Hallo Radfahrer, Jogger, Spaziergänger und Hundehalter

  • :winken:


    Hier bei uns gibt es ein ganz interessantes Phänomen.
    Entlang der Ruhr ist ein wunderschöner Spazierweg.-Super geeignet für Radfahrer, Inliner, Spaziergäner,..... . Leider nicht so gegeignet für freilaufende Hunde, daher bin ich nicht wirklich oft dort.
    Dieser Weg hat ein Anfang und ein Ende- es ist kein Rundweg.
    Dort ist es mir noch nie passiert, das ich von irgendjemandem blöd angemacht wurde.-Im Gegenteil-Radfahre, den wir Platz machen-bedanken sich höflich, Inlineskater -grüßen und Spaziergänger bewundern meist die Hunde.


    Gehe wir aber ein paar Meter weiter-an einen Weg, der sich Rundweg schipft- habe ich manchmal das Gefühl ich bin im falschen Film. Und das leider nicht nur dort, sondern an unheimlich vielen Orten hier.
    Beispiel:
    Wir laufen mit den Hunde-weit und breit keine Menschenseele zu sehen. Hunde laufen unten am Wasser-wir etwas oberhalb auf dem Weg.
    Von weitem sehe ich 4 Radfahrer kommen-ein Pfiff- Hund kommen- werden angeleit und laufen auf der Seite zum Wasser.
    Ich bemerke ein kleines Kind, was immer langsamer wird und sich nach den Eltern umdreht. Mutter ruft-schau nach vorne-kind wird langsamer-kommt auf unsere Höhe- wird noch langsamer-fängt an zu schlingern und kippt um.
    Ich renn sofort hin- helfe dem heulenden Mädel auf die Beine- Hasi steht da neben und macht nichts.
    Und was bekomme ich um die Ohren gehauen-nemen sie den Köter weg-das war doch nur ihre schuld :shocked:
    Ich frage ganz entgeister-wie bitte????
    "ja-sie hätten doch mit den Hunden mal an die Seite gehen können"!!!


    Der weg ist ca. 2-3 meter Breit-beide Hunde liefen auf der Wiese richtung wasser-waren angeleint und wir stampfen am Rand des Weges.


    Gehts noch????


    Wie offt kommen von hinten Jogger, die ohne einen Ton harscharf an uns vorbei rennen-ich erschrecke mich jedes mal zu tode und den Hunden geht es meist nicht anders.
    Radfahrer, die von hinten an uns vorbeigebraust kommen- kennen keine Klingel oder ein "Achtung Vorsicht"!!!
    Walker-gibt es hier fast nur im Rudel, die unbeding alle neben einander laufen müssen-die machen einem keinen Platz-nööööö-im Leben nicht!!!
    Nein-man wird auch noch angeblafft, wenn man ihrer Meinung nach nicht weit genung ins Feld ausgewichen ist- man steht ja nur schon bis zu den Knien im Schlamm-aber ist ja egal!!!
    Spaziergänger, die den Hund erst mit "heititei " und "dutschidu" locken und dann einen halben Nervenzusammenbruch kriegen, wenn der angeleinte Hund es doch tatsächlich wagt in ihre Richtung zu gehen.


    Aber ja- Rücksichtnahme ist das Zauerwort!!!
    Ich möchte nicht wissen, was die Leute mit uns machen würden, wenn wir mal nicht Rücksichtsvoll reagieren!!!!!????!!!!


    Naja-egal-ich hab mich damit abgefunden- wähle meine Spazierwege gründlich aus und bleibe Freundlich und Rücksichtsvoll!


    Ich habe fertig ;)


    LG Nadine

  • Ich hab diese Probleme auch nicht...weder als Hundehalter, noch als Fahrradfahrer oder als Jogger.
    Ich treffe hier eigentlich nie rücksichstlose Fahrradfahrer oder zeternde Nordic-Walking-Hausfrauen...und das obwohl ich immer mit mindestens zwei, oftmals aber auch vier großen Hunden unterwegs bin.
    Ich werd zwar immer wieder darauf angesprochen ob das denn alles meine Hunde wären, aber wirklich blöde Bemerkungen, die kommen vielleicht zweimal im Jahr und das lass ich nun wirklich nicht an mich ran...sollen sie doch meckern...ist mir relativ egal!
    Liegt mit Sicherheit aber auch in nicht unerheblicher Weise daran, dass ich meine Hunde bei eigentlich jedem Passanten, Radfahrer, Jogger, Reiter etc. ins "Fuss" rufe und sehr darauf bedacht bin, dass sie niemanden belästigen.
    Alles in Allem passiert es mir definitiv häufiger, dass sich Leute bedanken oder interessiert nachfragen, als das sie meckern!
    Im großstädtischen Umfeld mag das zwar durch die Masse der Menschen anders aussehen, aber die Großstadt ist in meinen Augen sowieso ein eher zweifelhafter Platz der Hundehaltung...

  • Jaaaa klar, die Hundehalter haben ihren Ruf gänzlich zu unrecht, denn ALLE haben Manieren, perfekt ausgebildete Hunde und nehmen Rücksicht.
    Während DIE Radler, DIE Jogger und DIE Walker ja alles nur Ego-Schweine sind, die den ganzen Tag nur darauf warten, die armen Hundehalter/innen mit Steinen, Dreck oder ähnlichem zu bewerfen. Denn nur dann ist deren Tag erfolgreich gewesen! :datz:
    Zumindest kam mir der Gedanke, bei den gelesenen Beiträgen.


    Ich bin der Meinung, das es bei Hunderhalter/innen genauso Arschl..... gibt wie in allen anderen Bevölkerungsgruppen auch. Und diese wenigen Ausnahmen ruinieren den Ruf von allen anderen! Aber deshalb würde ich nicht aufhören, rücksichtsvoll zu handeln. Nach wie vor mein Leitspruch: Die Freiheit des einen endet, wo die Freiheit des anderen beginnt. Und wenn jemand aufgrund von Ignoranz, Dummheit.... nicht in der Lage ist Rücksicht zu nehmen, dann mach ich das einfach. :smile:


    Und ich erlebe übrigens auch immer wieder das Gegenteil. Radler die auf mich und meine manchmal-taube Zicke Rücksicht nehmen, Jogger die ihren Ball zurückwerfen., nachdem sie das Interesse verloren hat....
    Ich freu mich lieber an denen, als über die Idioten zu ärgern!

  • Zitat

    Jaaaa klar, die Hundehalter haben ihren Ruf gänzlich zu unrecht, denn ALLE haben Manieren, perfekt ausgebildete Hunde und nehmen Rücksicht.
    Während DIE Radler, DIE Jogger und DIE Walker ja alles nur Ego-Schweine sind, die den ganzen Tag nur darauf warten, die armen Hundehalter/innen mit Steinen, Dreck oder ähnlichem zu bewerfen. Denn nur dann ist deren Tag erfolgreich gewesen! :datz:
    Zumindest kam mir der Gedanke, bei den gelesenen Beiträgen.


    Ich bin der Meinung, das es bei Hunderhalter/innen genauso Arschl..... gibt wie in allen anderen Bevölkerungsgruppen auch. Und diese wenigen Ausnahmen ruinieren den Ruf von allen anderen! Aber deshalb würde ich nicht aufhören, rücksichtsvoll zu handeln. Nach wie vor mein Leitspruch: Die Freiheit des einen endet, wo die Freiheit des anderen beginnt. Und wenn jemand aufgrund von Ignoranz, Dummheit.... nicht in der Lage ist Rücksicht zu nehmen, dann mach ich das einfach. :smile:


    Und ich erlebe übrigens auch immer wieder das Gegenteil. Radler die auf mich und meine manchmal-taube Zicke Rücksicht nehmen, Jogger die ihren Ball zurückwerfen., nachdem sie das Interesse verloren hat....
    Ich freu mich lieber an denen, als über die Idioten zu ärgern!



    Da gebe ich dir natürlich vollkommen Recht!!!


    Mein Schwiegerv. ist auch einer dieser "rücksichtslosen" HH, die nicht verstehen wollen, das sich Passanten von einem freilaufenden Hund gestört oder sogar bedroht fühlen :ops:


    Fakt ist-als HH ist man in der Pflich.
    Ob das nun immer so gerecht ist oder auch nicht-ist eine andere Sache.
    Hier gibt es 4 super beliebte Wege- zwei mitten im Feld-zwei im Wald, und dann noch die Ruhrwege.
    Natürlich sind das Wege, wo die Hunde supertoll rennen können, aber es sind auch Wege, wo unheimlich viele Passanten unterwegs sind.- demnach muss man als HH immer einen wachsames Auge haben.
    Dennoch finde ich es teils super unverschämt, wie mein Gegenüber auf uns reagiert.-Ich mache alles "Menschen mögliche" um niemanden zu stören oder zu belästigen- bin Rücksichtsvoll und verhalte mich in meinen Augen vollkommen korrekt-das wird aber in den Meisten Fällen nicht honoriert.
    Im Gegenteil- (siehe meine 1 Beitrag)- teils werden wir absolut Rücksichtslos behandelt.


    Aber wie schon geschrieben-ich lebe damit und meide solche beliebten Orte immer mehr.


    LG Nadine

  • ich muss sagen, bei uns ist es ganz ok mit dem miteinander zwischen hh u. anderen "wegenutzern" wie Radlern etc.
    sicher ausnahmen gibt es immer, die herschen bei uns aber weniger mit joggern usw. sondern eher mit älteren damen!!!
    z.b. bekommt man bei uns im wald (an einem see gelegen) regelmäßig mal gemotze ..."das ist ein naherholungsgebiet, hier ist leinenzwang" .... ein naherholungsgebiet gibt es da wohl, allerdings erstreckt sich dies auf der anderen seite des see´s, nicht auf der seite, die ich für spaziergänge mit den hunden nutze ...ist sogar ausgeschildert. wenn ich angemotzt werde, dann lächle ich freundlich u. geh weiter .... dann bleibt den meisten die luft weg. ich hab keine lust, mich aufzuregen, ist schlecht für den blutdruck!
    was mir allerdings regelmäßig passiert:
    ich nehm meinen hund auch mit, wenn ich zum gießen auf den friedhof gehe. dort gibt es zwei nette schilder 1. Hunde sind an der leine zu führen (mach ich ja auch, klar) 2. radfahren verboten ... tja und bei zweiterem hapert es meist, vorallem bei den älteren damen. die schaffen es tatsächlich mit ihrem fahrrad auf einem fast 4m breitem schönen befestigten weg (ohne löcher o.ä.) auch ohne gegenverkehr meinem hund fast über die füße zu fahren, während dieser fuß neben mir geht .... ?!?!? :shocked:
    dann sag ich einfach: "ach wie schön, dass hier radfahren verboten ist ...!" lächle und geh weiter....ich hab im laufe der zeit gemerkt, das einfach nix bringt da streit anzufangen. lieber einen zweideutigen satz aus der hüfte geschossen u. gut.

  • Puh, da bin ich doch froh, dass wir eigentlich in einer eher hundefreundlichen Gegend wohnen.


    Ich bin mit meinen Jungs ja auch oft in Wald und Wiese unterwegs, der eine läuft frei, der andere im Wald fast immer an der langen Leine. Sobald uns Passanten oder Radfahrer entgegenkommen, ruf ich beide zu mir, lasse sie entweder absitzen oder am Fuß weiterlaufen. Meistens kommen dann positive Kommentare, wie "Ach, sind die hübsch und soooo gut erzogen." (Na ja, wenn die wüßten, dass es dabei so an einigem hapert :lachtot: ). Diejenigen Leute, die keine Hunde oder Tiere mögen (man sieht es ihnen ja meistens schon am Gesichtsausdruck an) gehen dann eben wortlos an uns vorbei.


    Einige Radfahrer oder Jogger, die allzu forsch und selbstverständlich an uns vorbeipfeifen, bekommen von mir allerdings auch mal in einem überfreundlichen Ton ein "Bitte schön, das machen wir doch gern" hinterher gerufen. Ich amüsiere mich dann immer über die blöd-verdutzten Gesichter und hoffe, ich hab fürs nächste Mal die guten Manieren in Gang gebracht, sofern diese welche haben. :D


    Oftmals ergeben sich bei Begegnungen mit Passanten bei uns im Wald auch kurze, nette Gespräche, oftmals mit älteren Herrschaften, die mir dann erzählen, wieviele Hunde sie früher mal hatten.


    Ne, alles in allem ist es bei uns echt o.k. Allerdings sollte man sich als Hundehalter auch vorbildlich benehmen, was auch in unserer Stadt nicht immer der Fall ist. :( :

  • Das Leben ist schön, wenn man Ignorant durch die Welt läuft. Hätten einige Menschen auch nur halb so viel Toleranz in sich wie Hunde, wäre die Welt um einiges leichter und schöner.


    Das mag wohl daran liegen, daß Hunde kein Prestigeempfinden haben und ein besseres Gespür für ihre Umwelt. Was für eine beneidenswerte Spezies.


    Hunden ist es egal (meinen zumindest) wieviele Menschen, Läufer und Radfahrer sich in ihrer Umgebung tummeln, sie stören sich nicht daran. Ihnen ist es egal, ob nun ein Jogger, ein Inliner oder ein Radler an ihnen vorbei fährt. Sie stören sich auch nicht an Sonnenanbetern die in der Hundewiese liegen, nein. Da kann man prima Hallo-sagen und außen rum laufen. Sie stört es auch nicht, wenn Väter mit ihren Söhnen auf der Hundewiese Fußball spielen. Selbst wenn sie mal einen Schuß abbekommen, dann kucken sie verdutzt und wollen sogar noch mitspielen. Faszinierende Wesen
    Selbst wenn ein unbedachter Spaziergänger meinen Hunden auf die Pfote oder Schwanz tritt, da wird kurz gequitscht, nur um kurz darauf den Treter um Entschuldigung zu bitten.


    Manch ein Jogger sieht aber gar nicht ein, daß man sich vielleicht mal bemerkbar machen könnte und ausweicht bzw. einen Ausfallschritt macht, um nicht gerade über einen Hund zu fallen oder zu treten.
    Manch ein Radfahrer oder Inliner würde sich auch nicht wehtun, wenn er sich bemerkbar machen könnte und sein Tempo u.U. drosseln würde. Es ist nämlich auch für Menschen gefährlich und ein geteerter Weg ist keine Autobahn für selbstangetriebene Kleinräder.
    Und manch eine Nordic Walker Gruppe würde gut daran tun, hintereinander zu gehen, anstatt einen kompletten Weg für sich in Anspruch zu nehmen. Aber das wäre auch unfair, denn die könnten sich ja nicht mehr unterhalten. Und schließlich ist man ja auch nur im Rudel stark.


    Einige Hundehalter würden sich auch nichts dabei brechen die Hinterlassenschaften ihrer Hunde zu beseitigen. Auch einen Hund zu erziehen ist nicht gänzlich unmöglich und auch die Aufsichtspflicht sollte nicht außen vor gelassen werden.
    Dabei ist es aber auch absolut unnötig andere "Verkehrsteilnehmer" zu bedrohen, weil der Hundehalter uneinsichtig und dämlich ist und seinem Hund nicht rufen kann, ihm bzw. nicht beigebracht hat, daß ein Radler und ein Jogger nicht auf dem Speißeplan stehen.
    Und man tut sich auch nicht weh, seinen Hund zu rufen und ihn ggf. mal anzuleinen, wenn es die Situation erfordert.
    Ja, manch ein Hundehalter ist eben wie manch ein Freizeit-Sportler nur eben mit Hund.


    Eltern würden auch gut daran tun, nicht in jedem Hund eine Bestie zu sehen und ihr Kind in schwindelerregende Höhen zu reißen. Anderen würde es auch nicht schaden, wenn sie ihren Kindern beibringen würden, daß das Hinterbellen bei Hunden ziemlich dumm und merkwürdig ist. Andere sollten ihre Kinder auf die Gefahren hinweisen, daß nicht jeder Hund zum Streichelzoo mutieren muß, nur weil Kind unbedingt alles anfassen möchte.
    Dazu gehören auch das Entsorgen von Windeln, menschlicher Notdurft und Pausenbroten im Gebüsch. Für so etwas hat jemand "Mülleimer" erfunden. Und mich wundert es manchmal, daß einige Menschen nicht in ihren eigenen Garten sch...., denn in freier Natur geht das ja auch. Genauso wie die Grillreste in den öffentlichen Anlagen, es ist immer schön, wenn sich an dem Müll die Bienen tummeln, Pech für den der bei einem Stich allergisch reagiert. Schade aber auch für den Hund, der einen Knochen erwischt, vergammeltes Fleisch frißt, oder in zerbrochenes Glas tritt. Ich möchte nicht wissen, wie es bei diesen Leuten zu Hause aussieht. Pfui Teufel


    Als Hundehalter ist man schon fast ein asoziales Wesen. Umso mehr Hunde man hat, umso asozialer ist man. Man wird diskriminiert und kriminalisiert wo es nur geht und daran stört sich niemand. Politik und Medien machen munter mit


    Für Hunde gibt es Wesenstest, wer diesen nicht besteht bekommt Leinen- und Maulkorbzwang auferlegt. Wenn man sich die Statistik der Gewaltverbrechen in Deutschland ansieht, dann muß die falsche Spezies einen Wesenstest absolvieren. Für die Verbrecher in Sicherheitsverwahrung zahlt der Steuerzahler monatlich Unmengen an Geld. Ein gefährlicher Hund wird eingeschläfert.


    Und würde sich jeder der sich in der Öffentlichkeit bewegt, sich die Erläuterung von "vorsätzlich" und "fahrlässig" in Erinnerung rufen, dann gäbe es vieles einfach nicht. Genauso wie der Leitsatz, daß der Stärkere immer auf den Schwächern zu achten hat und das man immer mit einem Fehlverhalten des anderen rechnen muß.


    GsD gibt es aber auch noch vernünftige Mensche, mit denen man ins Gespräch kommt und die auch mal ungewöhnliche Fragen stellen.
    Es gibt Sportler die sich bedanken können und es gibt Passanten die es toll finden, wenn man den Kot aufsammelt. Es gibt auch Mütter die fragen und sich bedanken, wenn ihre Kinder den Hund streicheln dürfen und es gibt Hundehalter die so ähnlich ticken wie ich. Ein ganz großes Danke an die, vor allem an diejenigen die wie ich in der Stadt leben

  • Nun nur mal als Beispiel, jetzt wo die Tage wieder besser werden und die Radfahrer wieder aus ihren Löchern krabbeln, habe ich pro Tag zwischen 5 und 20 Gefährdungssituationen und da sind nicht die Radfahrer drin, denen ich ausweiche oder wo ich am Fußwegrand warte, sondern wirklich nur die, die fast in mich reingegkracht sind oder so nahe an mir vorbeirasen oder die ich einen halben Meter vor mir erst sehe, weil sie im Dunkeln keine Lampen haben.


    Natürlich gibt es auch unter den Hundehaltern Menschen, die man an die Wand nageln möchte keine Frage.


    Aber mal ehrlich, ich bin sehr darauf bedacht, das meine Jungs niemanden stören, selbst im Haus gibt es strenge Regeln, damit sich kein Nachbar gestört fühlen kann. Aber wenn ich eine Straße entlang gehe und dann an einer Kreuzung mit mal ein Radfahrer aus der Seitenstraße auf den Fußweg entlang rauscht und ich mich nur mit einem Sprung nach hinten retten kann und dann hören darf, das ich beschimpft werde, dann ist das keine Rücksictsnahme. Was wäre, wenn dort ein Kind gekommen wäre?
    oder das sich die Radfahrer an der Ampel in Gruppen so lustig aufstellen, das man nicht über die Straße kommt, weil die Radfahrer die andere Straße entlang wollen, dann hat das auch nichts mehr mit Rücksicht zu tun. Sorry aber das ist dann schon unverschämt.
    Genauso wenn man angesprochen wird, ob man nicht mal mit den Hunden - ich habe zwei - auf die Straße gehen könnte, damit der Herr mit dem Fahrrad vorbei kann. Hallo, ich Fußgänger auf dem Fußweg soll auf die Straße, damit der Herr mit seinem tollen Mountainbike auf den Fußweg fahren kann und nicht auf der Kopfstein gepflasterten Straße, wo er der Gesetze nach hingehört. Das geht dann wirklich zu weit


    Ich nehme Rücksicht und gehe zur Seite und darf mir dann von einer Mutter, deren Kind noch nicht einmal Licht am Fahrrad hat, bis dahin sehr gut Radfahren konnte und meinem großen fast mit dem Rad die Brust hämmert, wenn ich mich nicht davor gestellt hätte und das Rad festgehalten hätte, sagen lassen, das ich mich nicht so anstellen soll, es wäre ja nichts passiert und das Kind würde es gerade lernen. Das ich aber mit meinen Hunden in einem Haufen Scherben stehe, interessiert da doch auch keinen.


    Natürlich gibt es Menschen, die höflich sind und die sich auch bedanken, aber das ist leider eine Ausnahme, der Großteil sieht es doch als selbstverständlich an, das der Fußgänger - ich habe solche Erlebnisse auch ohne Hunde - gefälligst zu Seite zu gehen hat und dann kommt auch schon der Teil, der völlig daneben ist.
    Ich habe halt tagtäglich Geschichten, die mich nerven oder die mich sogar aufregen und das betrifft auch andere Hundehalter, gar keine Frage, aber es ist halt so, das selbst wenn man als HH auf ein gutes Miteinander bedacht ist, es von anderen einfach mit Füßen getreten wird und es gibt wirklich nicht einen Tag, wo nichts ist und da ist es auch völlig egal wo man lang geht und das schlimmste daran ist, das es meist Menschen sind, von denen man es nicht einmal erwarten würde, weil die einfach danach aussehen, als ob die entsprechende Werte kennen und sich danach benehmen können, doch gerade dieses sind dann immer die schlimmsten.

  • Gggrrrrrr, grad vorhin wieder beim Abendspaziergang: Wir waren unterwegs auf Feldwegen, auf denen Kraftfahrzeuge verboten sind. Dann hören wir, dass doch eines kommt, weichen einige Meter zurück auf die Wiese aus, Hund im Sitz zwischen uns. Der Mensch im Fahrzeug hat vermutlich wegen dem Leuchtie den Hund gesehn, fängt plötzlich schon weit vorher wie irre an zu hupen, braust an uns vorbei, hupt wie blöde weiter, dass Hund schon ganz irre wird, verständlicherweise kaum noch im Sitz bleiben will. Manchmal fragt man sich schon, wo so ein Mensch sein Gehirn hat und ob es sonst niemanden gibt, dem er auf die Nerven fallen kann! :zensur:

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