TIPP : SO lernt der Hund (auch)Wild nicht zu jagen oder hetz

  • Zitat

    Noe....auch bei Mantrailing haengt die Nase zu 90% am Boden und Hund richtet sich nach der Geruchsspur.


    Komisch, ich kenn keinen Trailer der so arbeitet... Die Geruchsspur wird über die Partikel in der Luft verfolgt, was suchen auch innerstadts leichter macht, wo das fährten eher problematisch ist. Zumindest habe ich es so gelernt und gesehen...


    lg Susanne

  • "This video is not availble in your country".


    Ist ja auch egal, scheinbar gibts da auch Unterschiede. Ich habs eben anders gelernt und bringe es auch anders bei.
    Und auf den Seminaren die ich diesbezgl. besucht habe wurde es eben genauso erklärt wie ich schrieb.
    Fährten ist auch orientierung an Flurschäden, daher auch besser geeignet im freien Feld/Wald etc. Und beim Trailen soll der Hund sich an den Geruchspartikeln in der Luft orientieren, daher auch an Straßen usw. besser einsetzbar.


    Offenbar macht das jeder anders- wie sovieles. Und vermtl. gibts da auch wieder Rasseunterschiede. Hunde die gern Bodennah suchen, tun dies vermtl. auch beim trailen- ich würds dann halt eher fährten nennen.


    lg susanne

  • Wolfsauge
    Danke für's Schubsen :winken:



    Sascha
    Vielen Dank für die Klarstellung der Frage.
    Ich merke schon, Du hast fleißig mit Deinem Hund gearbeitet!!
    Ob der Hund nun mangels Konsequenz oder falscher Verknüpfung der Anleitung durchstartet, darüber muß ich erstmal nachdenken und zum Verständnis und um nicht völlig am Thema vorbeizuschreiben die Beiträge wohl nochmal durchlesen.


    Grüße
    Mel

  • Zitat

    Massa, eine Frage hab ich:
    Was genau hat MANTRAILING mit Nase auf dem Boden zu tun? Das wüßte ich sehr gerne.
    Die Arbeit wo der Hund die Nase am BODEN hat, ist doch Fährtenarbeit?
    Beim Mantrailing sucht der Hund mit HOHER Nase?


    Hab ich die falschen Seminare besucht? Hab ich was falsch verstanden? :???:


    lg Susanne



    Ist hier nicht das Thema , aber ich bin trotzdem sooo nett und antworte Dir natürlich sehr gerne:


    Kommt auf den Hund an, und auch wie alt die Duftspur ist, wie stark Seitenwind vorherrscht, welcher Bodenbelag, ...usw.


    Beagle und andere eher kurzbeinige Hunde suchen bevorzugt mit der Kopfhaltung unten, nach meiner Erfahrung werden die "Bodenverletzungen / Veränderungen" gesucht/ausgearbeitet.


    Die "höherbeinigen Stöberrassen" haben den Kopf nach vorne etwas abgesengt, wenn Sie auf der Spur drauf sind.
    Sie suchen dann von Unten nach Oben und weiter gehts.


    Generell wird der Hund die Nase dahin richten wo er Partikel wahrnimmt.Wenn durch die Sonnenwärme die Duftpartikel steigen wird der Hund höher diese anzeigen.


    Habe die Erfahrung gemacht das die kleinen Hunde vielleicht schneller finden.


    War bei Deinem Seminar nicht dabei, und kann folglich die Frage ob Du was falsch verstanden hast nicht beantworten.


    Bei der Fährtenarbeit muss man unterscheiden "welche Art von Fährte" der Hund arbeitet.


    Bei der "getretenen Fährte" soll der Hund die Nase fest am Boden suchend folgen.


    WUFF



    MASSAvonSAMMY

  • Ich fährte schon einige Jahre- bis FH3 Niveau (ja, das gibts bei uns) ;) . Und natürlich, zumindest aus Sportlersicht, ist es eine getretene Fährte (das ist es aber sogesehen immer Menschen fliegen ja selten übers Feld oder Straße ohne Flugzeug).
    Daher ist mir der Unterschied ja sehr aufgefallen, ich war schon bei mehreren Seminaren bezgl. Mantrailing. Und es wurde überall genauso erklärt wie ich schrieb.
    Somit mache ich auch dort den Unterschied. Ich würde einen Hund mit Nase am Boden immer als fährtend bezeichnen, aus welchen Gründen auch immer er das tut. Ich habe noch nie eine Bracke beim trailen gesehen (beim Fährten schon, auch auf Prüfungen), aber wenn die Nase unten ist, würde ich sagen, der Hund fährtet, ist je nach Neigung zum trailen gar nicht geeignet. Was im Umkehrschluß ja nicht heißt, dass er nicht auch in sehr schwierigem Gelände (Straße) findet, aufgrund seiner Fähigkeiten. Also ein überdurchschnittlich guter Fährtenhund ist.
    Was sonst wäre auch der Sinn, Fährtenarbeit und Mantrailing zu unterscheiden?


    lg Susanne

  • Zitat

    Ich fährte schon einige Jahre- bis FH3 Niveau (ja, das gibts bei uns) ;) . Und natürlich, zumindest aus Sportlersicht, ist es eine getretene Fährte (das ist es aber sogesehen immer Menschen fliegen ja selten übers Feld oder Straße ohne Flugzeug).
    Daher ist mir der Unterschied ja sehr aufgefallen, ich war schon bei mehreren Seminaren bezgl. Mantrailing. Und es wurde überall genauso erklärt wie ich schrieb.
    Somit mache ich auch dort den Unterschied. Ich würde einen Hund mit Nase am Boden immer als fährtend bezeichnen, aus welchen Gründen auch immer er das tut. Ich habe noch nie eine Bracke beim trailen gesehen (beim Fährten schon, auch auf Prüfungen), aber wenn die Nase unten ist, würde ich sagen, der Hund fährtet, ist je nach Neigung zum trailen gar nicht geeignet. Was im Umkehrschluß ja nicht heißt, dass er nicht auch in sehr schwierigem Gelände (Straße) findet, aufgrund seiner Fähigkeiten. Also ein überdurchschnittlich guter Fährtenhund ist.
    Was sonst wäre auch der Sinn, Fährtenarbeit und Mantrailing zu unterscheiden?


    lg Susanne


    Bin ganz nett und meine das es ein interessantes Thema ist, und ein eigenes Thema verdient.


    WERTVOLLES Wissen geht hier unter.



    Nach meiner Erfahrung ist die wesentliche Unterscheidung:



    MANTRAILING ist die SUCHE NACH MENSCHEN , und


    FÄHRTENARBEIT ist die Suche nach Stoffen/Gegenständen/Spuren/Düften und kein Mensch wird gesucht.


    Vielleicht ist es aber auch ganz anders?



    WUFF



    MASSAvonSAMMY

  • Die Sportfährte ist ein Kunstprodukt :D .
    Bei kaum einer Bodenbeschaffenheit hat der Hund es nötig, die Nase ganz tief in jeden Fusstapsen zu setzen. Der Hund könnte locker mit halbhoher Nase auf oder -je nach Wind- neben der Fährte versetzt laufen und an den Winkeln (besonders den spitzen) und Bögen abkürzen. Für den Hund ist das normalerweise keine schwere Fährte sondern eine langweilige Autobahn.
    Da der Mensch die Arbeit des Hundes aber im Wettkampf beurteilen möchte, dann muss eben der Hund so suchen, dass auch das Augentier Mensch weiß, was er da macht. In gleichmäßigem Tempo mit tiefer Nase konzentriert in jeden Tapsen gucken, das ist eine Höchstleistung. Nur suchtechnisch gesehen ist es keine besondere Nasenleistung.
    Wenn man den Hund frei suchen lässt, dann wird er die Höhe der Nase den Gegenheiten anpassen. Passagen auf freiem Feld mit viel Wind wird er recht tief suchen, in der Windstille in einem Wald wird die Nase meist höher gehen. Hunde können mit ihrer Nase nun wirklich gut umgehen, schwierig wird die Übung dann, wenn wir diese Arbeit in unsere Vorstellung pressen.


    LG
    das Schnauzermädel

  • Zitat

    Beim Rettungshundewesen im SV ist am Ende der Fährte aber ein Mensch. Das vermischt das dann ja, oder?


    Beim Rettungshunde-Einsatz sucht der Hund "keinen speziellen Menschenduft" den man Ihm vor Beginn unter die Nase hält?


    Beim Fährten sind es "tote Gegenstände"?


    Es mischt sich? Mischt sich nicht?


    Wenn der Mensch einen toten Gegenstand bei sich trägt den der Hund sucht (Drogen) dann wir der Hund vielleicht die Kombination "STOFF+SCHWEIß" wählen, oder auch nicht?
    Sie können uns es nicht erzählen wie Sie fündig wurden.



    WUFF



    MASSAvonSAMMY

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