Stockschläge im VPG (Selektion der Gebrauchshunde)
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Das ist der vorherrschende Trieb bei der Geschichte, aber der Beutetrieb ist da oder eben auch nicht.
Aus einem Hund mit ausgeprägtem Beutetrieb kann man z.B. einen Balljunkie machen. Aber wenn ein Hund diesen Trieb nicht ausgeprägt mitbringt, wird er auch bei aller Bällchenwerferei nicht zum Balljunkie .
Man kann den Beutetrien also nicht steigern, mann kann aber trainieren, dass der Hund auf bestimmte äußere Signale, die eigentlich nicht den Beutetrieb ansprechen, Beutetrieb zeigt, also Helfer in Schutzkleidung löst bereits Beutetrieb aus. Das ist aber keine Triebsteigerung, das ist klassische Konditionierung wie beim Pawlowschen Hund.
Aber erstens reicht der Beuterieb allein nicht aus, weil er ermüdet und nicht zuverlässig immer anzusprechen ist, zweitens reicht der Beutetrieb allein nicht für einen gebrauchsfähigen Gebrauchshund, dessen Zuchtauswahl bei dieser Arbeit stark beeinflusst wird.LG
das Schnauzermädel -
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Hi
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Zitat
Aus einem Hund mit ausgeprägtem Beutetrieb kann man z.B. einen Balljunkie machen. Aber wenn ein Hund diesen Trieb nicht ausgeprägt mitbringt, wird er auch bei aller Bällchenwerferei nicht zum Balljunkie .
Wird dann jeder Hund, der einen ausgeprägten Beutetrieb hat, automatisch zum Balljunkie? Ich denke nicht, oder?
Es geht ja immer darum, wie man den Hund seinen Trieb ausleben lässt. Einerseits will man sich den Trieb des Hundes zu Nutze machen und andererseits soll und muss der Hund jederzeit kontrollierbar bleiben.ZitatMan kann den Beutetrien also nicht steigern,
Dann nenne es nicht Triebsteigerung Mir geht es um den Spagat zwischen dem Trieb und der Kontrolle des Triebes. Löse ich durch einen Reiz bewusst den Trieb aus, so muss ich auch sicherstellen, dass ich (bzw. der Hund) in der Lage bin den Trieb zu kontrollieren. Die "Steigerung des Triebes" verstehe ich in diesem Zusammenhang als Auslösung eines starken Triebverhaltens auch unter Senkung der Reizschwelle bzw. dessen Fokussierung auf bestimmte Reize. -
Da man bei einer VPG-Prüfung mit dem frei folgenden Hund auf den Platz geht und den Hund erst ganz am Ende zur Besprechung anfassen darf, wenn man ihn anleint, ist es wohl kaum die Zielsetzung, dass der Hund vollkommen abdreht und nicht kontrollierbar ist .
Aber für einen gebrauchsfähigen Hund sind ein hoher Trieb, schnelle Triebwechsel und eine gute Führigkeit unabdingbar. Sonst wird der Hund entweder nicht führbar oder er versagt. Beides sollte nicht vorkommen.
Zur Zuchtselektion muss man aber eben diese Veranlagungen der verschiedenen Hunde und möglichst vieler Verwandter kennen. Jeder Hund hat Stärken und Schwächen, den idealen Hund gibt es (fast) nie.
Es ist vielleicht für viele Hundehalter schwer zu verstehen, aber bei den Gebrauchshunden geht es nicht nur um den eigenen Hund.LG
das Schnauzermädel -
Zum Verständnis, der Stock ist ein sogenannter Softstock, gepolstert und mit Leder oder Nylon überzogen.
Dieser Stock wird nicht einfach eines Tages ausgepackt und dem Hund aus heiterem Himmel eins „übergezogen“, sondern der Stock ist von Anfang an in der einen Hand des Helfers, ohne dass er ihn benutzt. Schon bei den ganz jungen Hunden, die noch mit Beißwurst gearbeitet werden, hat der Helfer den Stock dabei, aber nur um den Hund an den Anblick zu gewöhnen oder ihn mit der Stockhand zu streicheln. Manchmal wird der Hund auch mit dem Stock gestreichelt. Bevor der erste Schlag überhaupt gesetzt wird, wird im Training nur die Bewegung angedeutet um zu sehen wie der Hund sich verhält. Erst wenn der Hund sicher und belastbar ist, den Helfer als seinen „Spielgefährten“ toll findet und sich sicher und gut fühlt bekommt der Hund seinen ersten „Schlag“, wobei dieser nicht wirklich stark ist. Sofort danach bekommt er dann die Beute nämlich den Ärmel, um diese Belastung positiv zu beenden. -
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Zitat
Zum Verständnis, der Stock ist ein sogenannter Softstock, gepolstert und mit Leder oder Nylon überzogen.
Dieser Stock wird nicht einfach eines Tages ausgepackt und dem Hund aus heiterem Himmel eins „übergezogen“, sondern der Stock ist von Anfang an in der einen Hand des Helfers, ohne dass er ihn benutzt. Schon bei den ganz jungen Hunden, die noch mit Beißwurst gearbeitet werden, hat der Helfer den Stock dabei, aber nur um den Hund an den Anblick zu gewöhnen oder ihn mit der Stockhand zu streicheln. Manchmal wird der Hund auch mit dem Stock gestreichelt. Bevor der erste Schlag überhaupt gesetzt wird, wird im Training nur die Bewegung angedeutet um zu sehen wie der Hund sich verhält. Erst wenn der Hund sicher und belastbar ist, den Helfer als seinen „Spielgefährten“ toll findet und sich sicher und gut fühlt bekommt der Hund seinen ersten „Schlag“, wobei dieser nicht wirklich stark ist. Sofort danach bekommt er dann die Beute nämlich den Ärmel, um diese Belastung positiv zu beenden.Sorry wenn ich mich hier weiterhin unbeliebt mache, aber was soll dieser Blödsinn?
Und sowas kommt ausgerechnet von Menschen die ansonsten was von positiver Verstärkung daherfaseln.
Methoden wie im Mittelalter *PFUI!!! -
Zitat
Zum Verständnis, der Stock ist ein sogenannter Softstock, gepolstert und mit Leder oder Nylon überzogen.
Dieser Stock wird nicht einfach eines Tages ausgepackt und dem Hund aus heiterem Himmel eins „übergezogen“, sondern der Stock ist von Anfang an in der einen Hand des Helfers, ohne dass er ihn benutzt. Schon bei den ganz jungen Hunden, die noch mit Beißwurst gearbeitet werden, hat der Helfer den Stock dabei, aber nur um den Hund an den Anblick zu gewöhnen oder ihn mit der Stockhand zu streicheln. Manchmal wird der Hund auch mit dem Stock gestreichelt. Bevor der erste Schlag überhaupt gesetzt wird, wird im Training nur die Bewegung angedeutet um zu sehen wie der Hund sich verhält. Erst wenn der Hund sicher und belastbar ist, den Helfer als seinen „Spielgefährten“ toll findet und sich sicher und gut fühlt bekommt der Hund seinen ersten „Schlag“, wobei dieser nicht wirklich stark ist. Sofort danach bekommt er dann die Beute nämlich den Ärmel, um diese Belastung positiv zu beenden.Du widersprichst dir selbst.
Entweder ist der Stock nicht schlimm für den Hund, weil ja gepolstert und positiv eingeführt, dann wüsste ich nciht, wieso man am Ende davon sprechen müsste, dass der Hund sofort die Beute bekommt, um das positiv zu beenden, es war doch eh schon alles gut, der Stock ist doch nicht schlimm für den Hund, oder?
Oder, der Stock ist tatsächlich schlimm und dann rechtfertigt keine positive Gewöhnung oder ein Gewinn des Ärmels diesen Mist.
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Der Stock ist nicht so schlimm wie die früheren Stöcke, er stellt eine deutliche Verbesserung dar. Er verursacht weniger Schmerz und die Belastung findet jetzt vermehrt durch eine gebeugte Körperhaltung über den Hund und durch gegen den Hund gehen statt. Das war mit den alten Stöcken kaum möglich, dafür verursachten die deutlich mehr Schmerz.
Aber je nach Wucht des Schlages sind und bleiben das echte Schläge, das darf man nicht schönreden.
Für den Hund stellt das nur deshalb kein Problem dar, weil durch den schonenden Aufbau der Schreckmoment fehlt und weil die ausgeschütteten Hormone den Schmerz verdecken. Als Beispiel: Wen ich voll gegen einen meiner Hunde renne, dann wird er sich sehr erschrecken und auch vor Schmerz aufjaulen. Wenn meine Hunde auf dem Akcer toben, rennen sie oft ungebremst mit mehr als 100m Anlauf voll ineinander. Die Wucht des Aufpralls klingt gräßlich, die Hunde halten sich nicht auf den Beinen. Hier sieht man die enorme Wirkung von Hormonen, die in verschiedenen Trieblagen ausgeschüttet werden.
Für einen Gebrauchshund ist es wichtig, dass man diese Trieblagen schnell erzeugen und sicher halten kann. Genauso schnell muss der Hund in den Trieblagen wechseln.
Aber VPG ist genau wie z.B. die jagdliche Arbeit durchaus belastend für den Hund.LG
das Schnauzermädel -
Zitat
Aber je nach Wucht des Schlages sind und bleiben das echte Schläge, das darf man nicht schönreden.lUnd vor allem federt das moderne Softstoeckchen auch so schoen.
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Zitat
Und vor allem federt das moderne Softstoeckchen auch so schoen.
Das Federn ist gar nicht so schlimm. Ich probiere ja immer alles selbst aus .
Es ist eine deutliche Verbesserung zu vorher.
Und lieber ein korrekt eingesetzter Softstock als eine Gerte in der UO, damit der Hund schneller wird :zensur: .
In diesem Sport ist der Stock wirklich das geringeste Problem, die echten Probleme kann man auf vielen Plätzen mehrfach pro Woche live sehen .LG
das Schnauzermädel -
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