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Hallo,
mal eine Frage:
Mein Paco, Mastino, 3 Jahre und 3 Monate, leidet unter epileptischen Anfaellen. Sein erster Anfall (es waren gleich 4 an einem Tag im Abstand von 4 Stunden) war vor fast einem Jahr. Unser TA (waren auch in einer der besten T.-Kliniken hier) hat uns Fenobarbital verschrieben. Eingestellt war er damit nie und wg. der vielen Nebenwirkungen haben wir ihn dann auf Fenitoina Sodica umgestellt. Eingestellt ist er immer noch nicht. Im Gegenteil: seine Anfaell haeufen sich. Waren es frueher alle 6 Wochen mal ein Anfall so lagen seine letzten Anfaelle nur 2 Wochen und 4 Tage zurueck (insg. 2 Anfaelle), davor nur vor einer Woche und 6 Tagen (4 Anfaelle)... Jetzt durchleben wir seid gestern die Hoelle: inzwischen hat er Anfaelle in Abstaenden von 2-4 Stunden, insgesamt waren es bis jetzt 7 Anfaelle seid gestern Nacht... Dazu muss ich sagen, wir sind am Wochende umgezogen und er stand unter ziemlichem Stress... und ich habe nicht das Gefuehl, das seine "Anfallsreihe" zu Ende ist. Seine Tabletten haben wir auch schon erhoeht... lt. TA natuerlich.
Ich weiss, waehrend der Anfaelle kann man nichst machen, ausser aufpassen das dem Hund nichts passiert. Er ist nur immre schrecklich unruhig danach, weint... usw.! Da wir jetzt grade auch umgezogen sind, haben wir noch keinen persoenlichen TA fuer Paco, nur einen der uns empfohlen wurde und zu dem gehen wir jetzt am Wochende...
Paco hat dazu auch noch Arthrose... Paco nimmt alles in allem recht viele Tabletten taeglich. Und man sagt ja auch noch "sehr grosse Hunde" wuerden nicht so alt.
Nun meine Frage: hat auch jmd einen Hund der stark unter Epilepsie leidet? Wie sieht Pacos Lebenserwartung wohl aus???
Nicht nur Paco leidet, wir auch
lieben Gruss, Julia mit Balu & Paco
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Hallo Julia,
doch, man kann während des Anfalls Valium geben, das entkrampft und holt den Hund wieder aus dem Anfall raus. Frag bitte mal Deinen TA danach.
Die Medikamente, die Balu bekommt kenn ich nicht. Mein Teddy hat damals Luminal bekommen und darauf ließ er sich ganz gut einstellen.
Viel mehr kann ich Dir leider nicht sagen...
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Das Medikament heisst glaub ich Luminal, aber dessen Wirkstoff ist Fenobarbital, hat mir ein befreundetes TA-Paaerchen erklaert.
Wie hast Du Teddy denn Valium gegeben beim Anfall? Ich mein, kann er sich da nicht verschlucken wenn ich ihm dass in den Rachen stecke? Man soll doch auch moeglichst nicht die Hand in das Maul stecken, falls er sich so verkrampft und zu beisst...?!?
Hatte Dein Teddy starke Anfaelle? Und wie oft?
LG, Julia
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Ich hatte vom TA eine Spritze (ohne Nadel) mitbekommen und habe dann - während des Anfalls - das Valium in die Lefzen gespritzt... das gelangt dann schnell über die Schleimhäute in den Organismus und wirkt relativ schnell. Man kann es aber auch in Zäpfchen-Form bekommen - glaub ich.
Teddy hatte seinen ersten Anfall zum Glück erst mit 11,5 Jahren. Da kamen sie anfangs alle 2-3 Monate und zum Schluss dann immer öfter. Er ist aber fast 14 Jahre alt geworden. Allerdings waren bei ihm ein Gehirntumor der Auslöser für die Anfälle. Weißt Du denn die Ursache der Anfälle?
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Hallo sei erst mal gaaaanz arg gedrückt !!!!!!!!!!! Joy hat auch Luminal verschrieben bekommen das ich aber bisher noch nicht gebe. So schlimm sind die Anfälle im Winter nicht. Das kommt alles wieder wenn es wärmer wird
Ich habe auch ein krampflösendes Mittel von meiner TÄ mitbekommen, dass man im Bedarf in den After einführt und "abdrückt" . Sie sagte mir, dass wenn Joy nicht von selber aus dem Anfall rauskäme dann solle ich ihr das geben. Ich würde so schnell als möglich mich nochmal mit einem TA in Verbindung setzten. Ich hätte da immer die Angst bei solch nah aufeinanderfolgenden Anfällen vor einem Status epilpticus.
Grüße Kerstin
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Da muss ich Kerstin recht geben... ich würde auch so schnell wie möglich noch mal zu einem TA fahren. Es ist einfach "beruhigender" wenn man etwas zuhause hat, um den Hund aus dem Anfall zu holen.
Die Anfälle bei Teddy haben wahrscheinlich so zwischen 2-5 Min. gedauert... für mich gefühlte 10 Std., ich war da anfangs auch immer so panisch, weil ich nicht wusste, was ich machen soll. Als ich dann aber die Valium-Tropfen hatte, konnte ich wenigstens den Anfall so beenden.
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so, und es war wieder mal soweit, haben den naechsten anfall hinter uns
nun, ich muss mal zum Glueck sagen, paco kommt immer von alleine "zurueck". seine anfaelle dauern so ca. 1-3 min. meisten mit allem verbunden: sehr starkes sabbern (mastinos haben ja diese grossen schlabberbacken noch dazu), urinieren etc. ...
und das macht einen nicht nur seelisch fertig, mit ansehen zu muessen wie er staendig diese anfaelle erleidet... nein, seid 2 naechten schlafen wir kaum (die anfaelle kommen ja so alle 2-4 stunden und danach ich paco so unruhig, dass er nicht gleich wieder einschlaeft), da die anfaelle sich staendig wiederholen muss ich alle paar stunden hinter paco herwischen etc. ...
es ist schrecklich... ich hoffe diese schlimme anfallsreihe ist bald vorbei und am wochenende suchen wir unseren neuen TA auf...
gruende konnten uns bisher noch keine genannt werden... die untersuchungsmoeglichkeiten sind hier in Kolumbien auch leider eher begrenzt... wie wurde denn der tumor festgestellt? durch ein CT? genau das gibt es naemlich hier nicht fuer hunde... paco "spielt" gerne mit unseren pferden und hat dabei schon ein paar mal einen tritt abbekommen, gegenn den kopf - aber das haben wir inzwischen strikt untersagt, das spielen mit pferden... was kann es denn noch fuer ursachen fuer epilepsie geben???
ganz lieben dank, julia
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Julia, bei Teddy wurde das erst nach seiner Einschläferung festgestellt.... längere Geschichte.
Wegen den Ursachen, schau Dir mal den Link an
http://epilepsie-beim-hund.de/
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Liebe Julia,
dein Beitrag berührt mich sehr - da ich auch einen Epi - habe, bei dem der erste Anfall gleich mit einer Serie einherging, auch mit 2 Jahren. Es ist einfach nur grauslich...
Das Notfall-Medikament heißt Diazepam (Valium) und ich habe es in Form von Rektal-Tubes. Ich habe es aber noch nie genommen, würde es aber tun, wenn er wieder einen Anfall bekäme, damit er nicht wieder in eine Serie reinrutscht.
Mein Hund hatte gleich nach der ersten Serie Luminal bekommen (Phenobarbital) - es hatte auch gleich angeschlagen. Zwischendurch wurde es wieder ausgeschlichen, da er positiv auf Toxoplasmose getestet wurde und das als Ursache vermutet wurde. Prompt eine Woche nach dem Ausschleichen kamen die nächsten 2 Anfälle - drei Wochen später wieder eine Serie... Inzwischen kriegt er also wieder Luminal und ich bin inzwischen froh und dankbar, dass es das Zeug gibt und mein Hund gut darauf anspricht, auch bei geringer Dosierung - entsprechend hat er auch keine Nebenwirkungen. Die Anfälle hörten sofort (anfängliche höhere Dosierung) auf und bisher (ist aber noch nicht sehr lange her) ist Ruhe. Die anfänglichen Nebenwirkungen und die Infos aus dem Netz hatten mich anfangs auch beinahe verzweifeln lassen - aber es ist wohl das Medikament der 1. Wahl bei Epilepsie bei Hunden. Wir sind auch noch nicht am Ende aller Untersuchungen bzw. noch nicht sicher, ob wir die Liquoruntersuchung und das MRT machen lassen, damit der Feind endgültig einen Namen hat (Die Diagnose primäre Epilepsie ist nur durch Auschlussdiagnostik möglich).
Ich drücke dir die Daumen, dass du deinen Hund da rausholst. Problematisch ist eben auch, dass jeder Anfall den Weg für neue Anfälle bahnt.
Ich wünsche dir und dem Wuff alles Gute.
Katja
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Auch ich wünsche dir und deinem Wauzi alles gute. Mein damaliger Hund ( Malteser) hatte auch Epi. Er bekam Luminal und war damit dann relativ Anfallsfrei. Zwei dreimal im Jahr kam es dann noch vor. Ich habe gehört das es aber Rassen Unterschiedlich ist. Wenn ein Dalmi Epi hat hat er eine sehr geringe Lebenserwartung. Mein Jerry ist damals 18 Jahre geworden und ist nicht an der Epi gestorben.
Ich drücke euch alle Daumen und Pfoten das alles gut wird.
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