Numa läuft nun auch im Kreis!

Hallo,

wir waren heute auch das erste Mal longieren.

Numa war danach völlig alle! Das war so mega anstrengend für sie! Hätte ich echt nicht gedacht, aber es ist DIE Sportart für Numa. Sie ist nämlich ein Hund, der sehr gut auf Körpersprache reagiert.

Wir sind nur zwei drei Meter gelaufen und schon hat sie mich die ganze Zeit angeschaut. Wenn ich auch nur einen Anflug gemacht habe die richtung zu wechseln ist sie sofort mit. Hab dann meine Hand gehoben und sie hat sich sofort hingesetzt!
Das hat echt Spaß gemacht, aber das auf- und abbauen ist etwas lästig...

Ich glaube so richtig hat sie noch nicht verstanden, dass sie nicht in den Kreis reindarf, denn manchmal hat sie nicht aufgepasst und ist ins Band reingelaufen und hat mir 1-2 Heringe aus dem Boden gezogen...
Aber sie ist nicht mutwillig in den kreis gesprungen oder so, das fand ich schonmal gut. Da ist wahrscheinlich doch zuviel repsekt vor der Barriere da.
Das mit dem Futter war nur etwas doof, denn es ist Numa sogar futter aus dem Maul gefallen was ich ihr reingeschoben hab. Zudem ist sie die ganze zeit sehr gut am kreis gelaufen. Ich denke, ich werde sie gleich mit dem Futterdummy belohnen, denn sie ist es eh schon gewohnt nicht für jedes mal ein leckerlie zu bekommen, sondern, dass es erst nach ein paar Kommandos Leckerlie gibt.

Aber ich hab noch ein paar Fragen an die Profis.

Habt ihr ein Kommando zum Beenden des Trainings?

Holt ihr den Hund dann in den kreis, oder ist der Kreis immer tabu?

Wie lange habt ihr am Anfang trainiert? Und wieviel Pause macht ihr dazwischen? Oder macht ihr eh nur eine "Session" am Tag?

Wie bekomme ich Numa dazu, dass sie auch auf den kreis achtet und nicht nur auf mich? Denn dadurch, dass sie ja so mit dem Blick auf mich fixiert war, ist sie ja ein paar mal in den kreis "gestolpert"...
Oder bilde ich mir das nur ein, dass sie den kreis nicht gesehen hat und sie hat ihn absichtlich übertreten, weil sie es doch nicht besser wusste?

Ja, wenn ihr mir die Frage beantworten könntet, dann wär das toll! Dann können wir viel besser weitermachen

Danke für deine Antworten!

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Bin zwar kein Profi aber ich kann ja mal schreiben wie ich es mache.
Das Training beende ich meistens mit dem Kommando "Schluss" und mache das Handzeichen für "Los lauf".

Gut, dann muss ich dafür noch eins einführen...

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Bei uns ist der Kreis immer tabu. Selbst wenn das Training beendet ist. Wenn der Kreis abgebaut ist, darf Lucky noch nach runtergefallenen Leckerlies suchen.

Hab mir ein paar Videos bei Youtube angeschaut und ich hab gesehen, dass einige ganz am Ende ihren Hund dann in den kreis gerufen haben um ihn dann richtig zu belohnen mit knuddeln und spielen und zerren und so.
Hab mir aber schon gedacht, dass das für den hund vielleicht etwas verwirrend ist. Zumindest anfangs...

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So viel trainieren wir nicht. Lucky läuft höchstens 5-10 minuten und dann machen wir Pause und er darf mit dem Dummy rumtoben. Meistens machen wir das so 3-4x, dann beende ich. Vorallem achte ich darauf, dass er nicht zu viel und zu schnell läuft.

Ah, gut! Dann haben wir doch nicht zuviel gemacht. Ich habe sie zwei mal für ca 6-7 minuten (schätzungsweise, hatte keine uhr dabei) laufen lassen im normalen Trab. War mir unsicher, ob das nicht schon zuviel war, weil sie danach so kaputt war...

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Zu der Sache mit dem stolpern und Kreis beachten kann ich leider nichts sagen, weil Lucky zu Beginn garnicht auf mich geachtet hat und nur stur gelaufen ist. Musste daran arbeiten, dass er mich anschaut.
Aber ich glaube schon, dass Numa auch auf den Kreis achtet. Vllt war sie in den Augenblicken zu sehr auf dich konzentriert (oder wollte heimlich näher kommen)

Das mit dem heimlich näherkommen hab ich auch schon überlegt. Obwohl Numa da eher so ein kleiner Trampel ist. Wenn sie dahin will, dann geht sie dahin und schleicht sich nicht an... naja.
Man sagt ja, dass Hunde ein sehr viel größeres Sichtfeld haben und daher denke ich mir, dass sie den Kreis trotzdem sehen müsste, wenn sie mich anschaut...

Ja, das denke ich auch. Ich hab mir ja vorher nochmal das ganze Kapitel von Baumann durchgelesen und da stand, dass wenn man täglich 2 bis 5mal für 10 minuten longiert, dass der hund nach 10-20 tagen das ganze begriffen hat.

wenn ich den kreis nicht ständig auf- und abbauen müsste, dann würd ich das sogar jeden Tag machen

aber zweimal die woche bekommen wir bestimmt hin

Bei Numa musste ich anfangen die richtung zu wechseln und auch mal sitz zumachen, denn das ganze wurde ihr sonst viiiieeeeeel zu langweilig, egal wie viele leckerlies ich ihr reingeschoben hab, und sie fing an sie für irgendwas aber nicht für mich zu interessieren.

Hab übrigens noch eine Frage an die Profis: Ist es möglich dem Hund über den Sommer das Longieren so beizubringen, dass man ohne Kreis longieren kann?

Denn spätestens wenn der Boden wieder gefriert, habe ich keine Möglichkeit mehr einen Kreis aufzubauen. Das heißt unser Training müsste für den ganzen Winter aussetzen

(esi und ich wir hatten ja diesen winter schon das problem, dass wir anfangen wollten und es ging nicht, weil der boden zu hart war!)

Durchfall und Erbrechen. Ähnlich wie Dusty, nur, dass die sich gar nicht gesehen haben
Geht die Freundschaft jetzt schon so weit, dass beide gemeinsam krankwerden?

Nee, Dusty war ja richtig krank. Numa muss nur was im Magen quergelegen haben. Nachts hatte sie mir die eine Hälfte ihres Abendbrots vorne raus vor die Füße gelegt und morgens dann die andere Hälfte hinten draus... schöööööön flüssig!
Naja, da wollte ich sie dann nich überanstrengen, aber davon hielt Numa gar nichts. Der gings gut und wat weeß ick, wat da am Fudder wa?!?!?!
Schon am Nachmittag war sie dann total hibbelig und mir tats leid, dass ich nich doch mit ihr morgens draußen war, denn nachmittags hatte ich einen Termin und sie musste zuhause bleiben
Naja, dafür waren wir dann am samstag longieren.

Muss, sagen, dass meine Konstruktion äußerst windfest war. Wenn mein Kamel da nicht reingerannt wäre, dann hätt ich keine Probleme gehabt.

Als Band habe ich mir Paketschnur gekauft und Geschenkband in weiß und rot. Dann habe ich alles zusammengeknotet und jetzt habe ich eine sehr stabile, aber dennoch bunte Schnur, die sich gut auf- und abwickeln lässt (auf einem alten Kochlöffel) und nicht viel Platz aufgewickelt einnimmt. Alle 50 cm hab ich eine Schaufe ins Band geknotet, sodass man das Band besser sieht. Aber eigentlich wär das nicht nötig, denn man sieht es auch so sehr gut.

Diese Markierungsteller hab ich auch schon auf den youtube-videos gesehen.
Ich muss immer an das Feld denken, wo Esi und ich waren. Da lag zwar Schnee und der Boden war durchgefroren, aber die Hunde konnten gut hin- und herwetzen und hatten ihre Freude, also man hätte da auch longieren können.
Da wären solche Teller ideal gewesen!