Wortwahl Distanzkontrolle/ Elemente aus der Bewegung??

  • Juhu,
    also wir machen eigentlich kein Obedience :ops:
    also es interessiert uns schon, aber wir sind zur Zeit dran erstmal die Elemente für unsere irgendwann anstehende RH- Prüfung zu lernen, die sind eine querfeldein Mischung aus einigen Klassen des Obi....:-)
    wobei in der grupppe nicht so sehr auf den "ordentlichen" aufbau geachtet wird. ich will das aber richtig machen, wer weiß vielleicht haben wir dann doch noch zeit und lust weitere element zu üben ;-)
    meine frage nun wäre:
    wie handhabt ihr das mit den kommandos für die Distanzkontrolle und die Elemente aus der Bewegung (Sitz, Platz, Steh)? verwendet ihr verschiedene für beides oder heisst das bei euch einfach immer "sitz, platz, steh"?? hab auf ner dvd gesehen, dass dort verschiedene genutzt werden, ich weiß nur nicht was sinnvoller ist. könnt ihr mir da tips geben?
    bringt das den hund nicht durcheinander, wenn ich so viele verschiedene wörter benutze für im grunde ähnliche bewegungen vom hund??
    würd mich freuen von euch zu lesen ;-)
    Grüßle
    esther

  • Hallo Esther.
    Das kommt in allererster Linie auf dich und Deinen Hund an.


    Zum Einen ist es für den Hund tatsächlich etwas ganz anderes Aufzustehen als Anzuhalten, auch wenn das Endergebnis gleich aussieht. Wenn Du die Übungen so aufbaust, daß Dein Hund tatsächlich versteht, um was es geht, also: Steh heißt ich stehe fest auf meinen 4 Pfoten und rühre mich keinen Millimeter mehr, egal was ich vorher gemacht habe (gelaufen, gesessen, gelegen), dann sollte es kein Problem sein, für alle Übungen das gleiche Kommando zu nutzen. Heißt Steh für Deinen Hund jedoch z.B. nur Anhalten und beim Aufstehen hat er richtig große Probleme bei diesem Kommando, so ist es sinnvoll die Übung Aufstehen mit einem neuen Kommando ganz neu aufzubauen. Genauso ist es bei den anderen Positionen. Dann kommt es bei der Distanzkontrolle auch darauf an, wie Dein Hund gelernt hat aufzustehen: geht er mit den Pfoten nach vorne, ist es sinnvoll ein neues Kommando aufzubauen, bei welchem der Hund eher nach hinten aufsteht, damit er nicht vor kommt, was ordentlich Abzug gibt...

  • Hallo Esther,


    bei der BH sind die Worte der Kommandos vorgeschrieben, beim Obedience nicht. Da kann man die Elemente mit Kommandos frei belegen.


    Für mich ist ein Sitz ein Sitz, egal wann ich es fordere. So ist ein Sitz neben mir, ein Sitz aus der Bewegung und ein Sitz in der Distanz immer das Gleiche. So auch bei Platz oder Steh. Aber es gibt Menschen, die haben dafür ein eigenes Wort. Die Frage ist ja auch, wie verknüpft es ein Hund. So kann ein Platz ein lockeres Platz bedeuten, aber ein XY ein perfektes Platz, wie es im Obedience gewünscht ist.
    Der eine baut seinen Hund so auf, der andere so.

  • Juhu,
    danke für eure antworten!! ;-)
    bin aber noch zu keinem schönen entschluss gekommen.
    wie sollten denn die bewegungen idealerweise aussehen bzw. was sieht man häufig und was könnte man ggf. als sinnvoll bezeichnen?? wobei mir natürlich schon klar ist, dass das jeder macht/ machen kann wie er möcht und der hund es anbietet.
    also meiner z.b. vom sitz ins steh stellt er die hinterbeine auf, ins sitz zurück geht das heck runter und er zieht die vorderbeine an. vom sitz ins platz geht er vorne runter (mit ner bewegung nach vorne). kann man das dann so lassen? und wie kann ich es anders aufbauen?? und wie schaffe ich es, dass er die füße wirklich stillt hält?
    grüßle
    esther

  • Es müssen immer zwei Beine fest bleiben, egal ob die vorne oder hinten.


    Wie du das hinbekommst? Nur das loben, was richtig ist. Vom Platz ins Sitz zum Beispiel Leckerchen über den Kopf nach hinten hochziehen. Platz nur loben, wenn der Hund am Ort bleibt. Beim Steh genauso. Allerdings kannst da da ja mit der Hand an der Nase abbremsen.


    Übe mit Hilfen, und wenn Hund es verstanden hat, bau diese wieder ab.

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