Studium und Hund - Schnapsidee?
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Hey!
Auch auf die Gefahr hin, dass das Thema für die "Alteingesessenen" schon ausgelutscht ist...
Ich studiere und würde wirklich gerne mein Leben durch einen Hund bereichern. Allerdings stellen sich da eine ganze Menge Fragen...
Es wäre toll, wenn jemand, der selbst studiert und einen Hund hält, mir dabei helfen kann, einzuschätzen ob ich bei meinen Lebensumständen überhaupt einen Hund artgerecht halten kann.
Ich versuch das jetzt so kompakt zu beschreiben wie es geht:
Ich bin mit Hunden groß geworden und habe mich, als ich älter war, auch entsprechend um unseren jetzigen Hund gekümmert. Das heißt, ich weiß wie viel Arbeit und vor allem Zeitaufwand ein Hund bedeutet.
Bin seit letztem Jahr von zu Hause ausgezogen. Die Uni ist von meiner kleinen Wohnung gerade mal 10 Geh-Minuten entfernt und es gibt ausreichend Möglichkeiten in der Nähe um dem Hund Auslauf und ordentliche Spaziergänge zu ermöglichen.
Nebenbei habe ich einen kleinen Job, bei dem ich 5-7 mal im Monat von 17 -23 Uhr arbeite.
Mein Studium lässt mir eigentlich viele Freiräume, trotz regelmäßigen Lernens. Ich hab zwar keine Freizeit im Überfluss, aber genug davon um für einen Hund da zu sein.Außerdem sind Freunde da, die selbst Hunde halten und sicherlich bereit wären, bei Engpässen kurzzeitig für mich einzuspringen.
Über längere Zeiträume (Urlaub, Praktika, ect. ) könnte ich den Hund bei meinen Eltern einquartieren.Wie sind eure Erfahrungen?
Ist ein Hund im Studium eine Bereicherung, oder tatsächlich eher eine "Schnapsidee" ?Liebe Grüße,
die Haferflocke! -
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Hallo,
leider teilst du uns nicht mit wie denn deine aktuellen Studienzeiten aussehen, das wäre wichtig um dir eine Antwort geben zu können. Desweiteren solltest du beachten, dass sich diese Zeiten ständig ändern können und du auch Lernphasen durchlaufen musst. Und was passiert nach dem Studium mit dem Hund ?
Pauschal würde ich sagen, dass man alleine als Student/in einen Hund nicht halten kann. 5-7x pro Woche noch den kompletten Abend unterwegs ist auch nicht gerade wenig und du solltest auch alltägliches wie bspw. Einkaufen, Fitness usw. beachten.
Viele Grüße,
Alex -
Halli Hallo,
also ich studiere auch und habe auch seit fast nem Jahr einen Hund. Es klappt wirklich super. Es hat als sie noch ein Welpe war schon sehr gut geklappt (sie hat viel geschlafen, was ich zum lernen genutzt habe) und es ist sehr angenehm in Lernphasen oder vor einer Prüfung mal ne Runde Gassi zu gehen und alles mal sacken zu lassen...seitdem bin ich sogar besser geworden. Aber ich kann es mir auch sehr gut einteilen und hab nicht viele Vorlesungen.
Weiß nicht was du studierst, wie viele SWS du hast und ob du einen erachsenen Hund oder Welpe willst.
Wie wohnst du? An welche Rasse hast du gedacht?
Aber wenn alles geklärt ist dann KANN das super klappen
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Ich war auch im Studium mit Hunden bereichert, aber ich hatte Eltern, die finanziell Ausgewöhnliches mit stemmen halfen und einen ebenfalls studieren Partner, der ebenfalls voll dahinter stand.
Wenn ein Tag zu lang war, dann besuchte einer das Seminar und der andere ging heim zum Hund.
Unser Leben nach dem Studium war auch recht absehbar.LG
das Schnauzermädel -
Hallo
Ich habe letzten Herbst mit dem Studium angefangen und meine Gemma muss das Ganze natürlich auch mitmachen.
Schon seit ich 14 bin habe ich sie und es wäre für mich absolut keine Option gewesen sie zuhause zu lassen bzw. sie abzugeben.
Ich muss aber sagen, dass ich mir in dieser Situation nie einen Hund anschaffen würde.
Aber ich denke mal grade zu Beginn den Studiums gestaltet sich das Ganze doch etwas stressiger, als wenn man sich schon gut eingelebt hat in den Alltag.Ich habe jetzt das 1. Semester hinter mir und es hat prima geklappt.
Ab und an habe ich Gemma mal eine Woche zuhause gelassen, aber ansonsten war sie immer dabei
Zu den Vorlesungen kann ich sie meist mitnehmen, was natürlich absolut super ist.
Aber Gemma ist auch mehr als brav!
Zug fahren meist 2x die Woche, täglich mehrfach Bus fahren wenn Uni angesagt ist und brav in der Vorlesung sitzen.
Ich habe mir Anfangs große Gedanken darum gemacht, ob ich ihr das zumuten soll, aber sie geht wirklich toll mit der Situation um.
Ich denke nicht, dass sie den Alltag wirklich stressig findet.Bei mir sieht das manchmal schon anders aus..
Aber da du ja gesagt hast du hast schon alleine Hunde betreut muss ich dir wohl sicher nichts über den zeitlichen Aufwand erzählenDas Problem wird eher sein einen Hund zu finden, der so etwas freudig mitmacht (egal ob jetzt mal etwas länger alleine bleiben oder Bus fahren etc.)
Über einen Welpen bräuchte man da wohl nicht nachzudenken.Wie hast du dir das denn finanziell vorgestellt wenn ich fragen darf?
Also ich kann deinen Wunsch absolut verstehen aber ich würde mir das wirklich gut durch den Kopf gehen lassen.
Nicht nur das du dem Hund gerecht werden musst (egal wie genügsam er ist) auch dich selbst wird das enorm einschränken.
Natürlich fällt viel Zeit für Freunde etc. weg aber ich habe auch das Problem, dass ich ziemlich oft ein schlechtes Gewissen habe wenn ich ihr mal keinen perfekten "Hundetag" bieten kann.Obwohl ich denke im Arbeitsleben wird das nicht anders sein.
Trotzdem bleibt der Hintergedanke, dass man nicht weiß wie es im nächsten Semester aussieht bezüglich Stundeplan und Verpflichtungen wo der Hund nicht dabei sein kann/soll.
Wo studierst du denn?
Hunde sind ja leider in den meisten Unis nicht erwünscht. -
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Hi.
ich studiere auch mit Hund. Liska habe ich vor Studienbeginn zu mir geholt und sie ist auf jeden Fall eine Bereicherung.
Ob es klappt, kann man pauschal so nicht beurteilen, es ist halt eine Sache des Zeitmanagemts.Was du vorher unbedingt klären solltest, ist:
- was ist nach dem Studium (ist dann noch genügend Raum für ein Leben mit Hund?)
-geht es finanziell? Mal abgesehen von den laufenden Kosten, wirst du auch immer genügend Geld haben um im absoluten Notfall deinem Hund die bestmögliche ärztliche Behandlung garantieren können? Das könnte jeder Zeit eintreten!
- was ist wenn dein Hund länger krank ist und du bei ihm sein musst (z.B. starker Durchfall - ich sparre mir für solche Fälle meine erlaubten Fehlzeiten)
- was sagt dein Vermieter? Wird sich deine Wohnsituation im Laufe des Studiums ändern? Die Wohnungssuche als StudentIn mit Hund ist nicht zu unterschätzen.
- lange Partynächte sind dann auch eher selten, denn egal wie lange du Nachts unterwegs warst, der Hund will am nächsten Morgen raus!
- was ist wenn der Hund nicht alleine bleiben kann bzw. länger als erwartet braucht es zu lernen?
- deinen Stundenplan wirst du auch in den nächsten Semestern nach Hund ausrichten müssen. Gegebenenfalls kann sich das Studium dann um ein Semester verlängern (blöd wenn du Barfoeg beziehst)
-was ist, wenn du länger krank bist? Klär vorher, wer dich bei der Mission Hund unterstützt.Ich bin der Meinung, dass Studium und Hund prima klappen kann, aber nur unter der Bedingung, dass man zu 100% hinter beiden steht.
Und meiner Meinung nach sollte man sich ehrlich fragen, ob man eher der Typ ist, der mehr Freude hat bei Sau- Wetter auf einem matschigen Feld mit angesabberten Ball zu stehen und sich einen Keks über den Hund zu freuen, oder jener, der lieber jeden Abends um die Häuser zieht.LG Dawn (- die das Forum mal wieder als Ablenkung vom Hausarbeit- Schreiben aufsucht
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.. ich such auch grad Ablenkung von der Hausarbeit
Ich habe zwei Hunde, gut mein Freund ist noch da, aber der arbeitet jeden Tag 10Stunden, also kann ich den erstmal außen vor lassen.
Erstmal: Es ist stressig und es gibt Tage, da verfluche ich einfach nur alles. Müde wach geworden, weil ich am Abend vorher noch ewig gelernt habe, muss ich dann erstmal früher aufstehen, weil ich mit den Hunden raus muss... dann auf zur Uni, 3-4 Stunden Vorlesung, an einem ganz blöden Tag schnell heim, mit den Hunden raus, obwohl so ne Stunde Schlaf echt gut tun würde. Danach wieder in die Uni, wieder Vorlesungen, heim, mit dem Hund raus... Lernen, nachts mit dem Hund raus... solche Tage gibt es und die verfluche ich einfach nur, das gebe ich ehrlich zu.
ABER: Ich wüsste nicht, was ich ohne die beiden machen sollte... es tut einfach gut, in der früh erstmal ne Aufwachrunde zu drehen, man freut sich aufs Heimkommen. Trotz Bachelor kann ich mir meinen Stundenplan einigermaßen einteilen, Fehlzeiten erlaube ich mir aber nicht, die gingen letztes Semester wirklich alle für die Hunde drauf. Es ist allerdings wirklich sehr gut machbar. Wir haben einen 13-jährigen Hund und einen fast 2-jährigen, beide haben wir bekommen, als sie schon "erwachsen" waren (einer mitten in der Pubertät). Aus heutiger Sicht sage ich, dass es definitiv einfacher ist, einen Hund zu holen, der ca. 2-3 Jahre oder älter ist (bzw. ich meine keinesfalls jünger). Raus aus der Flegelphase, schonmal ruhiger, den kann man auch von Anfang an (also natürlich nach Eingewöhnungs- und Übungsphase) länger alleine lassen. Was natürlich perfekt sein könnte wäre ein Senior, wir haben unseren Opa mit 12 Jahren aus dem TH geholt, würden das nie mehr tauschen. Klar ist die verbleibende Zeit nicht mehr so lang, man kann evtl. keinen großen Hundesport mehr machen, aber gerade diese Hunde lehren uns sehr viel und lassen uns viele Freiräume, die man mit einem jungen Hund nicht hat.
Von dem was du angibst, hört es sich doch gut an. 5-7x im Monat ein paar Stunden weg, selbst wenn du davor in der Uni warst, kannst du ja dann ne Riesenrunde drehen und dann in die Arbeit (das muss aber dann sein und sollte sich eben um Arbeitstagsausnahmen handeln). Dass deine Eltern und Freunde dich unterstützen ist auch nicht nachteilig und worum ich dich mehr als beneide ist der 10-minütige Weg zur Uni... ich brauch ne halbe Stunde und das ist schon oft heftig.
Ich finde, du solltest dir ein paar ältere Kandidaten ansehen. Wie viel Zeit ein Hund in Anspruch nimmt und dass es nicht immer ein Zuckerschlecken ist, weißt du ja bereits vom Elternhund.
Dass nach dem Studium alles Anders ist - ja klar. Als Medizinstudent zum Beispiel würde ich ohne jemanden in der Hinterhand keinesfalls einen jungen Hund aufnehmen, den kannst du sicher nie zur Arbeit mitnehmen, du hast unmögliche Arbeitszeiten usw. Aber als sagen wir mal Ottonormalabsolvent kannst du (auch hier immer je nach Studiengang) besonders mit deinen Eltern, die dir da ja auch helfen würden, denke ich gut mit einem Hund leben.
Du hast eigentlich selbst alle Punkte angesprochen die wichtig sind... Zeit ist da, Plan B ist da (ich hoffe der gilt auch nach dem Studium)...
Von mir ein
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also ich studiere auch(allerdings neigt es sich bei mir schon dem ende:-) )
wir haben seit letztem Sommer eine Labbihündin.
Beimir köappt es sehr gut. Auch wenn es echter Planung erfordert. Einfah mal spontan geht dann nicht mehr ganz so arg gut. aber es finktioniert.Ich habe zum glück für einen Tag in der Woche meine Mama an Bod holen können die auf unsere Süße aufpasst (dachte wenn es nicht unbedingt sein muss, muss sie nicht alleine sein).
Da ich in ner anderen Stadt studiere als ich wohne kommen bei mir 1 1/2 stunden fahrzeit noch dazu.
Da ich dann einen Tag habe wo ich 13 stunden weg bin (was definitiv zu lange ist zum alleine bleiben) darf sie an diesem Tag zu unserer Hundetrainerin (die hat selbst 2 hunde) .
Da ist bezahlbar und ich muss mir keinen Kopfmachen.Also wenn es sowas bei euch in der Nähe uahc gibt (für Tage an denen du nicht eben mal kurz heim kannst) ist so ne "Tagespflege" ne super sache. Vorausgesetzt dein Hund mag die Leute zu denen er/sie kommt.
Ein Hund bereichert das Leben auf jedenfall, aber er/sie wird es auch ordentlich auf den kopf stellen und es neu strukturieren darauf muss du dich gefasstmachen.
viel Spaß trotzdem falls du dich dazu entscheiden solltest
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hallo,
also ich fange demnächst ein fernstudium an.. das heißt massenhaft zeit zu hause für meine kleinen.. für mich wäre ein normales studium nichts, da ich da mindestens drei stunden fahren müsste jeden tag, und da hätte ich einfach keine zeit für die hunde.
klar muss ich bei diesem studium auch mal für ein bis zwei tage weg, aber da passt meine familie auf die hunde auf
also ich würde sagen, dass man das studieren schon mit hund schafft, wenn man ihn mitnehmen kann und wenn man auf die ganzen partys auch mal verzichtet -
Du musst den Hund nicht unbedingt mitnehmen können, wenn du dir deinen Stundenplan gut einteilst. Opi hasst fremde Menschen, den lass ich also lieber daheim und Jack liebt fremde Menschen so extrem, dass ich ihn auch lieber daheim lasse
.. obwohl Hunde bei uns sogar erlaubt sind..
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