Wird er irgendwann mal ruhiger?
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Hallo,
wir haben hier einen 1 1/2 Jahre alten bekloppten Labbi.
Er ist von anfang an ein kleiner Rabauke gewesen, der immer einen neuen Blödsinn im Kopf hat.
Von dem Klischee des verfressenen braven und ruhigen Familienhundes Labrador, trifft eigentlich gar nichts auf ihn zu - doch verfressen ist er schon.
Ich sage immer es ist ein hyperaktiver Border im Labbi-KörperGestern zum Beispiel: Wir waren an einem See spazieren, an dem einige andere Hunde, noch ein bisschen Schnee im Schatten, Spaziergänger und natürlich viel Wasser war. Die anderen Hunde liefen brav ohne Leine neben Frauchen und Herrchen her und machten einen gemütlichen Sonntagsspaziergang.
Wir kamen an den See als unser total überdrehter Hund sich in die Pfützen schmiss bis er aussah wir ein Ferkel. Danach rannte er ans Wasser und wälzte sich in den Algen, Plumste in den See, kam aus dem Wasser raus, rannte wie eine Rakete mit eingezogenem Hinterteil über die Wiese, in den Schnee wo er gefühlte 100 Purzelbäume machte. Wir sahen mittlerweile aus wie unser Hund - nass und dreckig. Die anderen Spaziergänger blieben mit ihren ruhigen Hunden stehen und amüsierten sich.Ist ja nicht so, dass wir ihn nicht auslasten. Er geht in die Hundeschule und ins Dummytraining. Fast jeden Tag wird trainiert und er ist immer an der Schleppleine weil er bei anderen Hunden nicht zu bremsen ist. Daran arbeiten wir! Er hat aber auch seine Ruhezeit, in der er ausspannt und dass er nicht noch überdrehter wird indem er zuviel Beschäftigung bekommt.
Die Züchterin meine schon, er ist ein besonders temperamentvolles Exemplar. Eigentlich stört uns seine Art ja nicht - wir lieben ihn so verrückt wie er ist. Wir haben so ja auch immer was zu lachen. Er stellt ja nichts gefährliches an. Wenn z.Bsp. ein Jogger kommt rufen wir ihn - er setzt sich an den Straßenrand und unterbricht sein Spiel.
Aber irgendwann könnte er schon ein bisschen ruhiger werden.
Manche sagen: Ja mit 10 Jahren ist das besser geworden
Dauert es wirklich noch so lange - oder was habt ihr für Erfahrungen mit euren Chaoten gemacht.LG
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Hahahaha, ist das herrlich. Sorry, ich habe gar nix Konstruktives beizutragen, überhaupt gar nix. Aber ich fühle mit Euch, unsere Hündin ist auch so *grins* Ich kann mir das so schön bildlich vorstellen. Auch seh ich vor mir, wieviel Spaß er dabei hat. Unsere ist erst knapp 7 Monate, ich habe noch Hoffnung
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Wenns euch doch nicht stört ´laßt ihn doch so übermütig sein. Ist jeden Falls meine Meinung.
Unsere Emma war ja auch ein Wirbelwind und kaum zu bremsen....bedingt durch ihre MA mußten wir dann leider schauen das wir sie ruhiger bekommenwas ich persönlich sehr Schade finde.
Mit Tellingten Touch haben wir das aber super hinbekommen. Vielleicht wäre das ja was für euch.....erfordert nur sehr viel Gedult und ausdauer. -
Und ich dachte das meine dieses Verhalten eher Ihrem Aussie Anteil zuzuschreiben hat
Aber dann scheints doch vom Labi zu seinKann Dich verstehen, meine ist auch ein richtiger Wirbelwind. Beneide auch die Leute deren Hund einfach nur "nett" nebenherläuft. Ich dachte jetzt das legt sich mit zunehmendem Alter.
Meine ist nun 14 Monate.
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Im Gegensatz zu den anderen mag ich überdrehtes Verhalten beim Hund nicht. Ich betrachte es als "Fehlverhalten", häufig durch den Menschen verursacht/begünstigt. Warum ich es nicht mag? Ich denke, dass es häufig zu Folgeerkrankungen führt, da aufgedrehtes Verhalten ja häufig mit einem erhöhten Spiegel an Stresshormonen einhergeht, die auf Dauer bekanntlich diverse Erkrankungen hervorrufen können.
Ich würde daher daran arbeiten, dass es anders wird
Viele Grüße
Corinna, mit Border Collies, aber ohne "hyperaktiv" -
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wie benimmt er sich denn in der wohnung.
also meiner ist zu hause total ruhig aber draußen springt er rum wien känguruh und wenn kleine hunde kommen fängt er vor freude an zu qiethen wie ein meerschweinchen.rennt übers feld mit seinem ball wirft ihn sih selber durch die gegend und wenn dann ein schönes schlammloch kommt ist er drin.ich habe ihn seit er 2,5 jahre ist nächsten monat wird er 5 und ih muss sagen,ruhiger geworden?-ne gar nicht.das einzige was sich in der zeit geändert hat dass er jetzt dank viel training niht mehr jagd bzw sofort abbricht wenn man ihn ruft. -
Zitat
Hahahaha, ist das herrlich. Sorry, ich habe gar nix Konstruktives beizutragen, überhaupt gar nix. Aber ich fühle mit Euch, unsere Hündin ist auch so *grins* Ich kann mir das so schön bildlich vorstellen. Auch seh ich vor mir, wieviel Spaß er dabei hat. Unsere ist erst knapp 7 Monate, ich habe noch Hoffnung
bei meinem rüpel habe ich auch noch hoffnung,er ist nämlich genauso.
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Klingt nach unserem Kleinen. Der ist exakt genauso. Sogar im selben Alter. Ich schließe mich einfach mal an: Wird der noch mal ruhiger??
Ansonsten kann ich leider auch nichts Konstruktives beitragen, außer: ich fühle mit dir, aber sowas von! Halte durch! -
Nunja, der Labrador ist ja nun weniger der "ruhige" Familienhund, sondern eher der hibbeligere (im Vergleich jetzt mal zu den meisten Goldens). Aber kommt ja auch drauf an, was man unter ruhig versteht. Ich kannte Leute, die hattennen Golden - DER war ruhig...der lag nämlich vor lauter Langeweile immer nur neberm Klavier und fand sich mit seinem leben ab :/
Ich hab ja zwei von der Sorte, Vollbrüder - und die sind grundverschieden.
Gordon wird nun (21 Monate) doch gut ruhiger - aber wenn er will und darf, kann er gewaltig aufdrehen (junger Hund eben)
Connor (9 Monate alt) dagegen sieht für aussenstehende immer aus, als sei er unter Strom "Der ist aber viel unruhiger und hibbelig...der blonde ist viel lieber als der da...zu ungestüm..."
Dabei will Connor nur eins: arbeiten! Er will was tun, er kommt im Feld immer wieder zu mir und fragt förmlich "Was kan ich machen?" und wenn ich ihm dann nichts geben, dann hüpft er auch mal um mich rum wie ein Dotzball.
Zum Thema "In 10 Jahren wird das besser"
Ich kenne tatsächlich Hunde, die bis sie etwa 6-7 waren richtige Feger waren und dann von sich aus doch nochmal ne ordentliche Portin ruhiger geworden sind.
Kennst du denn Verwandte von deinem Burschen? Wie sind die so drauf? Ist die Zuchtlinie bekannt?
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Hab etwas Geduld! Dein Hund ist schließlich gerade erst ausgewachsen. Normalerweise schwächt sich solches Verhalten mit der Zeit ab. Wie lange das dauert ist aber von Hund zu Hund unterschiedlich. Kann in der Tat bei einigen Hunden bis hoch ins Alter anhalten. Wichtig ist, dass er einen guten Grundgehorsam hat (das scheint ja bei euch der Fall zu sein
) und sich auch in eventuell gefährlichen situartion noch gut abrufen und dirigieren lasst. Außerdem, wie ihr das ja auch schon macht, ist eeine gute Auslastung wichtig. Allerdings würde ich das Verhalten auch nicht unbedingt verstärken.
Bekannte haben einen Labbi-Rüden, der ähnlich überdreht ist wie deiner, und dazu noch schlecht erzogen. Er ist nun 7 Jahre alt, und flippt immer noch wegen jeder Kleinigkeit aus... inklusive an Leuten hochspringen etc. Das ist alles andere als angenehm.... -
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