Probleme mit dem Darm

  • Hallo, ich möchte mich nochmals an euch wenden und hoffe, dass ihr mir Tipps und/oder Anregungen geben könnt.


    Ich habe einen 11,5 jährigen Schäferhund, der seit Mitte Dezember Probleme mit dem Stuhlgang hat. Erst bestand der Verdacht, dass die Prostata "im Weg" sei und er bekam eine Hormonspritze. Danach ging es für knapp 3 Wochen wieder gut. Danach kamen die Probleme wieder und häuften sicht. Es wurde Ultraschall gemacht und auch geröntgt. Es ist (wohl) nichts festzustellen. Fazit = die Tierärztin konnte mir nicht helfen und meinte, ich könnte es höchstens noch in einer Tierklinik probieren. Sie gab mir zur Soforthilfe Freka-Clyss (Einlauf) mit. Das half wunderbar und es funktionierte knapp 3 Wochen lang wieder relativ gut. Zusätzlich weichte ich das Futter ein und gab Olivenöl darüber (schon länger) sowie dann noch Leinsamen und Trockenpflaumen. Vorletzten Mittwoch musste ich ihm das Mittel nochmals geben. Diesmal half es leider nur eine Woche.
    Seit Dienstag Mittag konnte er wieder nicht und so gab ich ihm das Mittel gestern zum 3.x. Zufällig traf ich meine Tierärztin auf einem Spaziergang. Sie meinte, dass ich langsam darüber nachdenken müsse, dass es nicht mehr ewig ginge. Bei ihm sei es so, dass er aus eigener Kraft den Kot wohl nicht mehr rausdrücken könnte. Es gäbe ein ganz starkes Mittel mit ebensolchen Nebenwirkungen. Dadurch würde dann wohl ständig Druck ausgeübt werden und es könnte wohl auch mal was daneben gehen (Urin). Auch würden die Hunde dann sehr stark sabbern, weil es dann überall drücken würde. Dies wäre nur eine kurzzeitige Lösung.
    Nun bin ich auf der Suche nach Alternativen. Es muss doch irgend etwas geben, was ihm beim Drücken unterstützt ?!?!?! Ich dachte an etwas in der Art wie Rizinusöl vielleicht oder etwas aus der Homöopathie???
    Kann mir jemand helfen? Ich bin für jeden Tipp/Rat dankbar !!!

  • Hallo Stupsie,


    du kannst es mal mit Paraffinoel probiern, wenn du es noch nicht hast.
    Mein Senior konnte damals auch nicht mehr allein. Der Tierarzt hat mir dann dazu geraten. Man sollte es nicht jeden Tag geben, das Oel verhindert die Naerstoffaufnahme durch den Darm moeglicherweise.
    Sprich doch den Arzt mal darauf an und frag nach einer Dosierung.
    Meine Tastaur spinnt, sorry fuer meine Kreuzwortraetselschrift :roll:

  • Hallöchen, habe mit meinem Pflegehund (Pudel-Mix, 15 Jahre) ein ähnliches Problem. Bei ihm ist der Enddarm stark verengt, sodass er auch fast gar kein Kot mehr absetzen konnte. Auf dem Röntgenbild hat man nichts gesehen, aber der Tierarzt konnte die Verengung fühlen und meint nun dass es wahrscheinlich ein Weichteiltumor im Beckenbereich ist (sieht man wohl nicht auf dem Röntgenbild), das könnte dein Hund ja vielleicht auch haben?! Jetzt wird dem Hund jeden Abend 10 ml Lactulose übers Nass(!!!)futter gegeben und es wirkt (fast) Wunder. Die Lactulose macht den Kot ziemlich weich und jetzt hat er keine Probleme mehr. Kann man wohl auch immer geben und nicht nur über eine bestimmte Zeit. Ich kanns nur empfehlen

  • Oh super.


    Vielen Dank für eure beiden Antworten. !!!


    Habe mir beides notiert und werde es morgen der Tierärztin sagen.


    Ich habe beides noch nicht ausprobiert. Dankeeee


    Betr. Verengung hinten: das ist bei ihm nicht so, da die Ärztin da schon des öfteren nachgefühlt hat.

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