Gebärmutter-OP bei 12-jähriger Hündin?
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Es geht um meine Schäfer-Mix-Hündin, 12 1/2 Jahre alt, schwere HD und auch sonst nicht mehr so ganz fit..
Sie hat seit einiger Zeit sehr unregelmäßige Läufigkeiten, die nicht normal ablaufen, d.h. das Bluten hört immer nicht mehr auf. Die letzten zweimal konnte der Tierarzt durch eine Hormonspitze den "Normalzustand" wieder herstellen, aber dieses Mal scheint´s nicht zu helfen. Sie hat bislang keine Gebärmutterentzündung gehabt. Ich werd wohl morgen nochmal hingehen, denke mir, er wird mir eine OP empfehlen ( hat er die letzten zweimal schon so angedeutet). Wer hat Erfahrung mit solchen Geschichten bzw. OPs bei so alten Hunden? Hab kein so gutes Gefühl dabei..... -
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Hallo,
meine Rottimaus war 10 Jahre als sie wegen einer Gebährmuttervereiterung Kastriert werden musste, sonst hätte sie das nicht überlebt. Da hatte ich auch meine Bedenken wie sie das verkraften würde, aber sie hat es sogar sehr gut weggesteckt, was recht schnell wieder fit und nach der Kastra, wirkte sie wie befreit.
In deinem Fall würde ich das mit TA wirklich intensiv besprechen, wenn ihr Kreislauf und Lunge sowie Herz fit ist und er wirklich der Meinung ist, sie verkraftet die OP auch gut, dann würde ich es machen lassen, aber wie gesagt erstmal soll er die Hundeomi auf Herz und Nieren untersuchen. Das Narkoserisiko ist ja eh da ...und je älter der Hund ist, desto höher ist natürlich auch das Risiko, aber hier würde ich halt abwägen... dieser Stress mit diesen ätzenden Läufigkeitproblemen setzt der alten Damen ja auch enorm zu ...
Ich kann dir die Entscheidung nicht abnehmen, du kennst deine Maus nach all den Jahren gut und kannst abschätzen was überwiegt ...
Meine Rottimaus war ne echte Kampfsau und das hat mich dann trotz der NotOP beruhigt, weil ich einfach wusste, der Hund gibt sich so einfach nicht geschlagen...
Ich hoffe hier meldet sich noch jemand mit Erfahrungen. Was hat dein Mädel denn noch für Gesundheitliche Defizite bis auf die HD?
Liebe Grüsse
Pandora -
irgendwie ist meine antwort weg? O.o
ok dan nochma:
Was ist unter "nicht mehr so ganz fit" zu verstehen? Wenn die Organwerte stimmen gibt es kein höheres narkoserisiko als bei einem jungen Hund. Es kann eventuell nur länger dauern bis er sich erholt, aber sonst.
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Der Rest ist eigentlich in Ordnung. Hören tut sie halt nicht mehr gut. Sonst wurden nie irgendwelche Defizite festgestellt ( Herz, Lunge etc.)
Lebenslustig ist sie noch sehr, nur das Aufstehn und Laufen klappt nicht mehr so gut. -
@ Roland: dein antwort ist nicht weg, der Thread hier läuft in zwei Foren
Einmal Senioren und Gesundheit ...hab das gerade gesehen.
@ akilegna
hab vergessen, herzlich willkommen im Forum
Also wenn sie Organisch und Kreislauftechnisch noch fit ist und auch so noch eine sehr lebenslustige alte Dame (Alte Damen dürfen langsamer sein
) dann soll der TA wirklich gut Untersuchen und dann ggf. operieren, vielleicht hat er ja auch die Möglichkeit die Narkose so schohnend für sie wie möglich zu halten und da hier ja keine schwerwiegende Gebärmuttervereiterung vorliegt, ist die Kastra im Grunde ein Rooutineeingriff wie sonst auch, halt hier nur bei einer älteren Lady.
Wie gesagt ein Narkoserisiko besteht immer, aber hier würde einfach abwägen... der Stress der Läufigkeit die ständig in letzter Zeit vorherrscht und wie lebenslustig und gelöst sie nach der OP sein wird, wenn das wegfällt. Wie gesagt bei meiner Maus wirkte das wie eine Erleichterung für sie und sie wirkte gelöster und freier. Obwohl vorher die Läufigkeiten immer normal verlaufen sind ...
Besprich dich da einfach gut mit TA ...lass dich auch über Nachfolgerisiken aufklären... wie zB. Harntröpfeln was bei älteren Hündinnen öfter vorkommt ... aber das ist behandelbar und in den Griff zu bekommen.
Im Gesundheitsforum gibts übrigens auch einen Thread der mit Tipps für HD und Athrosegeplagte gespikt ist, vielleicht findest du da auch etwas für deine Alte Damen die ihr das Leben etwas erleichtert.
(Euer Tipp bei Athrose heißt der Thread dort)
Liebe Grüsse
Pandora -
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Also ich würde da schauen wie dein Hund noch sonst so Fit ist und einen Tierarzt deines Vertauens direkt nach fragen.
Unser erzählte uns von einem Fall wo eine Schäfer dame mit 14 noch 8 Welpen per kaiserschnitt bekam und alle wohlauf sind (waren ist 5 Jahre her^^)
kannst ja mal fragen wie dein TA betäubt gibt dabei ja viele Methoden, unser macht es glaube auch mit Lachgas, wenn mich nicht irre
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Ich musste meinen Hund letztes Jahr mit 11 Jahren einer Kastration unterziehen, weil er Hodenkrebs hatte. Zudem lag ein Hoden im Bauchraum, was das Ganze nicht einfacher machte. Ich hatte auch immense Bedenken wegen der Narkose in seinem Alter. Ich habe mich damals mit dem TA in einer Oldenburger Tierklinik besprochen und bin heute froh es gemacht zu haben. Er hat zwar ein Weilchen gebraucht, bis er sich von dem ganzen Stress der OP, von zu Hause weg und Narkose erholt hat, aber zum Glück war es früh genug. Der Krebs hatte noch nicht gestreut. Hätte ich mich damals dagegen entschieden, würde das jetzt wohl anders aussehen. Ich kenne nun deine Hündin nicht, aber ich denke ich würde es machen. Die Narkosemittel werden dem Alter des Hundes angepasst.
Wünsch euch alles Gute!!
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Das hilft hier zwar Keinem, aber wenn ich das lese bin ich froh das meine Hunde ( Rüde und Hündin 7 Jahre) jung kastriert wurden und ich ihnen das erspare!
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Meiner Hündin wurde mit 12 einhalb Jahren die Gebärmutter operativ entfernt.
Sie hat die OP sehr gut überstanden, war allerdings auch sonst noch sehr fit. Das Risiko das doch etwas schief geht (Narkose etc.) ist aber natürlich trotzdem vergleichsweise hoch gewesen.Euch alles Gute, ihr werdet euch für den richtigen Weg entscheiden.
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Wir haben vor zwei Tagen unseren ca. 10 Jahre alten Schäferhund Rüden wegen einem Cauda Equina Syndrom operieren lassen.
Wir hatten auch erst bedenken, da uns im Bekanntenkreis und im Tierheim (wo er her ist) bei so alten Tieren von OP's eher abgeraten wird.
Wir haben uns jedoch bei zwei Tierärzten beraten lassen und beide haben uns uneingeschränkt zu der OP geraten.Es kommt meiner Meinung sehr auf den Tierarzt bzw. die verwendete Narkose an. Er hat zur Voruntersuchung für's Rönrgen und CT eine Kurznarkose bekommen. Die hat er körperlich gut vertragen. Es hat aber lange gedauert bis er ansprechbar und wach war.
Hingegen die Narkose der OP war überhaupt kein Problem. Er hat Sie super vertragen, ist schnell wach geworden. Wir haben im Vorfeld eben den Hund auch sehr gründlich untersuchen lassen, incl. Blutbild.
Vor der OP hatten wir natürlich große Sorgen, ob wir das richtige machen und ob wir ihm nicht zu viel zu muten. Aber jetzt sind wir so froh, daß wir uns für die OP entschieden haben. Er kann schon bei jedem Gassi etwas besser laufen.
Ich würde mich eben vorher gründlich beraten lassen und den Hund wirklich gut checken lassen. Und Du weisst ja selber am Besten, wie es Deinem Hund geht.
Viel Erfolg
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