Welche Spiegelreflex ist die Beste ?

Hei!

Ich muss ja schon ein bisschen schmunzeln ...

Das Topic lautete "Welche Spiegelreflex ist die Beste ?"

Wenn ich dann ein entsetztes "kostet ja üüüüeber 1000 EUR" lese, muss ich schmunzeln.

Für mich gibt's keine beste DSLR.

Im Studio würde ich mit einer Mittelformat fotografieren, Systemkosten > 40.000 EUR.

Flitzefotos würde ich mit einer Canon EOS 1DIII machen, Systemkosten > 12.000 EUR.
(Mit der durfte ich schon mal knipsen, 10B/sec sind schon genial!)

Architektur & Landscape würde ich mit einer Canon EOS 1DSIII machen, Systemkosten > 16.000 EUR.

Eine Kamera zum immer-mitnehmen ist meine Canon G10, kosten > 420 EUR
(auf die Größe kommt man mit einer DSLR nie)

Das beste Preis / Leistungsverhältnis haben die 4/3"-Systeme, allen voran Olympus, Systemkosten > 5.000 EUR
(Ich selbst habe eine Oly E-1 ex-Profi-DSLR. 5MPixel reichen mit für DIN A3+ aus).

Marc

Zitat

.....
und ich kenn bisher keinen profifotograf der wirklich geld mit seinen bilder verdient der freiwillig ne 400d oder 450d nimmt.
...

DOCH kenne ich

Im übrigen-kann und will ich mir nicht jedes halbe Jahr eine neue Cam anschaffen. Im übrigen geht mir persönlich auch nichts über die Hasselblad, aber damit fotografiere ich nur noch sehr selten.

LG Nadine *deren Kunden sich noch nie beschwert haben*

Also finde ich schon erstaunlich das hier gesagt wird das man mit einer Einstieger Cam keine vernünftigen Fotos zustande kommen.

Die allgemeine Auffasung der Fotografen ist das 10% der Body ausmacht und 90% die Optik.

Aber für eine vernünftige Lichtstarke Optik, z.B. das 70-200 F,2,8 L von Canon sind eben auch mal locker 1300 € weg.

Natürlich gibt ein Fotograf das Geld gerne aus wenn er damit sein Geld verdient. Und natürlich sieht es bei einem 100% Crop dann immer noch scharf aus. Aber die wenigsten schauen sich ihre Fotos wirklich 100% Crop an.

Aber die Spiegelreflex zeichnen sowieso eher ein weicheres Bild wenn man die Fotos in Raw fotografiert. Die Schärfe, Tonwert usw. werden dann über Bildbearbeitung verfeinert.

Ich habe vorher auch eine Panasonic Lumix gehabt und war nicht zufrieden. Ich bin dann auf eine Sony Alpha umgestiegen und bin sehr zufrieden.
Alleine was Geschwindigkeit und Rauschverhalten betrifft liegen da Welten zwischen der Alpha und der Lumix.

Und ich habe nur eine billige Tamron Optik darauf. Kaufe mir jetzt allerdings ein G-Serie Objektiv von Sony.

Schau dir dochmal Bilder von mir an und du wirst sehen auch damit kann man Fotos machen. Oder die Bilder von Tommy Dog auch mit der selben Optik geschossen und mit einer Pentax K 10 als Body. Die find ich auch einfach nur Klasse.
https://www.dogforum.de/ftopic35150-4820.html

Sicherlich ist es richtig das man mit höherwertigen Equiment bessere hinbekommt aber nicht jeder ist bereit und in der Lage mal eben 3000 € am Anfang hinzublättern.

Schönen Gruß,
Frank

Hei!

Der meiner Meinung nach beste Fotograf ist Henri Cartier-Bresson. Und der hat mit einer Leica-M und einem 50er fotografiert. Nix RAW, nix Automatik, nix Belichtungsmesser. Einfach nur ein begnadeter Fotograf.

Und der gebraucht keine Ultra-High-End Ausrüstung.

Und darum habe ich auch keine. Wie gesagt, die 5MP reichen mir völlig aus, um auf über DIN A3 auszudrucken, ich habe Ausdrucke auf DIN A1 gesehen, die waren erste Sahne. Und die Fotos werden nicht besser, wenn man sich gleich so eine Highend Kamera kauft.

Der Unterschied zwischen den Amateurkameras und den Profigeräten ist doch der Eingriff der Elektronik: Die Kamera unterstützt den Fotografen und bevormundet ihn nicht wie bei den Amateurmodellen.

Sicherlich, die neuen Vollformat-DSLR sind schon geil, aber wer kann das umsetzen? Ich verstehe es voll, wenn man jeden Monat Rechnung über 10.000 EUR schreibt, dann gebraucht man so ein Equipment.

Ich brauche nur meine Oly E-1. Und weil sie den 4/3" Vollformatsensor und ein auf diesen Sensor optimiertes System hat, kaufe ich mir bessere Objektive zu günstigeren Preisen als Canon, Nikon & Co ein. Und wenn ich mir ansehe, wie oft die EOS 1 - Modelle bei Canon sind, weil irgendein Objektiv nicht mit der Kamera harmoniert, kann ich nur grinsen ...

Marc

Die Frage ist wieviel kannst du anlegen für Objektive?

Ich selber knipse nach wie vor mit dem Tamron 70-300 mm F 4,5-5,6. das bekommt man schon für 120 € rum. Und trotzdem bekommt man gute Fotos hin.
Aber dann muss das Licht stimmen. Zwar bekommt man noch gute Fotos bei weniger Licht aber gerade bei Bewegtbilder sitzt dann der AF öfters nicht perfekt.

Wenn du genug anlegen kannst würde ich mir dann eher was mit Ultraschall kaufen. Da ist dann auch der AF generell schneller. Man muss dazu aber sagen das die Sonys schon von Hause einen schnellen AF besitzen.

Und wenn du nochmehr Geld zur verfügung hast würde ich mir ein G-Serie Objektiv kaufen. Dann bekommste dann richtig Hammerbilder mit hin. Aber sie kosten auch ab 700 € aufwärts.

Ist eben immer so ne Frage was einen an Geld zur Verfügung steht. Aber auch mit wenig Geld bekommt man mit der Richtigen Auswahl schöne Bilder hin. Und der Unterschied zu deiner Lumix wird auch bei einem billigeren Objektiv gewaltig sein.

Schau mal hier sind Bilder vom letzten Forentreffen. Sie sind alle bei nicht so optimalen Licht entstanden.
Die Bilder sind Von Bono Essen sind im übrigen mit ner Lumix, ich glaube FZ 30, gemacht. Da siehst du schon einen Unterschied.
https://www.dogforum.de/ftopic73901.html

Die Bilder von Nikola sind mit einer EOS gemacht worden.

Schönen Gruß,
Frank

ach was für ein interessantes thema, ich klink mich mal ein meine bridge macht ganz nette fotos - vor allem, wenn sich das motiv nicht bewegt aber auf lange sicht soll bei mir auch mal ne slr ins haus wandern...

liebe grüße,
kathi