Beißerei - zahlt Versicherung?
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@ cerridwen
deine aussage klang eben so pauschal.
ich würd mir allerdings gedanken machen, wenn mein hund in kurzer zeit soviele schäden verursacht.
es ist legitim, daß die versicherer ihre bestände säubern, und zwar jährlich. sonst könnte irgendwann kein mensch mehr seine versicherungen bezahlen.abgesehen davon sind 90 euro für manche verdammt viel geld.
Zitatcata, genauso darf man es eben nicht machen. die versicherung zahlt nur direkt an den geschädigten. wenn man in vorlage tritt, hat man pech, dann kriegt man das geld nicht wieder.... nur mal so nebenbei zwinkern
der grund dafür ist einfach, daß die aufgabe des versicherers u.a. ist, die haftpflichtansprüche zu prüfen und ggf. abzuwehren, wenn sie unbegründet sind.
wenn man des frieden willens zahlt, bevor der versicherer geprüft hat, verliert man tatsächlich den anspruch. -
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Zitat
Nun ich habe schon von Fällen gehört, die nach Abwicklung eines Schadens oder auch nach 2, 3, 4, oder 5 Schäden die Menschen aus der Versicherung geworfen haben. Dann eine neue Versicherung zu finde ist verdammt schwierig.
Genau das ist einer früheren Bekannten von mir passiert, beim 3. Schadensfall. Deshalb halte ich mich auch bei Bagatellschäden eher zurück, was die Versicherung betrifft.
Wenn die 90 € aber deinen Geldbeutel sprengen, gibt es keinen Grund den Schaden nicht zu melden. Bezahlen wird die Versicherung.
Gruss Liane
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Es sprach ja keiner von kurzer Zeit, das kann auch über Jahre sein.
In einem anderen Forum hatte jemand 2 Fälle in 5 Jahren und wurde von der Versicherung geschasst.Nun ob die Versicherung zahlt und wie viel, das hängt ja auch noch von der Versicherung ab. Manche zahlen bei freilaufenden Hunden gar nichts und tun es dann unter Tiergefahr ab und das man das Risiko ja bewusst eingegangen ist, manche zahlen nach einigem hin und her vielleicht 2/3 oder 50%. Mal bieten sie es von selbst an und mal muss man wirklich darum kämpfen.
Nun es mag sein, das diese Kosten für manchen sehr hoch sind, aber wenn die Versicherung dann nicht zahlt, dann muss man ja doch selber dafür aufkommen und dann?
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Es spielt doch keine Rolle, wer angefangen hat. Dein Hund hat einen anderen Hund so verletzt, dass er behandelt werden musste. Entweder zahlt es Deine Versicherung oder Du.
Persönlich finde ich es nicht gut, wenn man weiss, dass sein Hund "Krawall" macht, es dann auch noch rausfordert, indem man ihn trotzdem mit anderen Hunden "spielen" lässt.
Das Du nicht mal weisst, wer angefangen hat, zeigt doch schon, dass Du in dem Fall - obwohl Dein Hund nicht mit jedem kompatibel zu sein scheint - überhaupt nicht auf ihn geachtet hast.
Deine persönliche Meinung sei Dir auch gegönnt, jedoch ist es nicht so, dass ich NICHT auf meinen Hund achte. Ganz im Gegenteil, wenn ich sehe, dass er mit seinem Imponiergehabe anfängt, habe ich ihn meistens auch sofort abgerufen und er kommt dann auch zu mir. Jedoch war die Situation gestern mit ca. 15 Hunden für einen Bruchteil einer Sekunde nicht zu überblicken und Du als Hundebesitzer(in) müsstest das ansich kennen, wie schnell es zu einer Auseinandersetzung kommen kann, aus welchem Grund (Bällchen, Hündin, zu Nahe gekommen etc. ) auch immer. Und zu meinem Bedauern ging es diesmal für den anderen blutig aus. Auch wenn mein Hund momentan (morgen Termin für chem. Kastrationschip) nicht mit anderen Rüden kompatibel ist, kann/will ich ihn nicht sozial isolieren! Die Hundewiese ist der einzige Ort, an dem sich die Hunde hier aus der Stadt unbefangen austoben können. Und dort sind zum Teil auch ganz andere Kaliber.
@ Hyazinth: Du hattest unter Punkt 3 geschrieben, dass das Fremdhüten des Hundes durch eine Dritte Person in einer Versicherung mit abgedeckt sei. Darauf habe ich bei meiner Versicherung auch geachtet. Allerdings wurde der andere Hund nicht von der Besitzerin ausgeführt, sondern von einer Freundin. Kannst Du mir evtl. sagen, ob meine Versicherung für den Fall dennoch aufkommen könnte?
Vielen Dank!
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Auch wenn mein Hund momentan (morgen Termin für chem. Kastrationschip) nicht mit anderen Rüden kompatibel ist, kann/will ich ihn nicht sozial isolieren!
Das ist eine tolle Einstellung. Der andere Halter kann dann die Schäden ausbaden, die eben nicht mit Geld zu bezahlen sind. Mein Hund wurde vor kurzem auch so gebissen, dass er behandelt werden musste. Seitdem hat er Angst vor großen Hunden. Da bekomme ich sonen Hals, wenn ich das lese. Wenn dein Hund nicht kompatibel ist ist das dein Bier. Ziehe da bitte keine anderen Halter und deren Tiere mit rein...
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Deine persönliche Meinung sei Dir auch gegönnt, jedoch ist es nicht so, dass ich NICHT auf meinen Hund achte. Ganz im Gegenteil, wenn ich sehe, dass er mit seinem Imponiergehabe anfängt, habe ich ihn meistens auch sofort abgerufen und er kommt dann auch zu mir. Jedoch war die Situation gestern mit ca. 15 Hunden für einen Bruchteil einer Sekunde nicht zu überblicken und Du als Hundebesitzer(in) müsstest das ansich kennen, wie schnell es zu einer Auseinandersetzung kommen kann, aus welchem Grund (Bällchen, Hündin, zu Nahe gekommen etc. ) auch immer. Und zu meinem Bedauern ging es diesmal für den anderen blutig aus. Auch wenn mein Hund momentan (morgen Termin für chem. Kastrationschip) nicht mit anderen Rüden kompatibel ist, kann/will ich ihn nicht sozial isolieren! Die Hundewiese ist der einzige Ort, an dem sich die Hunde hier aus der Stadt unbefangen austoben können. Und dort sind zum Teil auch ganz andere Kaliber.Gerade wenn Dein Hund nicht mit anderen Rüden kompatibel ist, sollte man sich die "Spielkameraden" doch gezielter aussuchen um Auseinandersetzungen mit anderen Rüden bereits im Vorfeld zu vermeiden. Gerade wenn es die einzigste Hundewiese ist, trägst Du auch eine Verantwortung gegenüber anderen Hundebesitzern.
So jedenfalls sollte eine "Sozialisierung" mE nicht aussehen, denn sie geht zweifelsfrei auf Kosten anderer Hunde.
Ja, meine Hündin wurde auch als Welpe von einer fremden Hündin grundlos angefallen und schwer gebissen. Auch hier handelte es sich um eine unverträgliche Hündin, was der Besitzerin bekannt war. Sie tönte nach der Attacke zu den beistehenden Leuten noch rum, dass sie erst gedacht habe, ihr Hund würde sich meinen Welpen doch nicht greifen. Sie hatte ähnliche Einstellung wie Du - warum sollte sie ihre Hündin anleinen ? Anstatt vorher zu sagen, dass ihre Hündin Welpenunverträglich ist um mir die Chance zu geben, mit meinem Welpen das Weite zu suchen, gesellte sie sich zu der spielenden Hundegruppe und wartete frech ab.
Nur - die feine Dame ist damals abgehauen, ohne Telefonnummer und ich bin auf den erheblichen Tierarztkosten sitzengeblieben.
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@ sunshine
deine versicherung zahlt einen schaden, den dein hund an irgendwas/irgendwem angerichtet hat. ob der andere hund vom besitzer oder einem fremden ausgeführt wurde is dabei unerheblich. es geht nur um deinen hund und was der angestellt hat.
deine versicherung wird prüfen, ob die ansprüche gegen dich berechtigt sind und dann zahlen oder nicht, wenn sie unberechtigt sind.da bei dem vorhandenen leinenzwang eine fahrlässigkeit (wenn net sogar grob fahrlässig) vorhanden ist, zahlt deine versicherung auch die fahrlässigkeit.
verwechsel nicht das fremdhüten durch dritte von DEINEM hund mit dem hund anderer, der hat mit deiner versicherung nichts zu tun.
@ cerridwen
es gibt kein "manche zahlen, manche nicht" aus eigenem ermessen......
das ist in den bedingungen eindeutig geregelt, nur machen sich die wenigsten gedanken drum, geschweige denn schauen sie regelmässig alle 3 jahre über ihre unterlagen, ob es neue bedingungen gibt. ich seh in der praxis regelmässig policen, die sind teilweise über 15 jahre alt. die dazugehörigen bedingungen sind dann logischerweise auch mindestens 15 jahre alt.
das sind dann meistens die, die meckern, wenn die versicherer net zahlen.das gilt übrigens net nur für die (hunde-)haftpflicht. noch schlimmer isses bei der hausrat: "ich wohn seit 45 jahren in dem haus hier, wieso soll ich die versicherung ändern, die qm sind doch geblieben..."
da kann ich echt nur sagen, selbst schuld.
jeder ist selbst veranwortlich für das, was er abschließt, und wer sich nicht genau darüber informiert und regelmässig aktualisiert, wofür er jahrelang viel geld bezahlt, der muß mit unliebsamen überraschungen rechnen. -
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Das ist eine tolle Einstellung. Der andere Halter kann dann die Schäden ausbaden, die eben nicht mit Geld zu bezahlen sind. Mein Hund wurde vor kurzem auch so gebissen, dass er behandelt werden musste. Seitdem hat er Angst vor großen Hunden. Da bekomme ich sonen Hals, wenn ich das lese. Wenn dein Hund nicht kompatibel ist ist das dein Bier. Ziehe da bitte keine anderen Halter und deren Tiere mit rein...
Langsam hab ich das Gefühl, dass Ihr alle denkt, ich habe hier ein Monster zu Hause sitzen und ich wäre eine verantwortungslose Hundehalterin, dem ist nicht so!!! Sonst hätte ich der jungen Frau, die lediglich nur auf den anderen Hund aufgepasst hat, wohl kaum von MIR AUS meine Nummer gegeben. (Und sorry, sowas habe ich nach einer Beißerei zwischen anderen Hunden auch schon erlebt!) Weil sie nicht den Eindruck erweckt hatte, dass sie mich danach gefragt hätte. Ganz ohne Zweifel ist eine Auseinandersetzung zwischen Hunden immer unschön. Es ist auch nicht so, dass mein Hund gleich auf alles und jeden aggressiv losstürmt, aber das es auch das ein oder andere Mal nicht auszuschließen ist, ist nunmal leider so. Ohne Frage hätte ich mir die Auseinadersetzung gestern auch GERNE erspart! Das Dein Hund gebissen wurde, tut mir Leid. Ich bin auch nicht gerne die Besitzerin des Beißers, aber es ist nunmal passiert. Und sollte ich jetzt 12 Jahre lang meinen Hund nicht mehr mit anderen Hunden zusammen kommen lassen? Hunde sind Rudeltiere und brauchen genau wie wir Menschen soziale Kontakte. Das, was in meiner Macht steht, werde ich jetzt nun veranlassen, damit es nicht erneut zu einer solchen, auch für mich, unangenehmen Situation kommt! D. h. trainieren und wenn es durch dem chem. Chip zu einer wesentlichen Verbesserung kommt, eine endgültige Kastration. Das gehört jedoch alles in einen anderen Thread.
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Zitat
Das ist eine tolle Einstellung. Der andere Halter kann dann die Schäden ausbaden, die eben nicht mit Geld zu bezahlen sind. Mein Hund wurde vor kurzem auch so gebissen, dass er behandelt werden musste. Seitdem hat er Angst vor großen Hunden. Da bekomme ich sonen Hals, wenn ich das lese. Wenn dein Hund nicht kompatibel ist ist das dein Bier. Ziehe da bitte keine anderen Halter und deren Tiere mit rein...
Hallo,
da stimme ich chichabi vollkommen zu. Es hat nichts mit Isolation zu tun sondern mit Verantwortungsbewußtsein, wenn ich meinem Hund nur die Kontakte zugestehe, mit denen er "kompatibel" ist. Und wenn ich den oben zitierten Satz so lese, stellt sich mir die Frage, ob Du ihn (chemisch) kastrieren lassen möchtest in der Hoffnung, daß er dann mit anderen Rüden kompatibel ist...??? Den Zahn kann ich Dir ziehen...das wird nicht klappen.
Im Übrigen denke ich, daß die Versicherung wohl zahlen würde. Ich persönlich würde aber wegen 90,--€ meine Versicherung nicht riskieren. Wie bereits erwähnt, kann die Versicherung nach nem Schadensfall kündigen.
Liebe Grüße
BETTY und Ronja
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Zitat
Die Hundewiese ist der einzige Ort, an dem sich die Hunde hier aus der Stadt unbefangen austoben können.
Und deshalb solltest Du solche Freilaeufe mit deinem aggresiven Hund meiden....eben das sich friedfertige Hunde weiterhin unbefangen austoben koennen.
Da in die Mitte einen Hund reinwerfen bei dem man weiss das er nicht kompatibel mit anderen Hunden ist, ist fuer alle anderen HH's und deren Hunde absolut unfair.
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