Erfahrungen mit Tierkommunikation?
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Angeregt durch den heutigen Bericht bei Tiere suchen ein Zuhause, wollte ich mal fragen, ob es mittlerweile schon weitere Erfahrungen gibt?
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Na gut dann erzähl ich mal
Muss zunächst sagen, dass ich dem ganzen Anfangs sehr skeptisch gegenübergestanden war - genau wie Staffy...Unsere alte Hündin war im Herbst vor 4 Jahren 11 Tage verschwunden... Man muss dazu sagen sie kam aus schlechter Haltung und hatte die übelste Form des Jagdtriebs: bei ihrem Vorbesitzer war sie oft tagelang alleine unterwegs und hatte mehrfach Jagderfolg gehabt. Ihr blieb auch nichts anderes übrig, da sie sehr unregelmäßig gefüttert wurde (teilweise war sie sogar tagelang alleine in der Wohnung angebunden).
Man kann sich sicher vorstellen, was sie für einen Jagdtrieb hatte - natürlich hatten wir sie deshalb wenn wir mal im Wald gingen immer an der Leine. Einmal ging dann an einer Stelle an der wir ein paar Minuten vorher schon vorbeigegagen waren ein Reh auf - Kira in die Leine ich nicht drauf gefasst (sie hatte auch nichts angezeigt) es ging bergab und über den Weg gingen wurzeln... ich rutschte aus - weg war der Hund samt Leine...Nach 11 Tagen wurde sie dann auf einer Straße laufend gesichtet vorher - trotz zahlreicher Suchplakate - keine Spur von Kira. Meine Mutter hatte damals schon heimlich eine Tierkommunikatorin bemüht, mir aber nichts erzählt, weil sie mir keine falschen Hoffnungen machen wollte, das erfuhr ich aber erst später.
Dann gab es ja mal den Sender TIERTV kennen vielleicht manche noch Jedenfalls konnte man dort völlig kostenlos (vor Publikum) die Beratung der Tierkommunikatorin Kattinka Witte in Anspruch nehmen. Also schickte ich per Mail ein Foto an den Sender und wurde dann in der Sendung zurückgerufen. Da mein Hund ja schon wieder da war und ich sehr skeptisch hielt ich bewusst Informationen so gering wie möglich erwähnte nichts groß von ihrer Vergangenheit, Charakter sondern nur dass sie 11 Tage verschwunden war. Ich war absolut baff und konnte es selbst kaum glauben: Die TK traf den Charakter meiner Hündin so genau, dass mir wirklich die Gänsehaut aufging. Auch die Beschreibung wo sich Kira aufgehalten hatte deckte sich mit der der anderen TK war aber wesentlich schärfer. Sie beschrieb einen Mann mittleren Alters, sein Aussehen, einen Hof mit vielen Maschinen, Autos, einen Stall - in dem er Kira angebunden hatte... Sie hatte zunächst immer versucht sich zu befreien und schließlich zu Bellen angefangen...
Die Beschreibung passte haargenau auf den Hof eines Mannes der in dem Dorf lag, wo die Straße herführte auf der Kira nach 11 Tagen schließlich gesehen worden war. Aber das ist nicht alles: Dieser Mann hat ein Tierhalteverbot, weil er früher Schäferhunde vermehrt hat!! 1 Jahr vorher waren sämtliche seiner Hunde beschlagnahmt worden. Die nachbarn bestätigten uns auch, dass sie in letzter Zeit öfters einen Hund bellen hören hatten und sich erst nichts dabei dachten. Mit der Zeit haben sie sich dann aber schon gefragt, wo dieses Bellen herkam und sich gewundert, da der Mann ja keine Tiere mehr halten durfte... Schlussendlich konnte man ihm aber nichts nachweisen.
Was auch dafür sprach, dass Kira in Gefangenschaft war, war dass ihr Fell trotz einem sehr milden, matschigen Winter komplett sauber war, sie hatte keine Zecke oder sonstige Parasiten. Sie sah absolut nicht aus wie ein Hund der 11 Tage und Nächte der Witterung ausgesetzt war...
Zu ihrer Vorgeschichte muss man noch sagen: Kira war zeitlebens, obwohl sie misshandelt wurde ein sehr menschenfreundlicher Hund. Oft war sie ja auch von fremden Leuten aus Mitleid gefüttert worden und als wir sie bekamen wollte sie anfangs zu jedem Spaziergänger rennen und sich mit demjenigen "gut stellen".
Auf die Frau, die sie aus dem Auto heraus gesehen hatte stürmte sie sofort freudig zu und lies sich problemlos einfangen...Weil ich es immer noch nicht ganz glauben konnte/ wollte schickte ich ein paar Sendungen später noch mal eine Mail, und schickte wirklich nur das Foto, alter und Geschlecht unseres damals jungen Rüden. Wieder passte die Beschreibung zu 100% - dann war endlich auch ich überzeugt dass das wohl alles keine Zufallstreffer sein konnten
Seitdem glaube auch ich, dass es zwar mit sicherheit (viele) Scharlatane gibt, aber es gibt wirklich Menschen, die diese wunderbare Fähigkeit besitzen.
Lg Caro & der kleine Schwarze
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Ich möchte jetzt auch mal berichten.
Meine Mutter war vor etwa zwei Jahren auch auf so einem Seminar. Ich muss dazu sagen, dass weder ich noch meine Mutter besonders leichtgläubig sind. Gerade ich habe bis dato an sowas nicht geglaubt.
Es funktioniert tatsächlich über Bilder. Auf dem Seminar wurde es dann so gemacht, dass jeder ein Bild von seinem Haustier mitgekommen hat. Die ersten zwei Tage wurden alle in die Technik eingewiesen und darin geschult... Am letzten Tag wurden dann alle Bilder zusammen geschmissen und gelost, wer welches Bild bekommt. Da kann also nichts manipuliert worden sein.
Was dabei rausgekommen ist, ist einfach Wahnsinn. Mir kommen heute noch die Tränen, wenn ich daran denke. Wir haben ein Pferd. Eine Frau bekam also das Bild von unserem Pferd und ein paar Eckdaten zu ihm (Name, Alter...). Wisky hat ihr in etwa folgendes "gesagt":
"Mir geht's gut, ich fühle mich wohl. Nur dass ich nie auf die Weide darf, auf der das höchste Gras wächst, finde ich doof. Ich hab ständig Hunger. Im Stall kann ich den ganzen Tag meinen Futtereimer sehen, aber ich komme nicht ran.
Am liebsten steh ich aber draußen am Zaun und gucke zu einem ganz bestimmten Ort. Dort ist es sehr schön. Manchmal holen sie mich rüber, aber ich will am liebsten immer da sein. Da bekomme ich den ganzen Tag Aufmerksamkeit und das Gras schmeckt einfach köstlich."Meine Mutter hat mir das unter Tränen erzählt. Es stimmt, dass Wisky nur auf der "Diätweide" stehen kann, weil er sehr leichtfuttrig ist und schnell zunimmt. Viel spannender war aber das mit dem "schönen Ort". Es gab eigentlich nur eine Sache, die wir uns darunter vorstellen konnten. Wir wohnen nämlich nur zwei Häuser weiter entfernt und holen ihn ab und zu zu uns in Garten, wo er dann "Rasen mähen" darf. Das findet er jedes mal klasse.
Da ich aber immernoch skeptisch war, hab ich mich die folgenden Tage auf den Dachboden gestellt und mit meinem Fernglas rüber zur Koppel geguckt. Und es ist wahr. Während die anderen Pferde auf der Koppel grasen, steht Wisky unten und schaut über den Zaun zu uns herüber. Und das Stunde um Stunde.
Eine andere Gesichte: Eine Frau hatte das Bild eines Hundes, eines dreijähriges Labradors. Mehr Info's zu ihm bekam sie nicht. Der Hund sagte ihr, dass er Schmerzen in der Hüftgegend hatte und dass das der Grund war, warum er in den letzten Tagen so träge war.
Die Besitzerin des Hundes war so berührt, dass sie die Woche darauf um Tierarzt fuhr. Mit dem Röntgengerät wurde ein Tumor an genau der Stelle festgestellt, an der der Hund die Schmerzen beschrieb. Und diese Frau hatte vorher nie etwas gewusst, geschweige denn "verraten".
Ich gebe zu, das alles hört sich sehr unlogisch an, das denke ich selber oft. Aber ich kann es mir andererseits auch nicht erklären, was da damals passiert ist. Selbst wenn man annimmt, dass die anderen geschummelt haben - meine Mutter wusste ja wohl ganz genau, was sie vorher über unser Pferd preisgegeben hat und was nicht. Und es war sonst keiner dabei, der unseren Wisky kennt und etwas ausplaudern hätte können. Und das waren eben NICHT solche verallgemeinerten Sachen, die auf jeden zutreffen könnten. Woher hätte diese Frau wissen sollen, dass neben der Box der Futtereimer steht oder das Wisky nicht auf die Fettkoppel darf? Ich weiß darauf keine Antwort.
Eine Sache will ich noch sagen, an diejenigen, die soetwas on vornerein als völligen Schwachsinn hinstellen: Natürlich können Tiere nicht in Worten denken. Ich glaube, das ist es, was es uns so schwer macht, an sowas zu glauben. Wie kann ein Pferd das Wort "Futtereimer" benutzen, wenn er doch gar keine Sprache in Worten beherrscht? Es kann weder in Worten reden und demnach auch nicht in Worten denken. Es besitzt ja keinen Wortschatz. Das, was ich oben gepostet habe, was mein Pferd "gesagt" hat, kann natürlich so nicht stimmen, denn SAGEN kann er schonmal gar nichts. Ich glaube, dadurch wirkt es für uns so "blödsinnig".
Das Tier redet überhaupt nicht, es beschreibt Bilder, Situationen und Gefühle. Das was dabei an "Text" rauskommt, das ist das Produkt von uns Menschen, die versuchen, diese Gefühlswelt in Worte zu packen. Und in dem Moment, in dem Gefühle zu Worten werden, wird es für uns unglaubwürdig.
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Ich hoffe, man muss kein persönliches "Erweckungserlebnis" gehabt haben, um hier schreiben zu dürfen. Ich sage klipp und klar, dass ich Tierkommunikation für Humbug halte.
Ich habe niemals so wirklich an das Übernatürliche geglaubt, aber was ich im Laufe der Zeit hier im DF zu konkreten Kommunikationsversuchen gelesen habe, war so lächerlich, dass sich jeder Kommentar erübrigt. Wir hatten ja sogar mal einen Thread, wo jemand der ein Kurzseminar gemacht hatte, anbot mit jedem Userhund zu kommunizieren. Davon wurde fleißig Gebrauch gemacht, und es kamen vage Allgemeinplätze wie: ich fühle mich wohl, geborgen, schimpf nicht soviel mit mir etc. heraus. Alles Sachen, die jeder sensible Mensch schreiben könnte.
Fazit: M.E. totaler Quatsch!
LG Appelschnut
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Zitat
Ich hoffe, man muss kein persönliches "Erweckungserlebnis" gehabt haben, um hier schreiben zu dürfen. Ich sage klipp und klar, dass ich Tierkommunikation für Humbug halte.
Ich habe niemals so wirklich an das Übernatürliche geglaubt, aber was ich im Laufe der Zeit hier im DF zu konkreten Kommunikationsversuchen gelesen habe, war so lächerlich, dass sich jeder Kommentar erübrigt. Wir hatten ja sogar mal einen Thread, wo jemand der ein Kurzseminar gemacht hatte, anbot mit jedem Userhund zu kommunizieren. Davon wurde fleißig Gebrauch gemacht, und es kamen vage Allgemeinplätze wie: ich fühle mich wohl, geborgen, schimpf nicht soviel mit mir etc. heraus. Alles Sachen, die jeder sensible Mensch schreiben könnte.
Fazit: M.E. totaler Quatsch!
LG Appelschnut
Das stimmt schon, ich seh das im Grunde genommen gar nicht großartig anders als du. Ich glaube schon, dass man mit Tieren in gewisser Weise kommunizieren kann. Man erkennt ja oft auch die Gefühlslage seines Hundes und kann dadurch vieles deuten.
Aber trotzdem kann ich mir nicht erklären, wie das damals auf dem Seminar lief. Dass meine Mutter mcih irgendwie anlügen würde, ist zu 100% ausgeschlossen. Warum sollte sie auch.
Und sowas bringt mich eben ins Grübeln, weil es ja offensichtlich geklappt haben muss. Mal rein theoretisch: Hätte meine Mutter vorher etwas über unser Pferd verraten, wäre das sicher nicht gewesen "Er heißt Wisky, ist ein Pinto-Mix, 15 Jahre alt... und... achja! Neben seiner Box steht ein Eimer!"
Also, wie erklärst du dir sowas?
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Toller Thread...muss ich mir merken
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Um es mal voraus zu nehmen:
Ich glaube an Tierkommunikation! Erfahren hab ich es durch einen Bericht in einem Hundemagazin.
Ich habe zwar selbst (noch) keine Erfahrungen damit gemacht aber ich bin mir absolut sicher, dass sie existiert. Es ist ja teilweise sogar bewiesen.
Ich bin auch in einem Forum angemeldet indem schon oft Beweise für Telepathie erbracht wurden und ich finde die Vorstellung schön, dass Tiere teilweise wirklich die selben Empfindungen haben wie Menschen und nicht(wie viele glauben) durchweg triebgesteuert sind Ich hab auch ein Buch über Hunde indem jede einzelne Verhaltensweise bis ins Detail analysiert wurde...
Aber was mir wirklich nicht gefällt ist, dass man wenn man sich der TK zuwendet, sofort von aller Esotorik der Welt erschlagen wird Ich bin weder religiös(glaube daher eigentlich nicht an Gott), glaube weder an Engel, noch an irgendwelche Krafttiere und auch sowas wie Traumdeutungen oder gar Kartenlegen. Oder Wiedergeburten...Ich will nicht sagen, dass es all diese Dinge nicht gibt aber ich selbst will damit nichts zu tun haben! Genauso wie ich an Geister glaube, aber keine beschwören würde(natürlich nur im Sinne von daran glauben, nicht alles nachplappern :/ ). Man sagte mir TK sei etwas völlig Normales aber das ist es anscheinend gar nicht Teilweise wurden da Themen die über den Tod hinausgehen besprochen die mich verunsichert und traurig gemacht haben Für mich ist Telepathie(auch wenn ich sie nicht beherrsche) etwas völlig Normales. Warum sollten Tiere sie nicht beherrschen und warum sollte es keine Menschen geben, die die Gedanken der Tiere erfassen und wörtlich formulieren können? Es ist für mich logisch und sollte ich je mal von einem Gedanken getroffen werden, der nicht mein eigener ist, werde ich mir auch keine Sorgen weiter machen.
Natürlich darf man nicht alles glauben! Daher glaub ich auch nicht an Engel und sowas. Aus den Tiergesprächen ist sicher auch viel aus den eigenen Gedanken was diese Dinge betrifft. Ich würde für sowas warscheinlich auch kein Geld bezahlen. Warscheinlich sind 80 % dieser Tierkommunikatoren Betrüger! Ich bin mir sicher dass es Tierkommunikation gibt aber deswegen muss ich eben nicht alles glauben. Ich glaube nur an Dinge die mir logisch erscheinen. Deswegen muss ich nicht für alles haargenaue Beweise haben.
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