junger Kangal- Dominanz und Erziehungsproblem
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aber gibt es nicht irgendwas womit man das verdeutlichen kann das man Chef ist?
sicherlich gibt es da etwas. Aber das kann man nicht "üben". Das muss man leben.Ausstrahlung, Ruhe, Souveränität, richtig Grenzen setzen usw.. Das gehört, gerade mit solche einem Hund, dazu.
Wichtig wäre jetzt kein Trainer mit dem üblichen 08/15 Dingen, sondern ein Mensch der die Beziehung richtig aufbauen kann. Alles was in der Hundewelt wichtig ist muss der Mensch jetzt wissen und dies nutzen.
Dazu gehört Körpersprache (Mensch und Hund), wie schon erwähnt richtig Grenzen setzen (hat nichts damit zu tun ob Hund auf Couch darf oder nicht). Die konditionierte Erziehung (also alles was dem Mensch wichtig ist wie Sitz, Platz usw.) kommt erst dazu wenn die Beziehung stimmt.
Und Futter weg nehmen ist für mich der allerschlechteste Anfang. Wenn der Hund da mault ist vorher schon so einiges nicht so optimal gelaufen.
Aus der Ferne können da keine Tipps gegeben werden. Nur vor Ort kann ein Herdenschutzhund kompetenter Trainer da helfen.
Vielleicht ist über die Herdenschutzhundehilfe eine gute Adresse für einen kompetenten Trainer zu finden.
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Hi
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Wenn von zwei Leuten einer Angst und keine Zeit hat,
und der andere kein Interesse ist jeder Hund falsch und man
sollte eine Trennung ERNSTHAFT in Erwägung ziehen.Ein Kangal kann,
muss aber nicht zwangsläufig,
besonders falsch sein.Der Hund sollte einfache Übungen lernen,
die man über Futtergaben belohnen kann.Man kann über ein Spielzeug,
das man neben den Napf,
später in den Napf legt,
anfangen etwas wegnehmen zu können.Wenn schon kein Trainer gebucht werden wird,
kann man sich die Erfahrung eines Vereins und/oder
eines kompetenten Hundehalters zu Nutze machen. -
Dann kann ich da wohl nicht viel machen, als ihm raten den Hund abzugeben. Aber das wird er glaub ich nicht machen. Immerhin haben sie ihn (unter irgendwelchen Umständen) aus der Türkei mit 7wochen oder so und dann noch mit der Flasche groß gezogen oder so...
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hier möchte wirklich jeder nur das beste für hund und halter - lege deinen bekannten wirklich ans herz etwas zu ändern!
entweder hsh-trainer oder abgabe!
es wäre schade wenn irgendjemand schaden nehmen würde, nur weil der hund in falschen händen gross geworden ist! diese vorwürfe möchte sich doch keiner machen müssen!!! :/ -
ohje......da wurde wohl mal wieder mit den Augen gekauft
Mit 7 Wochen sieht ein Kangal wie ein allerliebstes Bärchen aus......genau wie ein Kaukasischer Owtscharka, Kuvasz oder Pyrenäenberghund ! Alles keine Anfängerhunde und mit ihrem ausgeprägten Wach-und Schutzinstinkt auch nicht ganz ungefährlich :o
Ein Kangal muß völlig auf sich gestellt die Herden bewachen. Das hat seinen Charakter geprägt und ihn selbständig und mißtrauisch gemacht. Die HH oder irgend ein Trainer sollten auf gar keinen Fall falschen Ergeiz entwickeln und den angeborenen Schutztrieb auf einem Hundeplatz gezielt fördern. Wenn Kangals erstmal begriffen haben, daß es erlaubt ist, gegen Menschen zu kämpfen, kann dieser Instinkt schnell außer Kontrolle geraten. Dann wird er wirklich zur Gefahr :/
Also, ich meine damit, daß ist kein Hund für "Pseudo-Trainer" oder "Möchte-Gern-Experten. Grobe oder falsche Behandlung, Schutzdienst o.ä. lassen ihn aggressiv werden......wenn eine Abgabe nicht zur Diskussion steht, aber keiner mit dem Hund arbeiten will, dann.....wird er es auf seine Art regeln: nach Kangal-Art -
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Ich komme ursprünglich ja aus St. Petersburg, und dort gab es eine Zeit, da hat sich jeder einen HSH angeschafft, als lebendige Waffe sozusagen. Man hatte halt Angst und wenig Ahnung. Und allein in den paar Jahren, wo wir das mitbekommen haben, hatten wir allein im Bekanntenkreis von mehreren Todesfällen durch die Hunde gehört.
Weil diese Hunde, die bei souveräner Führung und artgerechter Haltung wunderbare Tiere sind, eben enorm gefährlich werden können, wenn sie nicht erzogen und falsch gehalten werden.
Man muss einfach daran denken, wofür sie seit vielen Generationen gezüchtet werden.Erzähl ihm das.
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auweia, dann auch noch ein Original-Import! Seine Aufgabe noch voll im Blut.
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Zitat
Der Hund sollte einfache Übungen lernen,
die man über Futtergaben belohnen kann.Man kann über ein Spielzeug,
das man neben den Napf,
später in den Napf legt,
anfangen etwas wegnehmen zu können.Wenn schon kein Trainer gebucht werden wird,
kann man sich die Erfahrung eines Vereins und/oder
eines kompetenten Hundehalters zu Nutze machen.
Gefährlicher Vorschlag. Klar wird der Kangal die Übungen ohne Probleme machen. Aber wenn es darauf ankommt, in einer Situation die entschieden werden muss, wird der Kangal entscheiden wenn der HH dazu nicht in der Lage (aus Sicht des Hundes). Und dann interessieren ihn keine Übungen mehr.Das geht Blitzschnell. Wie so etwas enden könnte habe ich erst am WE auf einem Seminar fast erlebt. Es hat gut geendet, weil kompetente Leute vor Ort und ich auch wusste was ich machen muss. Klein-Ashkii war das Ziel eines Kangals.
Wie erkennt der Kangalbesitzer das er einen kompetenten Verein bzw. HH vor sich hat?
Es sollte nicht darauf gewartet werden bis es Hund und Opfer ausbaden müssen.
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zu dem Futterproblem koppiere ich mich mal selbst:
1. Man füttere den Hund einige Tage ausschließlich aus der Hand
2. Man nehme einen Napf, halte ihn in der einen Hand, lege zwei Brocken Futter hinein, reiche dem Hund den Napf, und wiederhole so lange, bis die Mahlzeit vollständig im Hund ist.
3. Man wiederhole Schritt 2 über mehrere Tage,
4. Man wiederhole Schritt 2, lege aber statt zwei Bröckchen eine kleine Handvoll Futter in den Napf, reiche dem Hund den Napf, und wiederhole das ganze so lange bis die Mahlzeit vollständig im Hund ist.
5. Man wiederhole Schritt 4 über mehrere Tage.
6. Man wiederhole Schritt 4 aber mit ungefaähr der Hälfte der Mahlzeit im Napf.
7. Man wiederhole das ganze über mehrere Tage.
8. Wie Schritt 6, jedoch mit fast der Gesamten Mahlzeit im Napf. wenn der Hund fertig ist, gibts den Rest als Zugabe
9. Man wiederhole das ganze über mehrere Tage
10. Wie Schritt 2, aber man stelle den Napt mit den Bröckchen auf den boden, läßt den hund fressen, füllt zwei Bröckchen nach, läßt fressen, füllt zwei Bröckchen nach... solange wiederholen bis die Mahlzeit völlig im Hund ist. Über mehrere Tage wiederholen
11. Wie Schritt 10 aber eine Handvoll Futter im Napf... Über mehrere Tage wiederholen
12. Wie schritt 10 aber ungefähr die hälfte der Mahlzeit im Napf... Über mehrere Tage wiederholen
13. Wie Schritt 12, jedoch mit fast der Gesamten Mahlzeit im Napf. wenn der Hund fertig ist, gibts den Rest als Zugabe. Über mehrere Tage wiederholen
14. Wie Schritt 1 jedoch mit einer anderen Person des Haushaltes
15. mit der neuen Person sämtliche Schritte des Programms durchlaufen16. Wie schritt 1 jedoch mit einer weiteren Person des Haushaltens....
17 mit der dritten Person das gesamte TRainingsperson durchlaufen.Wenn es Probleme mit Hunden, Katzen, Omas oder Kindern gibt, werden die ins "Programm" aufgenommen, wenn sämtliche Erwachsenen das Programm vollständig durchlaufen haben.
Kinder und Omas können aus sicherer Entfernung extrems leckere Zugaben zum Hund werfen, während noch mal wichtige Schritte des Programmes wiederholt werden.
Katzen/andere Hunde können so gegen den Ressourcenverteidiger gesichert werden, dass dieser sie sieht, während er das beste Futter der Welt bekommt....Vorteil: Hund findet Action beim Essen genial, denn das bedeutet mehr und oder besseres Essen.
Leicht geändert aus diesem Fred: https://www.dogforum.de/fpost7564148.html#7564148
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danke für die Antwort!
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