Numa läuft nun auch im Kreis!

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    Und dann hat Numa auch noch so einen unerzogenen Kumpel wo sie sich Blödsinn abguggn könnte. ^^


    Numa hat sich bis jetzt nur gute Sachen von Dusty abgeschaut! Wirklich! Zudem hat sie damals nur durch ihn so einen guten Rückruf gelernt. Und sie ist viel mutiger geworden.
    Wenn Dusty durch den Wald flitzt, dann kann der ja gar nicht so gefährlich sein, also lauf ich mal mit ;)
    Nagut, so todesmutig wie Dusty springt sie nicht durch die Gebüsche, aber muss sie ja auch nicht :D

  • Naja, dass man nicht überall reinspringen/reinlaufen darf, hat sie von mir gelernt... mit "Raus da!"
    Wobei sie das eher gelernt hat für Einfahrten und Vorgärten... aber mein Hund generalisiert ja mal wieder völlig anders als ich denke und denkt, dass das auch für den Wald gilt... :roll:

  • Mensch Leela, Numa ist doch ´ne ganz tolle Maus, das kriegt ihr auf jeden Fall hin.


    Ich muss auch noch lernen, dass ich Meggie mehr Grenzen setzen muss (oder manchmal auch weniger, je nach Situation). Ich hab´s "geschafft" in einem Jahr aus meiner Hündin, die "nur" gejagt und nicht gehört hat einen Hund zu machen, der an der Leine pöbelt, immer noch jagen würde (wenn sie die Gelegenheit bekäme), Hunde, die unsicherer sind als sie, mobbt usw.


    Vieles hätte ich mir und ihr sicherlich ersparen können, wenn ich direkt in ´ne gute HuSchu gegangen wäre, bin ich aber nicht und jetzt müssen wir da durch - genau wie ihr auch.


    Mir hilft es sehr, wenn ich Meggies gute Eigenschaften mal genauer angucke - ja, die hat sie und Numa auch.


    Also, Arschbacken zusammen kneifen und Frank vertrauen.


    Was meinste, was ich gedacht habe, als Thomas mir im Seminar gesagt hat, ich solle Meggie am Halti korrigieren? Ja, ja, meine kleene Maus muss lernen, was sie darf und was sie nicht darf und wer wen führt und seitdem klappt´s komischerweise alles viel besser und sie bleibt (egal ob mir oder ohne Leine am Halti viel enger und aufmerksamer bei mir).

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    Vieles hätte ich mir und ihr sicherlich ersparen können, wenn ich direkt in ´ne gute HuSchu gegangen wäre, bin ich aber nicht und jetzt müssen wir da durch - genau wie ihr auch.


    Oh ja, darüber könnte ich mich auch dumm und dusselig ärgern...


    Zitat


    Was meinste, was ich gedacht habe, als Thomas mir im Seminar gesagt hat, ich solle Meggie am Halti korrigieren? Ja, ja, meine kleene Maus muss lernen, was sie darf und was sie nicht darf und wer wen führt und seitdem klappt´s komischerweise alles viel besser und sie bleibt (egal ob mir oder ohne Leine am Halti viel enger und aufmerksamer bei mir).


    Ja das Thema Halti gab es bei uns auch schon... ist für mich aber keine wirkliche Alternative.
    Denn nur, damit es in der Hundeschule bzw beim Longieren klappt mit dem Laufen tue ich das mir und dem Hund nicht an.
    Dann lasse ich das lieber mit dem Longieren (wenn es denn gar nicht anders geht, was ich nicht glaube) und suche mir ne andere Sportart. Das Hundezentrum bietet ja genug andere an ;)


    Frank hatte mir das mit dem dualen Führen in der Huschu schon gezeigt, allerdings mit Halsband und Geschirr... in der Huschu habe ich es gar nicht hinbekommen, irgendwie haben sich immer meine Hände verknotet :roll:
    Dann bin ich nachts mit Numa unterwegs gewesen, da laufe ich am liebsten mit ihr, weil alles so schön ruhig ist und Numa sich dann nicht so schnell ablenken lässt. Ich hab also beide Leinen dran und loslaufen. Hab mich dann erinnert, dass ich die Leinen ja eigentlich nur wie Zügel sehen muss und dann hat das auch mit der Armverhedderei geklappt. Tja, nur mein Hund hat nicht mitgespielt... Ich würde schon sagen, dass ich es gut ausgeführt habe, also erst Abbruchkommando und dann Zupfen. Nur nach dreimal zupfen ist Numa völlig ausgerastet... ich kenn ja schon ihre Ausraster... das passiert wenn sie zuviel Streß hat. Hab sie dann erstmal zur ruhe bekommen und bin noch ein paar Meter gelaufen und dann ab nach Hause... Ich hab das gleiche dann noch zwei mal probiert... jedesmal das gleiche ergebnis. :/
    Da hab ich mir dann gesagt, dass ich lieber mit einem ziehenden Hund durch die Gegend laufe, als mir tagtäglich diese Ausraster anzutun...
    Das halt ich dann nervlich einfach nicht durch.
    Und ich bin mir halt zu 98% sicher, dass das Gleiche auch beim Halti passieren wird.


    Zudem muss ich ja momentan auch nur in der Huschu und wenn ich die 500m zum Bus laufe mit der kurzen Leine laufe. Ansonsten hat sie ja nur sie SL dran, von daher hält es sich dann mit der Zieherei auch in Grenzen... das kann ich ertragen :)

  • Mmmh, hast Du da mit Frank schonmal drüber geredet? Ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehne, dafür hab ich selber zu wenig Ahnung, aber dass Numa sich selbst in einer rel. ablenkungsarmen Situation nicht von Dir korrigieren lässt, gibt mir zu denken.


    Du musst es selber wissen, aber für mich wäre ein fast ständig ziehender Hund ein absolutes NoGo. Damit, dass sie in den meisten Fällen an der SL läuft, umgehst Du das Problem ja nur.


    Ich lauf mir Meggie auch in erster Linie an der Flexi (auch wenn´s dafür jetzt Haue gibt, aber da ich die SL in den meisten Fällen noch nicht schleifen lasse, ist die Flexi für mich bequemer), damit sie Bewegungsspielraum hat. Genauso gibt´s aber auch Spaziergänge und Übungseinheiten an der kurzen Leine und an unübersichtlichen Stellen führ ich Meggie nur noch dual.


    Was meinst Du mit : "Nur damit es mit dem Longieren klappt ..."?


    Sollst Du Numa beim Longieren dual führen?


    Ich habe übrigens das Gefühl, dass Meggie sich mit Halti mittlerweile grade bei Hundebegegnungen sicherer fühlt. Ist also nichts mit: "Der arme Hund, das will ich ihr nicht antun" (ich kann hier nur für mich sprechen, kann bei euch ganz anders sein).

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    Mmmh, hast Du da mit Frank schonmal drüber geredet? Ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehne, dafür hab ich selber zu wenig Ahnung, aber dass Numa sich selbst in einer rel. ablenkungsarmen Situation nicht von Dir korrigieren lässt, gibt mir zu denken.


    Ablenkungsarm ist ein relatives Wort. Jeder Hund reagiert ja auf andere Reize. Bei Numa sind es in erster Linie Hunde und Menschen.
    Du könntest von Numa verlangen neben einer Herde Rehe Sitz zu machen und es wäre kein Problem. Ich denke mal mit Meggie wär das etwas schwieriger ;)
    Numa ist sehr, sehr triebig. Sie reagiert auf alles. Nur hat sie GsD keinen Jagd- oder Hütetrieb.
    Diese Situation in der Hundeschule ist so ähnlich für uns, wie wenn man euch in den Wildpark stellen würde und von euch dort Grundgehorsam verlangen würde.

    Zitat


    Du musst es selber wissen, aber für mich wäre ein fast ständig ziehender Hund ein absolutes NoGo. Damit, dass sie in den meisten Fällen an der SL läuft, umgehst Du das Problem ja nur.


    Ich will auch keinen ziehenden Hund, aber was soll ich machen?
    Dass ich mit der SL gehen soll, das hat Frank mir vorgeschlagen. Mein ziel ist es ja irgendwann auch in der Stadt ohne Leine laufen zu können und das kann ich am besten mit der SL üben.

    Zitat


    Ich lauf mir Meggie auch in erster Linie an der Flexi (auch wenn´s dafür jetzt Haue gibt, aber da ich die SL in den meisten Fällen noch nicht schleifen lasse, ist die Flexi für mich bequemer), damit sie Bewegungsspielraum hat. Genauso gibt´s aber auch Spaziergänge und Übungseinheiten an der kurzen Leine und an unübersichtlichen Stellen führ ich Meggie nur noch dual.


    Flexi habe ich mit Numa ausprobiert. Sie läuft die kompletten 10 m vor und zieht dann :roll:
    Jegliches Korrigieren/zurückrufen war genauso erfolgreich, wie an der kurzen Leine. Daher habe ich das Thema Flexi für mich abgehakt, da es für mich zuviele Gefahren sind, wie dass zB der Mechanismus nicht hält, bzw, dass wir jemanden einwickeln oder so.

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    Was meinst Du mit : "Nur damit es mit dem Longieren klappt ..."?


    Weil ich zuhause ja nun kaum noch die kurze Leine benötige. Die kurze Leine benutze ich momentan nur in der Huschu und beim Longieren. und nur dafür ihr ein Halti umzumachen... so habe ich das gemeint

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    Sollst Du Numa beim Longieren dual führen?


    So habe ich Frank zumindest verstanden. Sicherlich meinte er aber nicht nur das Longieren damit, sondern auch das normale an der kurzen Leine gehen.

    Zitat


    Ich habe übrigens das Gefühl, dass Meggie sich mit Halti mittlerweile grade bei Hundebegegnungen sicherer fühlt. Ist also nichts mit: "Der arme Hund, das will ich ihr nicht antun" (ich kann hier nur für mich sprechen, kann bei euch ganz anders sein).


    Ich halte das Halti auch nicht grundsätzlich für schlecht. Solange man es richtig anwendet ist es sicherlich ein gutes Hilfsmittel. Ich habe auch schon oft von anderen Leuten gehört, die über genau das gleiche wie du berichten, dass der Hund sich dann sicherer fühlt.
    Ich meinte mit dem "Antun" lediglich, dass ich Numa nicht in diese Streßsituationen versetzen will.
    Wenn ich von Ausrastern spreche, dann ist es für die meisten sehr schwer zu verstehen, denn meistens verstehen sie es falsch.
    Wenn Numa durch irgendwas Streß bekommt und ich sie nicht rechtzeitig dort heraushole (was ich leider auch nicht immer schaffe), dann dreht sie so hoch, dass nichts mehr geht. Das einzige was in dem Fall funktioniert ist ihre Beißhemmung. Man kommt aber weder mit Schimpfen, noch mit Ignorieren, noch mit Ablenkung weiter. Meist habe ich das Glück, dass sich ihr Ausrasten auf mich beschränkt (bzw wenn es sich gegen jemand anderes richtete, konnte ich mich immer dazwischen drängen und konnnte ihr Verhalten auf mich umlenken). Du musst es dir so vorstellen, dass sie an mir hochspringt, generell wie ein Flummi durch die Gegend springt und immer wieder nach meinen Armen fasst. Sie beißt wie gesagt nicht zu, man hat danach nichtmal kleine Kratzer, geschweige denn, dass es wehtut, sondern man ist einfach nur von oben bis unten dann vollgesabbert.
    Ich für mich habe herausgefunden, dass ich ihr dann nur noch helfen kann, in dem ich mich zu ihr hinhocke und sie an meiner Hand knabbern/saugen lasse. Dann dauert es meist noch ein paar Minuten und sie kommt dann wieder runter. Dieses Verhalten zeigt sie schon seit sie ca 10 Wochen alt ist.
    (Wobei es damals viel schlimmer war, denn eine richtige Beißhemmung musste sie ja erst noch erlernen und Welpenzähne sind ja wesentlich spitzer, als die jetzigen)
    Diese Ausraster sind sowohl für sie wie auch für mich jedesmal sehr nervenaufreibend und wenn ich mir vorstelle, dass ich das in der ersten Zeit womöglich mehrmals am Tag durchmachen muss, weil sie eben durch die Korrektur so gestresst wird, dann kann und will ich mir und ihr das nicht "antun".
    Wenn ich wüsste, dass das duale Führen ohne diese Ausraster ablaufen würde, dann würde ich ihr sofort ein Halsband, bzw ein Halti, nach entsprechender Erklärung, ummachen.


    Zudem ist Numa ja nicht unsicher. Sie will einfach mit jedem Hund spielen, bzw ihn wenigstens mal beschnüffeln. Und wenn sie das auf dem hundeplatz nicht darf, dann wird sie unruhig. Zuhause ist das wiederum kein Problem. Wenn ich entsprechenden Abstand (ca 1,5-2 Meter) zum anderen Hund habe, dann möchte Numa an der kurzen leine gar nicht hin (dreht vielleicht mal den kopf zur Seite) und an der Schleppleine läuft sie an den anderen Hunden auch einfach vorbei, bzw bleibt sitzen, wenn ich es ihr sage. Da kann der andere Hund auch mörderisch keifend oder superfreundlich sein, es interessiert sie nicht. Meist sieht sie andere Hunde ja noch vor mir und dann bleibt sie stehen und schaut ob der uns entgegenkommt, wenn ja dann guckt sie mich kurz an. Ich sage ihr dann, ob sie spielen darf oder nicht und diese Entscheidung wird hingenommen. Ohne Murren oder sonstiges.


    Sorry für den superlangen Text :ops:


    EDIT (mensch jetzt wirds noch länger... :roll: )
    Habs grad nochmal durchgelesen und verstehe jetzt erst, dass du mit "ablenkungsarmer Umgebung" die Nacht meinst :kopfklatsch:
    Ich dachte du meinst die Huschu.
    Ja, das habe ich frank auch gesagt, wie es passiert ist. Er konnte da nicht direkt drauf eingehen, weil es mitten in der Longierstunde war.
    Ich glaube halt, dass Numa generell ein Problem hat, wenn man ihr am Hals/kopf rumfummelt.
    So lässt sie sich überall anfassen und genießt es meist auch, wenn ich ihr die Schnute saubermache oder ihr Augenschleim wegmacht, also ein generelles Problem beim Anfassen des kopfes hat sie nicht. Ich denke halt sie mag es einfach da nicht. Ich führe sie ja nun auch seit klein auf am geschirr. Erst weil es für einen Welpen natürlich besser ist und später bin ich aufs halsband nicht umgestiegen, weil sie ja zog und mit dem Halsband wurde es nur schlimmer, weil sie dann röchelte und sich immer mehr hineinsteigerte.
    Ich weiß von ihr aber auch, dass wenn sie zB einen Maulkorb umhat und ich greife hinten ins Band rein, damit sie ihren Kopf zB nicht nach irgendwelchen Sachen recken kann, dass sie dann sehr ähnlich reagiert.
    Obwohl sie sonst absolut keine Probleme mit dem Maulkorb hat. Sie legt sich im Bus sogar damit hin und schläft, also daran kann es nicht liegen...

  • Ja genau, mit ablenkungsarmer Umgebung oder Situation meinte ich die Nacht. Klar, dass die HuSchu für Numa schwierig ist. Meggie fährt bei anderen Hunden (Gott sei Dank) sehr schnell runter. Am Anfang will sie entweder hin oder der andere Hund wird angekeift. Da sie damit aber keinen Erfolg hat, beruhigt sie sich sehr schnell wieder.


    Und ja, wenn ich mit Meggie zu einem Reh- (oder noch schlimmer Wildschweingehege) gehen würde, wäre es sehr schwer sie zu beruhigen. In einer unserer ersten Agi-Stunden haben auf dem Reitplatz gegenüber Pferde trainiert. Ganz großes Kino - dann zeigt Meggie nämlich ähnliche Ausraster wie Numa. Ich weiß also in etwa wovon Du sprichst. Mittlerweile sind wir so weit, dass ich sie vom Zaun abrufen kann (meistens), wenn Pferde auf der gegenüber liegenden Straßenseite trainieren und dass sie auch an der Leine, wenn wir beim Agi warten, ruhig bleibt.


    Das mit der SL meinte ich überhaupt nicht böse. Hatte schon verstanden, dass das ein Rat von Frank war, um den Freilauf zu üben. Die Flexi ist dazu für die meisten keine wirkliche Alternative. Bei uns funktioniert sie, weil Meggie generell sehr, sehr selten zieht und gelernt hat, dass man an der Leine an der richtigen Seite von Bäumen oder ähnlichem vorbei laufen muss. Ist eigentlich nichts anderes als an der SL auch, ich bin nur zu bequem :ops: - halte die SL nämlich grundsätzlich für besser.


    So, muss jetzt zur Arbeit. Werde später oder morgen nochmal von unserer heutigen Stunde berichten.

  • Hab jetzt noch lange drüber nachgedacht, was du über die ablenkungsfreie Umgebung und das sich-nicht-korrigieren-lassen gesagt hast...


    Ich bin nun zu dem Schluß gekommen, dass es nicht mit der Ablenkung oder der korrektur zu tun hat, sondern mit Zwang...


    Ich denke, das Halsband ist für Numa Zwang. bzw die damit ausgeführte Handlung.


    Das kennt sie nicht und das mag sie nicht...


    Ich habe bei ihr nie mit Zwang gehandelt. Ich hab nicht mal dieses obligatorische Popo-runterdrücken beim Sitzlernen gemacht (gut, ich habe es probiert, mit dem erfolg, dass Numa sich steif gemacht hat und gar nix mehr ging, ich hätte ihr die Beine brechen müssen, damit ihr Hintern auf den Boden geht :roll: )


    Alles was ich ihr beigebracht habe, habe ich über "Vor-die wahl-stellen" gemacht. "Wenn du jenes oder dieses tust, bekommst du was, wenn nicht, dann nicht" zumeist hat Numa sich dann für mich entschieden :D


    Sie lässt sich zu nichts zwingen... "erklärt" man ihr hingegen Sachen, is sie mit feuereifer dabei und macht auch Sachen, die sie so eigentlich nicht tun würde. Ich denke aber das liegt auch daran, dass sie mir in solchen Fällen vertraut. Aber das tut sie auch nicht immer. Meist ist ihre Angst dann doch etwas größer als die Neugierde...

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