Pflege und Abschied

Oh jee.......das tut mir Leid fuer Euch......keine angenehme Situation in der Du da steckst

Mein erster Tipp waere denn TA ins Haus kommen zu lassen um den Dicken in seiner gewohnten Umgebung einschlaefern zu lassen....das ist sooo viel stressfreier fuer den Hund.

Betueddeln kannst Du ihn vorher....aber versuche nicht viel anders als sonst zu sein weil dies automatisch Stress und Unruhe fuer Hund ist.

Was die "Entsorgung" angeht......das kannst nur Du entscheiden. Ich habe meine Hunde immer einaeschern lassen...aber wenn das Geld dafuer nicht vorhanden ist dann geht das eben nicht.

Ich denke rational auch das der Koerper lediglich die Huelle ist.......die Seele geht so oder so ueber die regenbogenbruecke und ein teil davon lebt in Dir weiter.

Entscheide dich so wie's fuer dich vertretbar ist.

Hallöchen

Es ist nicht verwerflich wenn Du Deine Fellnase beim Tierarzt lässt.
Unsere ersten beiden sind auch beim Tierarzt geblieben, weil ich nicht diesen "Kult" haben wollte. Es gibt viele Fotos von Ihnen,jeder hat eine schöne Schmuckbox in der sind das Halsband mit Steuermarke, ein Lieblingsspielzeug , ein paar Haare vom letzten bürsten ,der Impfausweis und eine kleine Karte auf der Geburt und Totestag eingetragen sind.
Entscheiden mußt Du, ich kenne auch einige Hundehalter die Ihre Maus in einem Wald vergraben haben. Das muß aber recht tief sein ,damit wuff nicht von anderen Tieren wieder ausgebuttelt wird.

Da er so krank ist würde ich Ihm zu fressen geben was er will,
Merlin hatte Leberkrebs und hat in seiner letzten Zeit nur Dosenfleisch mit hohem Fleischanteil bekommen ( nicht gesund bei Leberkrebs).
Ich glaube er hat es geliebt.
Benehmen mußte ich mich wie immer , es hätte Ihn sehr irritiert wenn ich anders gewesen wäre als sonnst.

Nimm ruhig intensiv Abschied, sieh Ihm beim schlafen zu und wenn er
beim Gassi noch wedelt und schnüffelt lass es Ihn geniessen.

Wenn es dann sein muß ,bleib bei Ihm bis es vorbei ist. Viele die vorher gegangen sind haben es später bereut.

Fühle Dich gedrückt ich bin den Weg schon 2x gegangen und weiß wie hart das ist.

Bis bald

Karin

Keine leichte Situation in der Du gerade steckst.

Ich denke in beiden Fragen solltest Du auf Dein Gefühl hören.
Wenn Dir danach ist ihn jetzt besonders zu verwöhnen oder zu betüddeln dann tu es sofern er nichts dagegen hat.

Euch bleibt ja leider nicht mehr so viel Zeit, deshalb würde ich alles reinpacken was mir wichtig wäre und ganz bewusst die letzten Wochen mit ihm genießen.
Und wenn er auf Leckerchen steht, warum soll er dann nicht die doppelte Menge davon kriegen wie sonst.

Zu Deiner zweiten Frage,
verwerflich finde ich es nicht.
Ich würde niemanden dafür verurteilen wenn er sein Tier beim TA zurücklässt.

Ich selbst käme allerdings damit nicht klar weil ich Seele/Körper nicht so differenziert sehen könnte.
Auch der tote Körper meines Hundes soll würdig behandelt werden.
Und dessen kann ich mir nur sicher sein wenn ich ihn selbst beerdige.
Das ist mir einfach ein Bedürfnis.
Und darum würde ich nach anderen Möglichkeiten suchen, sei es bei Freunden im Garten, im Wald, ...

Ich denke das ist eine so persönliche Entscheidung, da kann Dir niemand wirklich zu,- oder abraten.
Du musst mit der Entscheidung die Du triffst im reinen sein, dann ist alles in Ordnung.

LG und viel Kraft für die kommende Zeit
Tina

Hallo Manfred,

tut mir Leid für dich und deinen Hund.
Du fragst wie du die letzte Zeit mit deinem Hund gestalten könntest.
Ich mache einfach einmal ein paar Vorschläge.
Vielleicht ist etwas für dich dabei.
Schon mal ab und zu feine seltene Leckerle geben, Lieblingsplätze aufsuchen, befreundete Hunde besuchen, Streicheleinheiten, ihm sagen was du noch zu sagen hast.

Ganz wichtig ist dafür sorgen, dass er keine oder wenig Schmerzen hat,
ihn nicht verunsichern durch Übertreibung von Aktivitäten und Zuwendung, für ausreichend Ruhe und Bewegung sorgen, darauf achten, dass er trinkt und eine recht unproblematische Verdauung hat.

Was mit dem Körper des Hundes nach dem Tod zu geschehen, dafür gibt es kein richtig oder falsch.
Da muss jeder schauen was ihm selbst möglich und wichtig und auch was finanzierbar ist.
Solltest du dich für eine Einäscherung entscheiden, könntest du die Asche auch an einem für euch wichtigen Ort verstreuen.
Das ist nicht verboten.
Mein Fall wäre eine Aufbewahrung der Urne im Haus auch nicht.

Sicher gibt es angenehmere Vorstellungen als die Tierkörperbeseitung.
Verwerflich ist es nicht sich dafür zu entscheiden.
Der tote Körper ist nur noch eine Hülle.

Vielleicht findet sich auch noch ein Freund, Verwandter, etc. mit Grundstück, der ein Vergraben im Garten anbieten kann.

Ich wünsche euch ein schönes Abschiednehmen.

LG, Friederike

Lieber Manfred,

ihr macht grade eine schwere Zeit durch.
Denke immer daran, es gibt kein richtig oder falsch. Es gibt nur den richtigen Weg für euch. Und den wirst du finden!
Du steckst den Kopf nicht in den Sand, das wäre das einzige, was man falsch machen kann.
Für deinen Hund wäre ein Termin in seinem gewohnten Umfeld stressfreier. Aber wenn der Hund gerne zum TA geht, dann ist das auch nicht schlechter.
Nur als weitere Anregung: Wenn du den Hund gar nicht beim TA lassen möchtest, dann ist evtl. eine Sammeleinäscherung eine Alternative. Nach meinen Informationen ist das zur Zeit das Krematorium Rosengarten der preisgünstigste Anbieter. Wir haben dort bereits einen Hund einäschern lassen und es war sehr angenehm dort.
Viel Kraft für die schwere Zeit

wünscht das Schnauzermädel

Hallo Manfred.............es tut weh, wenn man weiss, das sie Zeit, die bleibt, begrenzt ist.
Schau mal, ob du dem Thread Cimba findest...................ich kann nur empfehlen, was dort gemacht wurde......................
Was die Bestattung angeht.....................Hatte ein Pferd, das eingeschlaefert werden musste......................hab ein paar Maehenenhaare abgeschnitten und diese bestattet...................
Vielleicht hilft dir diese Idee
Drueck dich unbekannterweise mal und wuensche dir ganz viel Kraft fuer die naechste Zeit