosierung von Kopfarbeit und körperlicher Auslastung führt meiner Meinung nach zu einem ausgeglichenen und zufriedenen Hund.


    GLG
    Nikki

  • Mir war immer schon klar, dass man mit einem Husky Zugsport macht.


    Hab ja auch zwei Huskies aus Leistungslinie, da würde sich eher die Frage stellen, warum NICHT Zugsport. Unsere Saison ist leider praktisch vorbei, weil wir jetzt schon unterm Tag zwischen 15 und 20 Grad haben. Vor zwei Wochen noch haben wir 2-3 mal die Woche 6 bis 14 km gemacht. Auf der flottesten Tour haben die Hunde mich 14 km in 45 Minuten gezogen, das ist so ca. ein Schnitt von 18 km/h.


    Aber wie gesagt, die wurden auch schon seit Jahrhunderten dafür gezüchtet. Und Roots ist ja ein pensionnierter Langstreckenhund, für den sind das was wir machen ja Peanuts (er war vorher im Winter fast jeden Tag zwischen 4 und 6 Stunden vor dem Schlitten).


    Bei Daika habe ich aber wirklich klein angefangen, mit nur 10-Minuten Ausflüge bei sehr langsamen Tempo (zu Fuss gehen) am Anfang. Ich glaube nicht, das ich sie damit überanstrengt habe.

  • Das mit dem Zeitfaktor ist auch so ein Grund warum ich mich daür entschieden habe.
    Ich brauche nur den Hund und Schuhe und ich kann jederzeit loslegen. Wenn ich oder der Hund einen schlechten Tag habe, dann lasse ich es ausfallen. Oder wenn es regnet :D
    Ich bin nicht angewiesen auf andere Leute oder muss erst irgendwo hinfahren.
    Ich kann zu jeder Tages- und Nachtzeit einfach loslegen, was gerade für den Anfang echt praktisch ist, denn nachts gibts auch keine Ablenkungen ;)

  • Ich liebe den Zughundesport ! Es ist ein tolles Gefühl, wenn man von 8 Hunden durch die Natur gezogen wird ! Aber dafür braucht es ne Menge Einzelhundetraining, bis ein Team soweit ist und jeder seine Position kennt. Und ich denke es ist wie mit allem anderen , was man mit dem Hund macht auch, immer langsam anfangen und nichts übertreiben. Und ich kenne einige die freuen sich jedes Jahr, auf den Winter, dann kommt der Schlitten raus und es wird alles fürs Biwak gepackt und los,... !


    Da ich jetzt auch seit 2 Wochen wieder einen Hund habe, allerdings nen Schäfer-Mix, bin ich auch gerade stark am überlegen, ob ich ihm beibringe vor oder neben dem Fahrrad zu laufen,...!?

  • sarah1982


    Mal kurz was zum wässern. Im Endeffekt brauchen wir das mit unserem 1x die Woche nen paar hundert Meter Training auch nicht. ABER ich habe mit dem Tipp von Bungee meinen Hund zu wässern was ganz anderes erreicht. Dustys Stubenreinheit hat sich enorm verbessert. (Bevor alle losschreien ... der Hund ist 1 Jahr und noch nicht komplett stubenrein ... ja ... weil 8 Monate lang in der Tierschutzorga da keinen Wert draufgelegt wurde und er nun mal dort geboren ist). Ich wässere ihn jetz vor jedem größeren Spaziergang. Bis vor ein paar Wochen hat er noch nicht mal markiert, dann war es so: Hund am Anfang des Spaziergangs einmal gepieselt, dann zwischendrin getrunken, nachm Spaziergang zuhause den halben Napf leergesoffen und 3 Minuten später (also 5 minuten nachm heimkommen) ne Pfütze in der Wohnung. Durch des Wässern hat er dazwischen und danach nicht so viel getrunken und ich konnte nachm Spaziergang erstmal ne Stunde die Beine hochlegen. Er markiert zwar jetzt und damit pieselt er auch noch am Ende des Spazierganges, aber hat sich durch das Wässern auch des Pfützen saufen verringert. ;) Uns hat der Tipp mit dem Wässern also echt was gebracht. ;)


    Ja Bungee das mit Agility hab ich mir auch gedacht. Hab da mal "gezwungenermaßen" zugeschaut und die haben sich da ganz schön einen abgefroren. Und dann rennste halb eingefroren mit deinem Hund los, weiß nicht ob das so gesund ist. Und wie gesagt bin ich etwas skeptisch ob für meinen Leo-Mix Agility Gelenktechnisch Agility aufDauer so toll wäre. Und ziehen kann er ja wie ein Doofer. Was unsere Leinenführigkeitsübungen (seit 4 MOnaten) zeigt. Und ich habe mir einen sportlichen Hund angeschafft damit ich mit ihm Sport und Spaß haben kann. Wenn ich des nicht gewollt hätte, hätt mir Perriz (Couchpotato) und Freki (Kater) gereicht.


    Übrigens muss ich mal in der Hinsicht nen Lob an FräuleinWolle geben. Ich finde sie macht des super mit dem Trainieren ihrer Hunde. Auch wenn die Sucht groß ist einfach auf den Roller zu steigen, Hunde davor und los ... sie trainiert beide einzeln und langsam. Find ich gut. :gut:

  • Zitat

    Was ist denn "Wässern"? :?


    Laufen dehydriert sehr. Daher gibt man den Hund vor dem Laufen viel Wasser zu trinken. Dieses reichert man mit etwas Fleisch oder Fischöl an, damit der Hund auch artig austrinkt. Aber man muss das erst machen, wenn der Hund schon ein gewisses Laufpensum hat, oder man so einen Rüden hat wie Esi :lol:

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