2 Hunde...
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Was mir im Nachhinein noch eingefallen ist:
Du sprichst von Turnieren, die Du tanzen willst. Aber schau Dir doch mal die Leute an, die dort teilnehmen: Du wirst kaum jemanden finden, der NUR Dogdance macht.
Häufig sind Leute bei, die so ziemlich alles machen, was der Hundesport so zu bieten hat.
Bietet sich ja bei Dogdance förmlich an: Du brauchst weder einen bestimmten Platz, kannst sowohl im Wohnzimmer als auch auf dem Spaziergang als auch in der Seminarpause trainieren.
Also, wo ist das Problem? Deinen Billy nimmst Du einfach mit und nachdem Nemo gearbeitet hat, ist Billy mit einer Dogdancesession dran.
Du wirst ja schliesslich auch beim Dogdance nicht mit beiden HUnden arbeiten, oder? Wo ist denn dann der Unterschied?Liebe Grüsse, Marta&Monster
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Also wie Ihr merkt schreibe ich ja recht wenig, aber wenn.......Naja
:arrow: Das ist jetzt nicht speziell auf den Fall hier gedacht sondern ganz allgemein:
Es ist doch Sch...egal ob mein Hund schon ausgeprägte Hüteambitionen hat oder nicht. In dem Moment wo ich einen Hund mit minimalen Hüteambitionen (z.B. BC oder BC-Mix) auf´s Hüten loslasse, ist der Instikt geweckt. Und dann hat es sich! Dann will der immer und immer wieder hüten.
Deshalb: Überlegt euch genau ob Ihr das wollt. Für den Hund ist es total schlimm, wenn er danach dann nicht mehr hüten darf/kann. Und das nur weil Herrchen oder Frauchen einmal sehen wollten wie der an einer Herde reagiert. der Leidtragende ist letztendlich der HUnd, weil er seinen Trieb nicht mehr ausüben kann oder er sich deshalb von seinem Rudel (Familie) trennen muss. Und das nur weil Herrchen/Frauchen einmal nicht überlegt bzw. mitgedacht haben. -
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Hallo Uwe,
Hüten ist natürlich sehr gut gerade wenn man die Möglichkeit dazu hat aber meinst du, Nemo gräbt dann keine Blumen mehr aus, rollt keine Mülleimer mehr durch die Gegend, Hütet Billy dann nicht mehr und läßt dich dann mit Billy abwechselt Trainieren?Ich weis nicht, ob das nicht alles auch Erziehungssache ist?
Na ja Uwe ich hoffe du findest eine gute Lösung für Euch drei!
Viele Grüße
Yankee, Cherry und Christina
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Hi Fine
Die Hüteseminare, die so angeboten werden, sind für die Besitzer und ihre Hunde gemeinsam gedacht. Dort lernen Hund und Besitzer den richtigen Umgang an den Schafen und die eigentliche Grundausbildung für die Hüterei. Border Collies, die ausgebildet werden, sind meist Hunde, die gleich beim Züchter bleiben und dann später verkauft werden (also wenn sie richtig ausgebildet sind) oder eben Hunde, die es generell noch lernen müssen. Meist sind es aber reine Arbeitshunde, die wirklich für die Arbeit am Vieh ausgebildet werden und dann auch hinterher am Vieh arbeiten. Natürlich gibt es auch Turniere, die dann Trials heißen. Aber das ist eher ein Vorzeigen für etwas, was die Hunde eigentlich tagtäglich schon an der Arbeit am Vieh können müssen.
bc-herrchen: Ich finde, dass es einfach viel zu einfach gesagt ist, wenn man meint: Ach, den Border Collie bloß nicht mit Hüten beginnen lassen, denn dann will er es immer machen und der Familienhund ist dann Ade!" In einem wirklichen Hüteass steckt der Trieb schon längst in ihm drin. Das wird durchs Hüten nicht erst angeregt. Ich wünsche Dir keinen arbeitstriebigen Hund bei Dir zu Hause, den Du aus den eben gesagten Gründen bloß nicht an Schafe lässt. Diese Hunde brauchen die Arbeit am Vieh. Solch einen Hund kannst Du nicht als Familienhund mit DD befriedigen, denn dann entwickelt er erst recht Macken, die Du rein Erziehungstechnisch nicht auf die Reihe bekommst. Ich kann Dir nur sagen, so einfach ist das nicht, schon gar nicht mit solch einem Hund wie es Nemo anscheinend ist.
marta: Ich gebe Dir recht, dass Nemo lernen muss, dass er, wenn Billy trainiert, ruhig zu sein hat. Das ist ein Erziehungsfehler, der durch diese mysteriöse Hundeschule nur noch gefördert wurde. Aber dieses Problem ist es ja nicht alleine, sondern es spielt der zeitliche Aspekt noch sehr mit hinein. Wie gesagt (aber das weißt Du ja) ist Nemo mit nur ein paar mal Hüten im Jahr nicht wirklich glücklich, wenn er wirklich dieses enorme Potential hat, von dem Uwe schreibt. Ansonsten würden beide Sparten mit Sicherheit funktionieren. Das ist, denke ich, wirklich ein ziemlich schwieriger Fall, aber einen Arbeitshund auf Dauer auf einen DD Hundeplatz zu bringen zum Zuschauen und das mindestens 6 Tage die Woche ist bestimmt nicht die Lösung. (Mal etwas überspitzt gesagt) Ein mal die Woche zum Hüten zu fahren ist mit Sicherheit nicht das, was er braucht.
LG Maren und Sydney
P.S. Aber vielleicht wird sich Uwe ja doch noch ein bissl mehr fürs Hüten begeistern :wink: -
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Hallo...
nun komm ich endlich dazu Euch zu antworten.
Hütetrainer: Nein, sowas lehne ich total ab. Hier gibt es auch Hundeschulen, die auf normaler "Grundgehorsamkeitsbasis" solche Seminare für Hunde anbieten...
-man gibt den Hund für 2 oder 3 Wochen ab und die kümmern sich da drum, daß er was lernt.
Wenn der Hund fertig ausgebildet ist, fährt man hin, lernt selber nochwas und fährt dann mit dem Hund wieder.FINDE ICH TOTALE SCH****E SOWAS!!
Wenn ich mich für einen Hund entscheide, dann bilde ich ihn auch die ganze Zeit aus. Ist doch logisch!
Somit fällt "Hütetrainer" restlos flach.Klar, ich könnte Billy auch mit auf Hütetrials nehmen und mit ihm in Nemo's was machen. Das wäre schon ne Möglichkeit, bleibt nur das "Sommer-hitze-problem, wo keiner im Auto bleiben kann. Ließe sich aber bestimmt auch irgendwie regeln.
Nemo MUSS mit zu DD-turnieren, weil ich langfristig gesehen auch mit ihm dort starten will.
Jeweils mit Billy und Nemo getrennt und dann natürlich auch noch mit beiden zusammen gleichzeitig synchron.Ich sehe bei dem Hüten, der entsprechenden Ausbildung, usw. allerdings ein Zeitproblem:
Ich möchte täglich mit beiden Jungs DD trainieren, um beide vorwärts zu bringen. Dafür habe ich auch die Zeit, weil ich das wie in einem anderen posting erwähnt überall machen kann (Wiese, Wohnzimmer, o.a.) und vorallem hab ich auch selber richtig Spaß dran und der sollte ja auch da sein, wenn man irgendwas macht
Hüten ist zwar auch total schön und toll, kommt aber für mich persönlich in keinster Weise ans DogDancing ran.
Wie ich schon sagte: Ich habe keine Schafe, Ziegen, Laufenten oder ähnliches und würde mir aus Arbeitsgründen (an selbigen) auch nie im Leben welche selber anschaffen, selbst wenn ich den Platz und die Möglichkeit hätte.ich sehe das mit dem Hüten eines BCs allerdings auch so: Der Instinkt ist eh da und ich finde es nicht verwerflich, wenn man einem BC keine Herde ständig vor die Nase stellt.
Deswegen ist er auch in "Nicht-hüte-momenten" nicht unglücklich.Ich habe übrigens diesen beschriebenen "total-glücklichen" Gesichtsausdruck bis dato noch bei keinem Hüte-BC gesehen (die starrten alle nur die Hütetiere an) ABER ich habe diese Freude, dieses Lachen eines BCs schon vielfach im DogDancing oder Agility beobachtet!
Sehe ich genauso wie z.B. wenn ein (ohje, jetzt muß ich mich etwas umständlich ausdrücken wegen der Forum-Knigge) ein junger Erwachsener das erstemal *** hat. Dann ist auch eine Art Instinkt geweckt, aber trotzdem fällt er nicht alles an, was 2 Beine hat und rumläuft und kann auch unter Umständen Monate oder Jahrelang auf das nächstemal warten ohne, daß er gleich ne Lebenskrise bekommt.
Ihr versteht sicherlich, was ich meine...Gut, ein BC ist ein auf hüten gezüchteter Hund, keine Frage!
Ein BC ist aber auch ein idealer Sporthund und genau aus diesem Grund habe ich mich für einen BC entschieden und NICHT um hüten zu meiner Lebensaufgabe zu machen.Schaut mal... anders erklärt:
Als Billy so langsam die Grundkommandos drin hatte, habe ich auch überlegt, was ich mit ihm sportlich machen könnte.
Ich war auf Agilityplätzen, habe aktiv Frisbeefun (mit 3 Scheiben gleichzeitig) mit ihm trainiert, ich habe Flyball mal mit ihm ansatzweise versucht, Obedience natürlich auch und habe immer gesagt: Warum gibt es eigentlich keinen richtigen Wassersport für Hunde? Billy hat den meisten Spaß wenn er schwimmen oder TAUCHEN darf(ehrlich, GANZ unter Wasser! Hund nicht mehr zu sehen).
Billy ist eine totale Wasserratte (sein Spitzname "Seehund"), trotzdem kann ich neben einem Teich auch DogDancing mit ihm machen ohne, daß er ständig ins Wasser springen will.
Er ist eben ein halber Labrador, der Wasser liebt und von Grund auf dafür gezüchtet wurde.So, und genauso sehe ich das mit einem BC, speziell in diesem Fall mit Nemo: NATÜRLICH findet er hüten total klasse, aber deshalb muß man ihm das doch nicht ständig anbieten.
Ein BC will und MUSS Kopfmässig ausgelastet werden, keine Frage, aber dafür ist DD gradezu wie geschaffen. Er muß ständig beobachten, wo ich mit den Zeigefingern hinzeige (Sichtkommando) und blitzschnell mit den richtigen Ausführungen reagieren.Ich denke, Nemo hätte am Leistungs-DD auch richtig Spaß und brauch nicht wirklich ständig irgendwelches Vieh um sich rum.
Das Vieh-hüten, wäre das "Leckerchen" was es für besonders gute DD-Arbeit gibt, genau wie für Billy der Jackpot im DD ist, wenn ich an einem Teich nach getaner DD-Übung sag: "So, fertig, ab ins Wasser mit Dir!"Ich persönlich halte es auch in keinster Weise für falsch, wenn man einen Hund in seinem "Super-jackpot (billy:schwimmen / nemo: hüten)" etwas fördert und in diesem Fall mit ihm (Nemo) auch auf ein Seminar mal fährt.
Allerdings bin ich schon ein Gegner davon mehrere Sachen wie DD, Agility, hüten, usw. parallel bis zur Turnierreife zu steigern, da ein Hund sich meines Erachtens nicht auf soooviele unterschiedliche Dinge konzentrieren kann und nichts 100% perfekt hinbekommt.
Jede dieser Sportarten ist Streß für den Hund und zuviel Streß ist auch für einen BC nicht gut. Er dreht auf und auf und auf und kommt von seinem Streßlevel nicht mehr runter (ich erwähne hier mal den "Balljunkie" als Beispiel)
Ihr merkt sicherlich, daß ich mir auch weiterhin Gedanken mache ob und wenn ja, wie es weitergehen soll. Ich bin NOCH zu keinem Resultat gekommen. Ich möchte mich am Samstag mit Kai da auch mal in Ruhe drüber unterhalten, auch wenn ich aus div. Beiträgen von ihm hier im Forum schon rausgelesen habe, daß er ein totaler Verfechter der Meinung "Ein BorderCollie ist zum hüten da und für nix anderes" ist.
Ich persönlich sehe es einfach anders und bin schon auf unser Gespräch am Samstag gespannt. Vielleicht revidiere ich ja ZUM TEIL meine Meinung, obwohl mich NIEMAND davon abbringen kann, daß ich auch aktuell schon sage: "Sollte mal IRGENDWANN Billy und Nemo nicht mehr da sein und ich mir einen neuen Freund fürs Leben anschaffen wollen, käme für mich NUR(!!!) ein BC in Frage. Grund: Idealer Sporthund für Agi, DD oder anderes, der aber nicht zwingend täglich ein Schaf sehen muss. (S.o.: kann man ihm als super-jackpot MAL anbieten)"
So, genug Diskussionsstoff wieder in den Raum geworfen
liebe Grüße
Uwe (der-mit-dem-Billy-tanzt ...und die Hoffnung auf Tanzspaß bei Nemo noch nicht ganz aufgegeben hat) -
[quote="Uwe"]
Ich möchte täglich mit beiden Jungs DD trainieren, um beide vorwärts zu bringen.quote]Ich verstehe Dich in mehreren Punkten nicht, aber in diesem Zeitproblem ganz besonders nicht:
Wie lange arbeitest Du denn bitte jeweils mit Deinen Hunden im DD?
Ich finde 2-3 Übungseinheiten ala 20-30 Minuten für hochkonzentriertes Arbeiten schon mehr als ausreichend. Davon hält Dich niemand ab, und wenn Du nebenbei noch arbeitest, einen Haushalt führst, Agilty machst, hütest und sonst noch was unternimmst.
Nur weil Du das zusätzlich mit Deinem Hund hütest, wird er doch nicht schlechter im DD oder Du hast weniger Zeit für ihn???
Wenn Du das wirklich glaubst, dann besuche doch zum Beispiel mal http://www.dogdance.de . Ich halte Denise für Deutschlands beste Tänzerin und siehe da...sie hütet, spielt Frisbee, fährt Saccocart und macht noch ein bisschen Agi .
Beispiele wie Denise findest Du wahrscheinlich zuhauf....kaum jemand, der erfolgreich im DD ist, macht einzig und allein DD.Liebe Grüsse, Marta&Monster
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Hallo Martha,
20-30Min. ist schon viel zu lang. Ich teile das auf in ca. 4 bis 5 Abschnitte mit max. 5 Min., wonach die Hunde restlos ausgepowert sind.
Agi mach ich nicht, Arbeit ist zwischendurch von 9Uhr morgens bis 1Uhr nachts 7 Tage die woche. Haushalt ist, wenn ich keine Arbeit grad hab oder mit den Hunden was mache (kommt aber auch ne Änderung in Kürze rein, da ich aktuell ne Putzfrau suche und somit mich damit nicht mehr beschäftigen muß).
Essen kochen fällt flach, da es entweder Brote oder etwas aus der Mikrowelle/Backofen gibt (Koche nicht für mich alleine). Kostet also nahezu Null Zeit."Hüten" würde momentan bedeuten: rüber nach Bergisch Gladbach fahren (Fahrzeit pro Strecke ca. 1 Stunde), dort Aufenthalt 1-2Stunden. Macht ca 3-4 Stunden Zeitaufwand fürs hüten.
Diese Extra-Zeit kann ich ab und an investieren, aber nicht jede Woche, da in allererster Linie mein Gewerbe Vorrang hat (ohne Umsatz nix zu futtern und kein Geld für meinen Hundesport).
Ich kenne keinen einzigen Menschen hier in Wuppertal, Solingen oder Remscheid, der mit BCs an Schafen arbeitet, habe also vor Ort keinerlei Möglichkeit.
Ausserdem meine ich, daß der Sport dem Hundeführer auch liegen muß. Ich könnte mir zum Beispiel nie im Leben Obidience als Hauptsport vorstellen, weil das für mich einfach viel zu langweilig ist und mir jegliche Aciton fehlt.Denise habe ich noch nie in Aktion gesehen, dafür aber Nicole Weber (http://www.dogdancing.de) und sie ist einfach nur genial. Ok, sie macht auch unter anderem Agi, Obi und Reitbegleitung mit ihren Hunden, gebe ich Dir somit recht.
Du darfst dabei aber nicht vergessen, daß ich keinen 8 Stunden Tag mit Wochenendfreizeit habe, sondern täglich effektiv rund 12 Stunden arbeite und das besonders am Wochenende.
Wenn ich mal am Wochenende nicht arbeite, verliere ich massiv Umsatz und dann möchte ich auch irgendwas machen, wo ich mit ganzem Herzen dahinter stehe und das ist beispielsweise DD.Schau mal: ich freu mich irgendwie schon auf das Seminar morgen mit Kai, würde aber 1000000mal lieber auf ein DD Seminar oder Turnier gehen, da der morgige Tag für mich nichts anderes als Urlaub ist. Im Urlaub sollte man dann aber auch das machen, was einem Spaß macht (ist meine Meinung).
Ich investiere diesen Urlaubstag morgen ganz in meinen kleinen Nemo, damit ER mal was schönes erlebt. (Ist wie als wenn Du mit Kindern ins Phantasialand fährst.. Streß für die Eltern, die Kinder sind glücklich...)Liebe Grüße
Uwe -
Hallo Uwe,
eigentlich wollte ich mir einen Kommentar verkneifen aber jetzt geh´s nicht mehr....
Also, willst Du nun generell Hüten oder nicht ???
Wenn ja, dann ist es nicht damit getan, um deines Gewissens zuliebe den Hund rassegerecht ein bisserl Hüti Hüti zu gönnen, und alle paar Wochen mal bei jemanden an die Schafe zu lassen...ebenso ist eine Trialteilnahme ohne eigene Tiere/Vieh nicht möglich. Vielleicht stellst Du Dir die Hüteausbildung einfach ein bisserl zu einfach vor !!!
Es ist mit viel Zeit, Geduld, Wissen um Schafe oder anderes Vieh, Kenntnis der Anlagen dieser Hunde etc. verbunden und das erlernt sich nicht einfach mal im Schnellverfahren so nebenbei, bloß um sagen zu können mein Hund hoppelt ab und an hinter Schafen her......
Wenn Du keinen Bock darauf hast und auch irgendwie Dich nur oberflächlich dafür interessierst und dementsprechend informierst....LASS ES !!!!!!
Den glücklichen Gesichtsausdruck gibt es nach getaner Arbeit. Ein gut veranlagter Hund wird selten seinen Blick von Schafen abwenden, solange sie in Sicht sind !!!!!!!!!!!!!!!! Schau Dir doch mal ein Trial WIRKLICH an.
Mach Dein Dogdance und gut ist !!! Woher kommst Du eigentlich darauf, Dein Hund müsse unbedingt an Schafen arbeiten ??? Nach einem Mal antesten ????
Wirklich verwunderte und leicht säuerliche Grüße
Alexandra und die Mädels -
Hallo Uwe
Ehrlich gesagt sehe ich Dein Problem nach dem letzten Beitrag auch nicht mehr so wirklich. Wenn Du doch der Meinung bist, dass ein Border Collie (natürlich in diesem Fall Dein Nemo) auch ohne Hüten glücklich ist (auch wenn er diesen Trieb schon sehr stark in sich hat), dann versuche doch mit ihm DD zu machen. Ich habe Deinen ersten Beitrag eher so verstanden, dass Du schon der Meinung bist, dass Nemo auf Dauer hüten soll. Von daher kam mein Vorschlag, ihn dann in wirkliche Hütehände abzugeben, aber wie es sich jetzt anhört, würde er auch ohne Hüten glücklich sein. Dann behalte ihn doch auf jeden Fall und versuche mit ihm DD zu machen. Wenn Kai ihn gesehen hat, kann er ja genau sagen, wie es um Nemo steht und ob er dringend weiter im Hüten ausgebildet werden muss. Wenn dem aber so sein sollte, kann ich Dir nur abraten diesen Hund zu behalten, wenn Du ihm diese Möglichkeit nicht dauerhaft zur Verfügung stellen kannst. Wir sind uns alle ja einig, dass es mittlerweile eine ganze Menge Border Collies gibt, die das Hüten nicht mehr brauchen und auch so als Freizeit- und Sporthunde glücklich sein können. Aber reine Arbeitshunde sind leider überhaupt nicht als Freizeit- und Hundesporthund zu halten. Die haben den Trieb zu hüten und den kriegt man durch regelmäßiges DD nicht in den Griff, glaube mir. Das würde bei Nemo ähnlich sein, wenn er ein solcher Arbeitshund ist. Natürlich kann ich mich nur immer wieder dafür aussprechen, dann es auf Dauer sehr der Rasse schadet, wenn man die Showhundlinie so weiterzüchtet wie bisher. Diese Hunde sind zum Teil sogar jetzt schon überzüchtet, Krankheiten brechen aus, die es vorher kaum gab und das Wesen ändert sich dermaßen, dass es den Border Collie bald nicht mehr in der Form gibt, wie wir ihn alle so schätzen. Man sollte viel mehr Satzungen erlassen und vor allem die Showhundzüchter viel besser kontrollieren. Man sollte mehr Zuchtzulassungstests einführen und die Zuchtstädten viel häufiger kontrollieren, ob diese Hunde auch artgerecht beschäftigt werden, denn sonst ist die Klausel im Kaufvertrag eines Border Collies total sinnlos, in dem steht, dass der Hund artgerecht zu beschäftigen ist. Wieso anderen Leuten etwas auferlegen, was man selber nicht tut!!! Aber das soll hier ja gar nicht das Thema sein. Sorry, dass ich mal wieder abgeschweift bin. Es gibt Border Collies, die ohne Hüten problemlos gehalten werden können, aber es gibt eben auch das Gegenteil. Du solltest wirklich erstmal feststellen, ob Nemo zu diesem Gegenteil gehört. Wenn nicht, dass kannst Du doch alles mit ihm machen, was Du willst! Ach noch etwas: Der Border Collie ist nicht der einzige Hund, der super im Hundesport ist, denn das ist auch ein Problem, dass einen riesigen Schatten auf diese Rasse wirft. Diese Hunde werden von vielen Leuten zu Sportgeräten deklariert und sind heute fast nur noch auf Hundeplätzen anzutreffen. Mittlerweile reicht den Leuten auch der normale Showhundeborder nicht mehr aus, jetzt werden sich sogar schon Hüteleistungshunde für diesen Sport ausgesucht, das sie schneller, konzentrierter und wendiger sind, nur um ganz oben auf dem Treppchen zu stehen. Die anderen Hunde werden total überrannt, was ich super schade finde!!! Das nur nochmal als Gedankenanregung. Es wäre einfach schön, wenn der Border Collie auch ein Border Collie bleiben könnte mit all seinen Instinkten, seinem Wesen, seinem Aussehen und auch seinem Arbeitswillen und vor allem mit seiner Gesundheit!
LG Maren und Sydney -
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