Lohnende Obi-Seminare für nicht Border/Aussi Besitzer

  • Hallo,


    unter den ganzen Obi-Sportlern hier, sind doch auch einige die gerne mal auf ein Seminar gehen. Ich suche ein gutes Seminar (und das auch noch im Süden) bei jemandem der mehr oder vielmehr auch was anderes kann, als nur Border Collie oder Aussi. Der Erfahrungsschatz der meisten Seminarleiter beschränkt sich auf die Problematiken dieser beiden Rassen, auf die sie sich dann auch bevorzugt stürzen. Der Rest bekommt meist nur blabla Antworten im Schnellverfahren (aus mangelndem Interesse oder Kenntnis? :( : ).


    Jetzt hoffe ich auf gaaaaanz viele Tipps. :D


    LG

  • Hi,


    Zitat

    Der Erfahrungsschatz der meisten Seminarleiter beschränkt sich auf die Problematiken dieser beiden Rassen, auf die sie sich dann auch bevorzugt stürzen. Der Rest bekommt meist nur blabla Antworten im Schnellverfahren (aus mangelndem Interesse oder Kenntnis? :( :.


    kann ich so nicht bestätigen.


    Mein erstes Obi-Seminar habe bei Angela Schmidt gemacht. Da waren fast gar keine Borders und Aussies dabei. Und sie hat sich durchaus mit jedem Hund gleichermassen befasst.


    Meine nächsten beiden Obi-Seminare habe ich bei Rolf Franck gemacht - ok, relativ viele Borders, was aber auch nicht weiter verwunderlich war, da das Seminar von einer Ortsgruppe des CfBrH angeboten wurde. Er hat sich genauso mit den Nicht-Bordern befasst wie mit den Bordern. Und ist auch auf individuelle Probleme der Nicht-Border entsprechend gut eingegangen.


    Johann Kurzbauer - ebenso. Auch Emilie Prytz und Oystein Odegard haben sich mit den Nicht-Bordern genausoviel Zeit genommen und die individuellen Probleme genauso durchgesprochen wie sie das bei den Bordern gemacht haben. Im übrigen waren da auch jeweils deutlich mehr Nicht-Border als Border dabei.


    Bei wem warst Du denn bisher so auf Seminaren?

  • Hi Yane,


    Rolf Franck, war ich und fand ich unterhaltsam und gut. Er hat aber auch Jack Russel Terrier und somit sind ihm die Probleme die bei kleinen Hunden auftreten können nicht fremd. Leider ist er selten im Süden.
    Angela Schmid kenne ich auch, führte einen Cairn Terrier. Die meisten anderen haben Border :D oder Aussies und mit kleinen Hunden noch nicht wirklich viel zu tun gehabt.


    Emilie Prytz und Oystein Odegard sagen mir garnichts :???:


    Mit kleinen Hunden hast du manchmal "Baustellen" die größere einfach so nicht haben.
    Und die reine Anwesenheit verschiedener Rassen auf so einem Seminar bringt einen auch nicht weiter. Dazu ist die Intention und der Leistungsstand meist zu unterschiedlich.


    LG

  • Zitat

    Mit kleinen Hunden hast du manchmal "Baustellen" die größere einfach so nicht haben.


    könnte ich so nicht sagen. Im Gegenteil. Ich fand bisher kleinere Hunde einfacher als grosse. V.a. aus einem ganz bestimmten Grund - Fußarbeit :gott: . Kleine Hunde sind da viel einfacher. Zum einen sind sie idR wendiger und beweglicher. Und zum anderen bin ich "Perfektionist" was das betrifft. Bei mir muss ein grosser Hund wirklich dicht laufen. Betonung auf "dicht" - wie war das? Zwischen Hund und HF darf kein Sonnenstrahl mehr durchgehen :D . Und das ist mE je nach Hund sehr schwierig zu trainieren. Ein kleiner Hund kann von Natur aus schon nicht so dicht laufen.


    Jo, und bei allem anderen finde ich nicht, dass kleine Hunde andere "Baustellen" haben als grosse. Ok, Richtungsapport - da sollte man vielleicht Hölzer nehmen, die gross genug sind, um über die Rasenhöhe rauszugehen, da Richtungsapport ja ein Sichtapport ist :lachtot:


    Aber sonst? Box - ha, da sind ja die Kleinen wohl absolut im Vorteil. Wenn mein Riesenkalb mit ihren 66 cm und einer Galoppsprunglänge von locker mal 2,5 m aufwärts so in der Box zum Stehen kommen muss, dass sie sich noch innerhalb der Box befindet .... das schafft man mit einem Gartenzwerg locker (*gggg* oder auch nicht, wenn der Gartenzwerg ein Ferrari mit nur halb funktionierenden Bremsen ist :lol: ).


    Aber meines Wissens hat Sabine Whitfeld auch schon Seminare speziell für kleine Hunde angeboten. Doch auch sie führt Border Collies im Obi.


    Ist aber in Süddeutschland. Kommt irgendwo aus der Nähe von München.

  • Zitat

    [Ok, Richtungsapport - da sollte man vielleicht Hölzer nehmen, die gross genug sind, um über die Rasenhöhe rauszugehen, da Richtungsapport ja ein Sichtapport ist :lachtot:


    Das ist eins der Probleme. Da ich mit dem Zwerg noch Stöbersuche mache, geht sie sofort in "Stöbermodus" wenn sie nichts sieht und sie sieht meistens nichts. :( : Ich habe ihr schon extra Hölzer machen lassen mit hohen Rändern und weiß angestrichen, aber hilft auch nicht wirklich. Wobei sie apportiert einwandfrei wenn sie es endlich gefunden hat.
    Vielleicht kriegt sie zu Ostern ein Fernglas :D


    Danke für die vielen Vorschläge.
    Mit Sabine war ich gerade auf einem Seminar.


    LG

  • Stellt sich mir die Frage, ob ihr zu hohes Gras habt oder sie einfach den Richtungsapport noch nicht von der Stöbersuche unterscheiden kann. In welcher Klasse lauft ihr und wie mini ist denn dein Zwerg?

  • Hi Yane,


    Der Zwerg hat bißchen was über 30cm und kennt den Unterschied sehr wohl (in der Halle klappt das ohne Probleme). Aber wer hat schon immer optimal gemähtes Gras und eine ebene Wiese? Ich denke ihre Größe ist das Eine, das Andere, sie sieht vielleicht einfach schlecht und ich muss mir halt was einfallen lassen. :???:


    Ich wollte hier eigentlich nicht einzelne Probleme diskutieren (trotzdem danke) sondern allgemein wissen, ob jemand einen Seminarleiter empfehlen kann der einfach mehr drauf hat als das übliche Spektrum.



    LG

  • dann mal andersrum gefragt, bei wem warst Du denn bisher so auf Seminaren? Denn ich kenne eigentlich nur Seminarleiter, die mehr als das "übliche Spektrum" drauf haben.

  • Hallo bienemaja,
    mir geht es wie Dir. Statt eines Mini habe ich zwar ein XXLmaxi, was aber an der Problematik nichts ändert.
    Mit Ausnahme von Rolf Franck und Angela Schmid habe auch ich auf Seminaren fast ausschließlich auf Border Collies (Aussis) zugeschnittene Ausbildungsmethoden und Problemlösungen erfahren.
    Ich kenne unterdessen viele, viele Lösungswege für fast alle "Border-Collie-Probleme", aber noch kaum welche für die meines riesigen 45-Kilo-Temperamentsbündels.
    Vergangenes Jahr lernte ich auf einem Seminar eine Hundeführerin mit einem "arbeitsgeilen" kleinen quirligen Border-Terrier kennen, die die gleichen Erfahrungen machte. Du bist also keine Ausnahme. Nur fürchte ich, dass Seminarleiter/innen wie Rolf Franck und Angela Schmid leider die Ausnahme sind, die auch Exoten-Besitzern helfen können.
    Ganz uneigennützig wünsche ich Dir viele HILFREICHE(ere)Antworten, von denen ich dann auch profitieren kann!
    Liebe Grüße

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!