Rasse-Mädchen kastrieren??
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Hallo, bin ganz neu hier und möchte mich mit einer Frage an euch wenden.
Zur Vorgeschichte- ich hab eine mittlerweile fast 14jährige Dalmi-Mix-Hündin,
die ich damals vor der ersten Läufigkeit habe kastrieren lassen,
was ich nie bereut habe, im gegenteil!
Sie hat sich super entwickelt, auch charakterlich und selbst jetzt im Alter ist weder von Inkontinenz, Fettleibigkeit etc irgendwas zu bemerken.
Sie ist sehr fit und turchtrainiert (läuft am Pferd)Nach der Trennung von meinem LG der einen jungen Kaninchenteckel besaß
möchte ich mir nun ebenfalls einen solchen zulegen.
Über den Mann bin ich so gut wie weg, über den Hund kein bisschen, es wird jeden Tag schlimmer :schauen: Ich weine seit Wochen jeden tag wenn ich an sie denke.
Der Bezug zu dem Tier war wirklich enorm. Auch meine Hündin "leidet" unter dem Verlust, denn die beiden haben immer viel geschmust und teilweise exzessiv getobt. Jetzt liegt sie tagsüber nur noch herum (kann die Hunde mit in die Firma nehmen), habe große Angst dass sie jetzt abbaut.Jedenfalls ist für mich klar, ein Hundekind muss her, und da ich von der Rasse mittlerweile völlig fasziniert bin, muss es ein KT werden.
Diese sind aber relativ selten, noch dazu hab ich nicht nur den Anspruch an seriöse Zucht, sie soll natürlich auch optisch u vom Interieur meiner (Ex*heul*) Dacheldame entsprechen.Nun zu meiner Frage- ich stehe mit einer Züchterin in Kontakt, die einen Wurf plant.
Mama und Papa sind allerdings prämiert und vergoldet bis dorthinaus (was sich auch auf den Welpenpreis niederschlägt). Ich will aber keinesfalls züchten, die Mutter meiner Dackelmaus ist an einer unerkannten, eitrigen Gebärmutterentzündung früh verstorben, die Maus selbst litt immer wieder unter quälenden Scheinschwangerschaften.
Eine frühestmögliche Kastration steht für mich fest.Weiß jemand, ob es Probleme seitens des Tieraztes geben könnte, bzw. macht der Verband da irgendwie Theater, wenn man solch hochpreisigen Nachwuchs zeugungsunfähig macht???
Danke für eure Hilfe!!
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Zitat
Diese sind aber relativ selten, noch dazu hab ich nicht nur den Anspruch an seriöse Zucht, sie soll natürlich auch optisch u vom Interieur meiner (Ex*heul*) Dacheldame entsprechen.
Hallo
zur eigentlichen Frage kann ich nichts sagen; aber mir stellt sich nach o.g. Satz die Frage, ob Du dem neuen Hundekind wirklich gerecht werden kannst Wenn Du es mit der "verlorenen" Hündin vergleichst, und es hält dem Vergleich nicht stand??
Selbst wenn optisch alles "stimmt" wird es trotzdem ein eigener Charakter sein.
Überlege bitte ganz gut, ob ein Ersatz, oder ein eigenständiges Lebewesen Dein Leben bereichern soll.
Es ist NICHT böse gemeint, aber ein bißchen liest sich Dein posting, als ob das neue Hundekind hohe Hürden zu nehmen hat.liebe Grüße
Constanze -
Huhu,
ich denke, vom TA wirst du da nix zu hören kriegen. Ich könnte mir eher vorstellen, dass die Züchterin dir keinen Welpen gibt, wenn sie hört, dass du den Hund so schnell kastrieren möchtest. Dann wären ja nichtmal Ausstellungen möglich. Du müsstest lügen...
Ansonsten schließe ich mich puckishGirl an, ich bin auch nicht so sicher, ob das gut ist, so sehr den Vergleich zu suchen...Viele Grüße
Silvia -
so wie du schreibst las doch erst mal zeit vergehen.
du kannst den hund nicht erstezten,
so hört es sich für mich jedoch an -
Hallo pG,
du hast mit deinen Überlegungen sicher nicht ganz Unrecht,
aber hat nicht jeder "Nachfolger" mit dem (schweren) Erbe seines Vorgängers zu kämpfen?
Egal ob nun der Verlust durch Tod, Scheidung etc eintritt?Im Rudel zu leben ist nunmal was anderes, als einen Einzelhund zu haben,
und ich vermisse nicht nur das Mädchen an sich, sondern auch das "Feeling" und wie ich mich über die Interaktionen jeden Tag erfreut habe.Am liebsten hätte ich natürlich eine Nachzucht aus der Hündin selbst, damit da wesentliche Merkmale garantiert sind, aber das scheint weder geplant noch in absehbares Zeit (aus persönlichen Gründen) realisierbar zu sein.
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Mach dir erst mal Gedanken darüber, daß du den Hund nicht nur zeugungsunfähig machst, sondern daß eine Kastration ein großer Eingriff in den Körper eines Hundes darstellt.
Kann natürlich sein, daß sie gleich bei dieser unnötigen OP verstirbt, aber über die Folgen solltest du dir mehr Gedanken machen - zudem eine Kastration "einfach so" nicht erlaubt ist.Bist du denn nicht in der Lage, wenigstens zweimal im Jahr auf den Hund aufzupassen, damit nix passiert ???
Gruß, staffy
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Mal abgesehen davon, dass man einen Hund nicht direkt ersetzen kann, sondern immer einen Nachfolger haben sollte, bin ich über folgende Aussagen doch etwas erstaunt:
ZitatMama und Papa sind allerdings prämiert und vergoldet bis dorthinaus (was sich auch auf den Welpenpreis niederschlägt).
Der Welpenpreis eines guten Züchters wird sich nie mit dem eines Vermehrers messen können, denn sie tragen viel mehr Verantwortung (und sind sich dieser auch bewußt) und sollte kein Kaufkriterium sein. Daher finde ich solche Aussagen über Vergoldet bis unters Dach doch etwas arg befremdlich. Ein Zuchthund muss Preise haben, sonst darf er überhaupt nicht züchten...
ZitatIch will aber keinesfalls züchten, die Mutter meiner Dackelmaus ist an einer unerkannten, eitrigen Gebärmutterentzündung früh verstorben, die Maus selbst litt immer wieder unter quälenden Scheinschwangerschaften.
Jeder Hund ist ein Individuum. Was dein alter Hund hatte, muss dein neuer nicht kriegen, manche Hunde leiden unter der Scheinschwangerschaft, andere nicht. Daher sollte man nicht von seinem alten Hund auf den neuen schließen.
ZitatEine frühestmögliche Kastration steht für mich fest.
Ohne Medizinische Indikation DARF überhaupt kein Arzt kastrieren. Dass es doch viele tun liegt einfach daran, dass sie bequem sind, letztlich ihren OP und Praxiseinrichtung bezahlt bekommen müssen und sie genau wissen, dass jemand, der aus bequemlichkeit kastrieren lässt, zum nächsten Arzt rennt, wenn er es nicht selber macht.
Ein guter Züchter wird dir den Hund nicht geben, wenn du direkt kastrieren willst, aus oben genannten Gründen: Ohne medizinische Indikation ein überflüssiger Eingriff.
Überlege dir gut, was du von deinem neuen Hund erwartest, und ob du die Bedürfnisse des neuen Hundes auch erfüllen kannst. Ob man züchten will oder ob man zu Austellungen will, hat nichts mit Kastration zu tun, genauso wenig wie die Tatsache, ob es ein Rassehund mit Papieren oder eine Promenadenmischung aus dem Tierheim ist.
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Wenn Du Dir so sehr wünscht so einen Hund zu haben, würde ich noch gar nicht darüber nachdenken ob du ihn dann später kastrieren lassen willst oder nicht. Es gibt meiner Meinung nach aber keine Auflagen die dich zur Bedeckung zwingen können, das ist ja dann doch deine Entscheidung.
Aber ich geb den anderen Recht, die erste Hündin wird dir der Kleine sowieso nicht ersetzen können, dazu ist jeder Hund zu einzigartig, nicht mal wenn sie geklont werden - wie kürzlich im Fernsehen gezeigt - wird aus dem Tier dasselbe wie der Vorgänger. Aber ich kann dich verstehen wie weh dir die Trennung von der anderen Hündin tut. -
Zitat
so wie du schreibst las doch erst mal zeit vergehen.
du kannst den hund nicht erstezten,
so hört es sich für mich jedoch anDie entsprechende Hündin würde erst Ende März gedeckt, dh. wenn im Wurf was für mich dabei wäre, hätte ich den Welpen frühestens Ende Juli.
Die Trennung ist nun schon Monate her, und ich hab da bis jetzt noch keine kopflosen aktionen gestartet.
Hätte mir sicher auch sofort "Ersatz" besorgen können, Welpen (auch dieser Rasse) gibts in windigen Angeboten schon ohne Warte-und Bedenkzeit.Zur Argumentation von Staffy-
hier gehts nicht ums "aufpassen", sondern um andere Überlegungen,
die mich zur Befürworterin machen.
Dass sich an dem Eingriff die Geister in pro und contra scheiden weiß ich selbst. Ich habe damit beste Erfahrungen gemacht (von der erwiesenen drastischen Verminderung des Tumor-Risikos in der Gesäugeleiste ganz zu schweigen) u kenne viele Hundedamen, die im Alter unter Problemen mit dem Fortpflanzungsapperat hatten. Vom
Aber die Entscheidung muss jeder selbst treffen, meinst du nicht? -
Hallo Snuggles,
ich glaube auch, dass Du eher mit Ablehnung der Züchterin zu rechnen hättest, als mit der des Tierarztes. Letzterer macht wohl keinen Unterschied, ob Mix oder Rassehund.
LG BB
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