Stockschläge im VPG (Selektion der Gebrauchshunde)
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Ich meinte die psychische Belastung und die ist nicht geringer.
Nee,...da sehe ich auch keinen Unterschied zu VPG.
ZitatUnd mir fehlt beim Mondio doch irgendwie einiges an Wehrtrieb. Die Hunde beißen an und dann ziehen sie, aber gegen den Helfer geht kaum mal einer.
Also das schaut bei uns (in meinem Club) etwas anders aus.....finde ich aber auch absolut ok fuer Freizeitsportler.....wofuer braeuchte der Hund da einen gesteigerten Wehrtrieb.
Muss aber auch dazu sagen das in meinem Verein ueberwiegend echte Wach- und Schutzhunde ausgebildet werden...also solche die auch wirklich zum Einsatz kommen.
PS....nicht das es falsch rueberkommt.....ich verurteile keinesfalls VPG ......nur eben die Stockschlaege finde ich absolut unangebracht und ueberholt
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Hi
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Es geht ja nicht um einen "gesteigerten" Wehrtrieb. Wehrtrieb und Meideverhalten liegen ganz nah beieinander. Möchte ich einen brauchbaren Hund, dann sollte er bei Belastung in den Wehrtrieb gehen (genau da könnte er auch meiden) und er soll beim Ende der Belastung sofort wieder in den Beutetrieb wechseln. Hunde, die keine sauberen und schnellen Triebwechsel zeigen, sind genauso unbrauchbar wie Hunde, die meiden oder nur über Wehrtrieb gehen.
Hier in D brauchen wir Hunde, die bei mittlerer Reizschwelle viel Beutetrieb mitbringen. Solche Hunde sind brauchbar für Dienst und Sport und können auch alle anderen Aufgaben gut bewältigen (Agi, Obi, etc.), sie eignen sich auch als reine Familienhunde, wenn sie nicht nur nebenher laufen und etwas gefordert werden. Solche Hunde kann man in unserer Gesellschaft in ausreichender Zahl behalten.
Die echten Arbeitstiere findet man doch eigentlich nur noch im Ausland und sie sind für die meisten Menschen nicht mehr führbar.Ich würde ja gerne Mondio machen, aber es geht hier nicht, die Gesetze verbieten es. Ich fahre aber gerne in die Niederlande, vielleicht schaffen wir ja irgendwann die PH 1, falls mein Hundi jemals die Kommandoverweigerung schafft .
LG
das Schnauzermädel -
Zitat
Ich würde ja gerne Mondio machen, aber es geht hier nicht, die Gesetze verbieten es.
Diese fadenscheinige Begruendung fuer das Verbot werd' ich nie verstehen ....Buerokraten.
PS...der Artikel ist zwar schon etwas aelter....aber dennoch aktuell ......und wie wahr, wie wahr
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Zitat
Diese fadenscheinige Begruendung fuer das Verbot werd' ich nie verstehen ....Buerokraten.
Unsere Gesetze hier sollen keine Sicherheit bringen, sie sollen Sicherhheit vorgaukeln und Kleinhundebesitzer nicht belasten :zensur: .
VPG hat die Rückendeckung von SV und VDH, es ist eine Manschette und ein ritualisierter Ablauf, der Hund wird keinem Flüchtenden nachgeschickt (auch bei der kurzen Flucht wieder das Ritual), also ist das alles ganz ungefährlich. Das versteht die Bevölkerung schon eigentlich nicht, aber man kann es halt nett erklären.
Glaubst du, der SV wünscht sich Mondio ? Warum haben wir denn keine Steilwand mehr?Hier in NRW ist es so, für meinen VPG-Hund habe ich in zahlreichen Städten eine Steuerermäßigung, ich bekommen Rabatt bei zahlreichen Versicherungen... Habe ich einen Mondio-Hund, bekomme ich Maulkorb- und Leinenzwang und zahle "Kampfhundsteuer" (wenn die Gemeinde das hat) :zensur: .
LG
das Schnauzermädel -
Zitat
Glaubst du, der SV wünscht sich Mondio ?I know ...man koennte sich ja blamieren :veg:
...der Artikel hat's recht praezise auf den Punkt gebracht.
Was mich auch immer zum Lachen bringt ist wenn die SV Delegation vom deutschen SV Club der genau neben unserem Club liegt einmal im Jahr einreist.....und dann den ganzen Tag auf unserem Platz haengt und guckt und ratscht (in lautem Deutsch....verstaehen ja die Amis net )
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Das Problem ist einfach, wir haben keine besseren Möglichkeiten.
Und wenn ich mir die unbrauchbaren und wesenmäßig oft sehr ungünstigen Hunde, deren Züchter halt auf anderes achten, ansehe, dann sollte man lieber das nutzen, was möglich ist. Sonst sterben diese Hunde bei uns aus.
Dass man nebenher auch an Veränderungen arbeiten sollte, das ist auch klar.
Und bevor sich jemand beleidigt fühlt, es gute Züchter, die sehr viel Wert auf Schönheit legen und es gibt auch noch gute DSH.
Wie sagte unsere Zuchtaufbetragte so schön: Nur weil man seinen Zwinger zugelassen hat und seinen ersten Wurf gezogen hat, ist man noch lange kein Züchter. Da gehört viel mehr zu.LG
das Schnauzermädel -
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Generell weiß ich allerdings auch nicht, ob ich es so sinnvoll finde, dass ein Hund so triebig gemacht wird, dass er nicht einmal mehr Schmerzen spürt. Da ist ehrlich gesagt schon mein Problem. :/
Nee...so darfste das auch nicht sehen....der Hund steht nicht dermassen unter Strom das sein Hirn ausgeschaltet ist.....der Stockschlag soll lediglich zeigen ob sich der Hund vom Figurant einschuechtern und vertreiben laesst.
Hund nimmt die Stockschlaege schon wahr, verspuert aber nicht wirklich den Schmerz den er verspuehren wuerde wenn er in einer Ruheposition ware.....und die meisten Hunde die vehement bei der Sache sind schuetteln diese Schlaege eben ab und konzentrieren sich weiterhin auf die Arbeit......was ja eben einen guten Gebrauchshund ausmacht.Beim Mondioring versucht der Helfer auch den Hund zu vertreiben, einzuschuechtern und zum Fehlverhalten zu animieren....aber eben nur mit angedeuteten Drohchlaegen und anderen Hilfsmitteln.
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Ich lebe nach der Deviese "Leben und leben lassen"!
Im prinziep- soll jeder das machen, was er für richtig hällt.
Dennoch kann ich bei manchen Dingen einfach den Sinn nicht erkennen bzw. könnte ich teils die Kriese bekommen.Ich kann nur von unserem Ortsansässigen SV sprechen!!!!- daher soll das jetzt nicht verallgemeinert werden!!!
Dieser SV hat seit ein paar Jahren gaaaanz viele "Nicht-Schäferhunde".
Auf eine Art werden diese "Nicht-schäferhunde" und ihre HH nur belächelt und die Hunde als "Unbrauchbar" betitelt- anderesseits sollen die Hunde "hart ran genommen werden" und über Zwangsapport und Schläge gebrochen werden.
Speziell der Hund meines Schwiegervaters ( Ben Aussie-Collie-Mix (Eddies Bruder )), der einfach nicht für diesen Sport gemacht ist-sollte dem Zwangsapport unterliegen.
Das wäre das gleichen, als würde ich versuchen einem Scharf den Schutzdienst nahe zu legen :kopfwand: !!!
Es gibt Hunde, die einfach nicht für diese Art von Sport gemacht sind!!!Zudem nervt es mich tierisch, dass ein großteil dieses SV`s einen Hund nach dem nächsten versuchen "Auszubilden" und wenn er nicht geeignet ist oder nach Jahren nichts mehr lernt - einfach gegen einen neuen Hund eingetauscht wird.
-sofern kein "Abnehmer" gefunden wird-laden die Hunde im TH und versauern dort!!!
Fast keiner dieser Hunde ist auch nur annähernd sozialisiert!Ich denke es kommt auch immer auf die "Veranlagung" des einzelnen Hundes an.-Nicht jeder Hund ist für diesen "Sport" geeignet.
Wie gesagt, ich kann nur von diesem einen SV berichten.
Ich weiß, das viele (eigentlich fast alle) Hundesportler hier im DF mit ihren Hunden anders umgehen! Daher würde ich auch nie etwas gegen "Hundesport" im allgemeinen sagen!!!!
Nur speziell die Methoden, die in diesem SV paktiziert werden-finde ich alles ander als gut!!!!Was jetzt das "Schlagen" angeht- kann ich im eigentlichen Sinne nichts zu sagen.- Ich persönlich kenne mich damit nicht wirklich aus.
Denke aber, das es auch ander "Zeichen" gibt um zu erkennen ob ein Hund nun geignet ist-oder eben nicht.
Mag aber daran liegen, das ich einen geprügelten Hund zu Hause haben, der bei der kleinsten ruckartigen Bewegung zusammen zuckt und auf Brustwarzen kriecht.LG Nadine
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Moment mal, ich glaube ich bin hier gerade etwas überfordert und verstehe das Ganze nicht so recht
Die Hunde werden doch nicht wirklich geschlagen?!
Gehts um solche Schläge wie man zB einem Kind einen netten Klaps aufn Popo gibt um ihm zu zeigen "Na los geh hin und nimm das Bonbon"?
(Oder wie mein Mann mir n Klaps aufn Po gibt um sich im Voraus zu bedanken wenn ich ihm was aus der Küche hole ;))
Kann mir nicht vorstellen das hier Mitglieder sind die ihren Hund wirklich schlagen, und sich an anderer Stelle aufregen wenn jemand ne Wasserpistole einsezt um den Hund vom Gartenumbuddeln abzuhalten. -
Zitat
Gehts um solche Schläge wie man zB einem Kind einen netten Klaps aufn Popo gibt um ihm zu zeigen "Na los geh hin und nimm das Bonbon"?
(Oder wie mein Mann mir n Klaps aufn Po gibt um sich im Voraus zu bedanken wenn ich ihm was aus der Küche hole ;))Mein Klopfen kannst du dir in etwa so vorstellen
Wenn ich Schutzdienst zum Spaß mache, so wie ich mit meinen Hunden brauch ich den Stock nicht. Will ich aber eine Prüfung laufen, dann muß der Hund es aushalten, auch wenn es mir nicht gefällt. Es ist eben Bestandteil der PO..
Jana, klopfst du Sascha echt nicht im Spiel? Das hab ich bei allen Hunden schon so gemacht. Also wir spielen und ich klopf mit der flachen Hand an die Seite des Hundes. Ich klopf z.B. auch, wenn ich bei Lee irgendwas mache (Ohren putzen) und die Sache dann auflöse.
Nadine klar gibt es sowas. Wenn ich es wollen würde, würden meine Hunde ebenfalls durch den Zwangsapport gehen. Will ich aber nicht, weil ich es nicht brauche. Man kann ein zuverlässiges apportieren auch normal aufbauen.
Übrigens werden die Hunde, die bei uns auf Prüfungen vorbereitet werden, nicht in jedem Training zig mal geschlagen. Da stehen ganz andere Dinge auf dem Plan, als diese Stockschläge. Oft ist er auch nur beim Helfer dabei, der Helfer bedroht damit, haut sich auf den Arm bevor der Hund geschickt wird, usw. Heißt also, nur weil der Stock auf Trainings-Fotos zu sehen ist, ist er noch lange nicht immer im Einsatz. -
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