Rally Obedience

Ich habs getan. Ich hab meine Jungs fürs nächste Turnier in Klasse 2 gemeldet. Hoffentlich blamieren wir uns nicht zu sehr

Hey, gleich mit beiden!!!

Aber ok, ich habe jetzt auch in die 3 umgewechselt

Aber da ist die Konkurrenz jetzt auch deutlich kleiner

Nur 5 Starter in der Klasse 3!

Ich werde mit Coco nur bis dahin wahrscheinlich kein richtiges Training mehr machen. Aber ein paar Kleinigkeiten sollten wir schon noch üben...

Wovon macht ihr es eigentlich abhängig, dass ihr in die nächste Klasse aufsteigt?

Ich bin in der Beginner Klasse zwei Turniere gelaufen, beide Male platziert, sodass ich recht schnell in Klasse 1 gewechselt bin. Dort bin ich nur ein Turnier gelaufen, aber auch hier 100 Pkt und dann haben wir uns doch recht schnell in Klasse 2 gewagt, wobei dann eben Corona kam. Letzten Herbst bin ich dann noch ein Turnier in Klasse 2 gelaufen, dieses Jahr zwei Turniere. Alle mit vorzüglichen Pkt und eigtl könnten wir uns durchaus noch dieses Jahr in Klasse 3 wagen, wobei da manche Sachen halt noch nicht so sitzen. Die Übungen aus der Bewegung bspw. und da ich die LM im Herbst noch in Klasse 2 laufen möchte, bleibe ich dieses Jahr noch in Klasse 2. Dachte mir, dann mache ich nächstes Jahr den Rundumschlag: Wechsel in Klasse 3 + die neuen Figuren usw.

Ich entscheide das immer so nach Gefühl und eben unserem Trainingsstand. Hab aber auch schon gehört, dass es Leute gibt, die nur die nötigsten Turniere laufen und ganz schnell in Klasse 3 aufsteigen wollen oder dass man erst eine bestimmte Punktzahl/ Platzierung in der Klasse er laufen will, bevor man aufsteigt oder eine bestimmte Anzahl an Turnieren usw. Würde mich mal interessieren wie ihr das handhabt.

Also ich habe mir sehr viel Zeit gelassen. Wir sind ein Jahr lang bei den Beginnern gestartet. Wir waren beide bei Turnieren sehr unsicher und ich wollte da einfach erstmal etwas Sicherheit.

Im nächsten Jahr sind wir dann in die 1 aufgestiegen und ziemlich viele Turniere gelaufen. Meistens im V Bereich, aber dazwischen immer mal wieder eher katastrophal.

Im nächsten Jahr haben wir dann die 2 gewagt und wir sind ein Jahr gestartet ohne ein V zu schaffen. Letztes Jahr im Frühjahr (vor corona) haben wir dann endlich das erste V geschafft.

Dann war corona und wir konnten kaum trainieren, im Spätherbst also nochmal in der 2 gestartet.

Dann ist Coco über ein halbes Jahr verletzungsbedingt ausgefallen und es war wieder corona.

Also sind wir dieses Jahr weiter in der 2 gestartet. Nächstes Jahr wollte ich auf jeden Fall in die 3 wechseln, aber mit der neuen PO bin ich mir noch unsicher, ob wir das hinkriegen. Also starten wir jetzt im Oktober einmal in der 3, und nächstes Jahr entscheide ich, ob wir dort bleiben oder wieder in die 2 absteigen. Aber ich wollte zumindest einmal in der 3 starten bis wir irgendwann zu den Senioren müssen.

Ich kenne einige, die ihren Hund innerhalb von einem Jahr in die 3 hoch"jagen". Die Hunde sind dann zum Teil in der 3 noch total unsicher in der ganzen Turniersituation und man merkt den viel zu schnellen Aufbau. Da schaue ich dann auch wirklich ungern zu.

Ich finde, die Hunde sollten schon sicher in einer Klasse sein, bevor man aufsteigt. Ein einziges V ist eben oft auch nur Zufall.

Oder es wird einfach auf ganz vielen Turnieren gestartet, um 3 mal g zu kriegen und steigt dann auf.

Ich bin überhaupt nicht ehrgeizig und möchte, dass auch mein Hund Spaß am Turnier hat!

Das ist natürlich alles stark vom jeweiligen Hund abhängig, manche brauchen länger, manche können es schneller

Das sehe ich sehr ähnlich. Ich merke selber bei meinen "Schülern", dass der Hund es zwar kann, aber der Hundeführer noch sehr unsicher mit den Schildern ist, gerade bei den MSÜ. Das kommt aber nur durch die Routine und daher würde ich auch empfehlen nicht zu früh aufzusteigen. Teilweise finde ich es auch sehr bemerkenswert welche Fragen bei einer Parcoursbegehung Klasse 3 gestellt werden

Wegen mir kann es jeder so machen wie er möchte, aber ich würde erst aufsteigen, wenn der Hund die Übungen im Training sicher kann. Auf dem Turnier kommt dann noch die Aufregung und Unsicherheit bzgl. Schilder von dem Hundeführer dazu und dann klappts meist schon nicht mehr 1A, was ja völlig normal ist. Dazu dann noch die Unsicherheit, ob der Hund die Übung ausführt? Puh ne, das wäre mir zu stressig und das würde meinem Hund auch überhaupt nicht gut tun. Die ist da sehr sensibel.

Empfehle ich meinen Schüler auch absolut nicht!

Ich bin erst aufgestiegen nachdem ich 3x in Folge ein V hatte oder mindestens auch ein sehr hohes SG. Weil mein Hund auch lange Zeit ein Überraschungsei auf Turnieren war und wir dadurch beide recht unsicher. Die Routine war bei uns sehr wichtig. Und natürlich wenn der Hund die Übungen kann. Dass auf dem Turnier dann trotzdem mal was nicht klappt, ist ja ganz normal und überhaupt nicht schlimm.

Ich reite ja auch keine S-Dressur, wenn ich die Piaffe noch nicht kann

Wir sind ja erst unser zweites Turnier gelaufen - einmal Beginner und jetzt 1 - und da bleiben wir auch erst einmal . Dieses Jahr auf alle Fälle - sind noch 3 Turniere - und nächstes Jahr wahrscheinlich auch noch.

Wir können einige Schilder in der 2 einfach noch nicht zu meiner Zufriedenheit, uns fehlt die Turniererfahrung und die Gelassenheit also treten wir weiter in der 1 an und sammeln das alles. Wir haben es nicht eilig. Vielleicht melde ich nächstes Jahr irgendwann mal zum Testen ein Turnier in der 2 aber wahrscheinlich eher nicht.

Meine Freundin und ich haben uns so gut wie alles selbst beigebracht. Wir sind in einem Nicht-VDH-Verein. Das macht es etwas schwieriger an Seminaren teilnehmen zu können/dürfen bzw. einen Richter zu einem Seminar einzuladen.

Ich bin ca. ein Jahr lang bei den Beginnern gestartet, dann in Klasse 1. Da hätte ich theoretisch schon nach dem 1. Turnier aufsteigen können - aber da war ich mir mit den Schildern zu unsicher. Dann kam Corona. Und jetzt wage ich es in die 2 aufzusteigen. Meine Hunde können theoretisch alles - das Problem an der Sache bin mal wieder ich. Wenns nix wird, ists auch net schlimm. Dann gehen wir halt wieder zurück in Klasse 1. Hauptsache die Pudel und ich haben unseren Spaß und treffen nette Leute auf den Turnieren.

Zitat von Waldii

Meine Freundin und ich haben uns so gut wie alles selbst beigebracht. Wir sind in einem Nicht-VDH-Verein. Das macht es etwas schwieriger an Seminaren teilnehmen zu können/dürfen bzw. einen Richter zu einem Seminar einzuladen.

Ich bin ca. ein Jahr lang bei den Beginnern gestartet, dann in Klasse 1. Da hätte ich theoretisch schon nach dem 1. Turnier aufsteigen können - aber da war ich mir mit den Schildern zu unsicher. Dann kam Corona. Und jetzt wage ich es in die 2 aufzusteigen. Meine Hunde können theoretisch alles - das Problem an der Sache bin mal wieder ich. Wenns nix wird, ists auch net schlimm. Dann gehen wir halt wieder zurück in Klasse 1. Hauptsache die Pudel und ich haben unseren Spaß und treffen nette Leute auf den Turnieren.

Genauso war es bei mir auch. Alles ohne Trainer und in Eigenregie beigebracht. Daher waren auch Turniere (und vereinzelt Seminare) unser einziges Feedback. Ich habe unfassbar viel durch die Turnierläufe gelernt. Von der richtigen Ausführung einzelner Übungen, über blöde Fehler, die mir nie wieder passieren werden bis hin zu einer gewissen Routine, so wie es jetzt ist.

Und darauf bin ich unfassbar stolz. Mein Hund ist zu einem richtigen Verlasshund geworden, was ich NIE niemals gedacht hätte. Wenn es nicht gerade besonders warm ist oder es gewittert, kann ich auf sie zählen.

Schade, dass sie nun schon 10,5 Jahre alt ist, ich würde es gerne noch viel viel länger mit ihr genießen. Nächste Jahr werden wir sicherlich noch starten, wie es danach ausschaut, zeigt die Zeit. Wenn sie dann nicht mehr möchte, sei es ihr gegönnt. Wir sind seeeehr viele Turniere gelaufen und der richtige Durchbruch kam erst in Klasse 3. Macht aber auch am meisten Spaß

Warum ist es schwierig als nicht VDH-Mitglied an einem Seminar teilzunehmen?

Dazu benötigt es doch keine Mitgliedschaft?

Wir machen im September auch ein Seminar auf unserem Platz und haben 2 private Teilnehmer

Genau so war es bei uns auch. Ein besseres Training als ein Turnier kann es gar nicht geben. Die Fehler, die man da einmal gemacht hat, macht man nicht mehr.

Wenn ein Verein (VDH) ein Seminar organisiert, dann hat der meist selbst genügend Leute, damit das voll wird. Die wollen in der Regel auch keine "Fremden" dabei. Wobei ich echt Glück hatte und der Verein von Xsara mir ermöglicht im Oktober an einem Seminar teilzunehmen.

Merlin ist jetzt 11 Jahre alt. Wenn er trotz seiner gesundheitlichen Baustellen weiterhin so fit bleibt, dann schaffen wir es vielleicht tatsächlich irgendwann nochmal in Klasse 3 bevor wir zu den Senioren wechseln. Paul wird im November erst 7 Jahre alt. Der hat noch Zeit.