Fragen zum Labrador und Pudel

  • Zitat

    ich sag da nur labradoodle...
    hier ein bild...
    [url=http://www.bilderupload.de/bild.php/7369,labradoodle1bocker805G13ZJ.jpg]

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    schnuffiger Mischling - leider weiss man bei Mischlingen nie so recht, was da nun genau rauskommt.


    Katrina


    es gibt einige Pudel, die als Blindenführhunde ausgebildet sind. Ich habe u.a. ein paar Pudelzüchter in meiner Bekanntschaft, die bereits Pudel an Blindenführhundschulen abgegeben haben.


    Wesensmässige Unterschiede - ich würde sagen, generell ist der Pudel ernsthafter im Charakter als der Labrador. Wie gesagt, generell, da spielen dann auch noch die individuellen Eigenschaften eine Rolle. Und ich kann auch nur über die typischen Hunde im Hundesport reden. Wie das bei ausgebildeten Blindenführhunden der Fall ist, weiss ich nicht.


    Die Labbis wirken mir im Allgemeinen verspielter und mehr "lieb Kind sein" mit allen Menschen als die Grosspudel, die ich so kenne. Was NICHT heisst, dass GPs nicht verspielt oder "menschenfreundlich" sind. Nur wirkt der durchschnittliche erwachsene GP auf mich im Verhältnis zum durchschnittlichen Labbi eher auch "erwachsen" und durchaus Fremden gegenüber etwas reservierter. Soll heissen, dass bsp. meine GPs nicht sofort in Freudentaumel geraten, nur weil sie gerade eine fremde Person sehen. Ein Verhalten, dass mir bei Labbis doch häufiger auffällt.


    Wie gesagt, wie das bei ausgebildeten Blindenführhunden ist, kann ich so nicht sagen.


    Verfressen - na ja, ich denke mal, es gibt in jeder Rasse mehr oder weniger verfressene Hunde. Meine würden auch gern mal ein nettes gammeliges Stück Aas oder sonstiges Unappetitliche aufsammeln, wenn sie dürften.


    Pudel sind wie Labbis Wasserjagdhunde. Das heisst, die meisten Pudel sind durchaus Wasserfans. Damit muss man bei Wasserjagdhunden einfach rechnen.


    Ansonsten kann ich über den Pudel nur sagen - wenn er entsprechend behandelt wird, ein lernfreudiger, arbeitseifriger Hund, leicht motivierbar, durchaus bis ins hohe Alter auch leicht zum Spielen zu motivieren. Mir persönlich lieber als der Labbi, da einfach schlanker und leichter. Meine Grosse wiegt bsp. bei 66 cm gerade mal 25 kg. Meine kleinere Hündin wog in jungen Jahren bei 58 cm 19 kg. Inzwischen sind es etwa 20-21 kg. Also durchaus eine etwas leichtere Gewichtsklasse als ein Labbi. Aber das ist Geschmacksache.


    Grundsätzlich muss ein Pudel kopfmässig beschäftigt werden. Allein mit Bewegung wird ein normaler GP nicht wirklich ausgelastet.


    Pflege - tja, da scheiden sich die Geister. Persönlich bin ich ein absoluter Fan der Ausstellungsschuren. Aber da mir der Pflegeaufwand zu hoch ist, sind meine im Sommer auf etwa 5-7 mm runtergeschoren. Im Winter lasse ich sie etwas länger wachsen. Da können sie dann auch schon mal gut und gerne 5-6 cm Fell drauf haben. Je nach Fellbeschaffenheit hält sich der Pflegeaufwand sehr in Grenzen, wenn man das Fell kurz hält. Im Sommer brauchen meine Beiden bsp. so gut wie überhaupt keine Bürste. Zumindest nicht, um Knoten oder Filz auszubürsten. Was ausgebürstet werden sollte sind Kletten, trockener Schmutz, Grassamen usw. Geht bei kurzem Fell in ein paar Minuten und wenn kein "Bedarf" vorliegt, dann reicht das auch alle 1-2 Wochen.
    Im Winter etwa 1x die Woche. Wobei es empfehlenswert ist, die Pfoten zwischen den Ballen auszuscheren und auch im Zwischenzehenbereich die Haare kurz zu halten. So von wegen Schneeklumpen. Schätze, da dürfte der Labbi weniger Probleme haben als der Pudel.


    Was aber pflegetechnisch auch berücksichtigt werden sollte - der Pudel "verliert" dank seiner Fellstruktur kein Haar. Das ausgefallene Haar bleibt im Fell bis es ausgebürstet wird. Während die meisten Labbi-Besitzer über endlosen Haarausfall mit entsprechenden Putzorgien jammern.

  • Hallo Katrin (?),


    ja der Labbi gilt als sehr verfressen und auch wasserliebend, aber weil sie so verfressen und menschenbezogen sind, sind sie auch leicht auszubilden.


    Immer häufiger wird der Labbi als Hund für Behinderte eingesetzt.
    Ich selbst bilde mein Labbi zum Behindertenbegleithund aus und mein Hund kann ich mit einem freundlichen "nein" fast immer vom Fressen oder Baden gehen abhalten. Hier ist eben eine gute Ausbildung und Konsiquenz vom HF gefragt.


    Mich persönlich würde mal interessieren, warum du dir Gedanken über die Rasse machst? Möchtest du den Hund selbst ausbilden oder einen ausgebildeten Hund übernehmen, da du selbst betroffen bist?
    Ich frage, hast du bei einem ausgebildeten Hund überhaupt die Wahl??? Mir wäre die Chemie zwischen Hund und HF wichtiger!


    Oder möchtest du ein Welpen für z.B. ein Familieangehörigen ausbilden?
    Da kann ich dir nur raten, dir vorab ein Verein suchen, die dich dort Profeziolle unterstützen können. Und hier meine ich Fachleute, eine gute Hundeschule wird das nicht leisten können. Da rede ich aus Erfahrung & ein BFH ist ja noch deutlich anspruchsvoller als ein BBH.


    Schon allein die Züchter-, und Welpenauswahl ist so wichtig, sowie die weitere Prägung. Der Hund muss ja später in JEDER Lebenslage cool bleiben!

  • Ich kenne Katrin persönlich. Selber ausbilden kann sie den und selbstverständlich nicht. Es ist auch nicht klar, inwiefern sie Einfluss auf die Rassee ihres künftigen Hundes hat. Erst einmal muss eh die Krankenkasse zustimmen. Da sie selbst nicht so groß ist, wäre ihr ein nicht zu riesiger Hund sehr recht und da sind die beiden angesprochenen Rassen halt das kleinste/leichteste, was so ausgebildet wird. Ansonsten macht sie sich grad schlau über alles, was mit Hunden zu tun hat, weil der Führhund soll ja nicht nur Hilfsmittel, sondern eben auch ein vierbeiniger Freund sein, der es so gut wie möglich haben soll. Also: ruhig viele weitere Infos her!!!

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