Wie kamt ihr zu euren Hunden? Und warum?

  • Unser erster Hund hieß Don und war ein Dalmatinerrüde. Der Hund war allerdings früher da als ich ;-) Meine Eltern wohnten damals noch bei den Eltern meines Vaters, der Hund wurde von meinem Großvater verzogen wie nur was. An Don kann ich mich fast gar nicht erinnern, er wurde eingschläfert, als ich 3 oder so war.


    Ein paar Jahre später kam mit dem neuen Freund meiner Mutter auch ein neuer Hund ins Haus. Tommy. Ein Mischling allererster Güte - ich glaub, da war wirklich alles drin, was im Umkreis von 200km herumstrolchte. ;-)
    Tommy mußten wir leider im Alter von 17 Jahren einschläfern lassen...


    Ein bißchen vor Tommys Tod kam Sunshine. Mein erster richtiger Hund (ich war 14), durch sie entdeckte ich, wie schön es ist, mit Hunden zu arbeiten. Ich verbrachte alle Wochenenden am Hundeplatz, machte sämtliche Prüfungen, die ich irgendwie mit ihr schaffen konnte und auch das ein oder andere Turnier war dabei.. wenn auch nie wirklich erfolgreich *g* Leider wurde Sunny nach meiner heutigen Meinung falsch erzogen - Leinenruck und Co lässt grüßen :(
    Sunny ist aufgrund von Polioathritis heute in Pension - sie wohnt bei meinen Eltern und lebt in einem riesigen Garten. Wenn ich in Österreich bin, darf sie mit auf den Hundeplatz und freut sich jedes Mal wie eine Schneekönigin, wenn sie ihre "alten" Hundekumpel sieht :)


    Hoover ist ein Tierheimhund, genauso wie Dustin. Beide waren eher Spontanmitnahmehunde (vor allem Dustin..). Doch hergeben würd ich keinen von den beiden mehr :)


    lg
    schnupp

  • Unseren ersten Hund haben wir bekommen, als ich 8 Jahre alt war. Vorher haben sich meine Eltern erkundigt, was für ein Hund zu uns passen würde, und die Wahl fiel auf einen Lakeland Terrier. Bei der von uns ausgewählten Züchterin haben wir uns dann einen Welpen ausgeguckt. Als meine Eltern dann den hund abgeholt haben, kamen sie doch mit dem Bruder von dem Hund, weil die Züchterin meinte, dieser würde zu uns als ziemliche Hundeabfäger besser passen. Und wir waren immer ziemlich glücklich mit Usti.
    Als Usti gestorben ist, habe ich meine Eltern so lange bequatscht, bis sie auch der Meinung waren, dass wieder ein Hund ins Haus muss. Wir haben uns in den Tierheimen hier in der Gegend umgeschaut, aber irgendwie war kein Hund für uns dabei. Also gab es wieder einen Lakeland Welpen, von der gleichen Züchterin wie den ersten.
    Trotzdem haben meine Mutter und ich immer im Hinterkopf behalten, dass wir doch mal irgendwann einen Hund aus dem Tierheim haben werden. Und kurz vor Weihnachten 2004 haben wir ihn entdeckt. Bei uns gibt es Sonntags immer so eine kostenlose Zeitung, in der eben immer "Das Tier der Woche" aus einem der umliegenden Tierheime vorgestellt wird. Da war also Benni. Wir haben noch am gleichen Tag im Tierheim angerufen, und gesagt, dass wir den Hund gerne mal kennenlernen würden. 2 Tage später war es dann soweit. Lina hatten wir mitgenommen, weil wir uns gar nicht erst total in einen Hund verlieben wollten, den unsere Lina gar nicht ausstehen kann, und sind dann ein Stündchen mit Lina und Benni spazieren gegangen. Und Benni war Lina relativ egal (ein gutes Zeichen!!) Zurück im Tierheim haben wir gefragt, ob wir ihn mal für ein paar Stunden mit heimnehmen dürfen, um zu sehen, ob das auch da einigermaßen klappt mit den beiden. Wir durften. Und es hat geklappt, er durfte mit ins Haus, ohne größeres rumgezicke. Am Abend waren wir noch mal kurz im Tierheim, um den Vertrag zu unterschreiben, und Benni ist halb nackt und abgemagert bei uns eingezogen. Leider nur für ein Jahr. Ob es nochmal einen Zweithund gibt, wissen wir noch nicht, wenn, dann müsste der genauso eindeutig zu uns passen wie Benni!


    LG, Johanna

  • Hallo zusammen,


    ich war eigentlich nie ein Hundenarr (früher, in meinem letzten Leben).
    Mich hat es immer gestört, daß auf den Gehwegen, die Hundek.... rumlag und man nie wußte, wenn mir ein Hund entgegenkam, ob er mir gleich die Hosenbeine langzieht, oder doch an mir vorüberzieht.....


    Meine beste Freundin hatte einen Schäferhund-Mischling, der total in meinen Sohn vernarrt war (und umgekehrt). Immer, wenn wir zu Besuch bei ihr waren, hat sich mein damals 6jähriger Sohn mit ihm beschäftigt und wenn wir wieder gehen mußten, wollte der mich in die Waden zwicken, weil er wußte, daß ich den Jungen wieder mitnehme...


    Natürlich hat mich mein Sohn jahrelang bearbeitet, er will auch einen Hund, aber ich blieb standhaft.... Ja, bis letztes Jahr im März..... Da kam ein Anruf von meiner Freundin: Man hatte den Hund vor ihrem Haus überfahren und er hat den Tag nicht überlebt....


    Danach gabs bei uns wochenlang nur Geheule.... Und ich hab sogar mit um den Hund geheult.


    Nach ein paar Wochen rief meine Freundin an, die immer Hunde hatte und teilte mit mit, sie hätte sich einen Welpen von einem Züchter ganz in unserer Nähe geholt...., einen kleinen Dalmatiner.


    Mein Mann war dann auch langsam "weichgeheult" und meinte nur, der sei ihm zu "groß" und er wollte lieber einen kleineren Hund und natürlich hatte der Züchter auch gerade einen Wurf Border Collies, die wir uns dann angesehen haben.


    Natürlich hatten wir keine Ahnung von Hütehunden, der Züchter hat uns auch keine speziellen Informationen dazu gegeben. Wir haben aber seither einen aus diesem Wurf und informieren uns und lernen seither ständig dazu.


    Aber wir würden ihn nimmer missen wollen und auch andere Hunde kann ich heute besser einschätzen und meine Bedenken sind geschwunden.


    Manchmal bin ich nah daran, mich um eine Umschulung zum Schäfer zu bemühen. Ja, denn der Border wäre natürlich optimal mit Schafen glücklich. Aber bislang ist er nicht so versessen aufs Hüten und ich liefere ihm halt Ersatzbeschäftigungen und ich wills ja nicht verschreien, aber es scheint auch so zu gehen.


    Vielleicht hatten wir ja Glück, aber das ist ja auch mal nicht schlecht. :wink:


    LG :winken:

  • Hallo,


    meine familie hatte schon immer einen Hund, seit ich denken kann!


    Als ich mit meinem Freund zusammen gezogen bin, haben wir mal irgendwann über Kinder gesprochen und waren uns einig, dass wir noch lange keine wollen! Irgendwann habe ich dann mal mehr oder weniger aus spaß gesagt: " Wenn kein Kind, dann ein Hund!" Und 2 Wochen später hatten wir unseren kleinen Schatz "Gunnar" im Haus! Einen West-Highland White Terrier. Auch wenn wir schnell zugegriffen haben, haben wir mit dem Krümel einen absolut tollen Fang gemacht!!

  • Hi


    Den ersten Hund bekamen wir, als ich 10 Jahre alt war. Ich war schon immer hundeverrückt und wollte immer einen Hund haben. Mein Vater und mein Bruder fanden Hunde auch toll, aber wir scheiterten immer an meiner Mutter, die (verständlicherweise) Sorge hatte, dass die ganze Arbeit an ihr hängenbleiben würde. Nun hatte aber eine Freundin meiner Mutter eine Terrierhündin, die Welpen bekam und eines Tages brachte sie einfach einen der Welpen (der letzte des Wurfes, den sie noch nicht hat vermitteln können) zu einem Besuch mit. Naja, das Ende des Liedes war, dass der Hund noch an diesem Tag bei uns blieb. Der Kleine hatte wohl sofort durchschaut, an wen er sich wenden musste, denn er hat sich sofort bei meiner Mutter auf dem Schoß zusammengerollt und ist dort eingeschlafen (und hat damit natürlich ihr Herz im Sturm erobert). :D


    Leider mussten wir den Terrier mit 15 Jahren einschläfern lassen.
    Der Gedanke an einen neuen Hund war zwar schon da, aber ich schob es erst mal vor mir her, weil ich gerade mitten im Studium steckte. Aber nach etwa einem halben Jahr hielt ich es einfach nicht mehr aus. Also habe ich die Tierheime der Umgebung abgeklappert und habe mir die Hunde angeschaut. Erst im dritten Tierheim sah ich MEINEN Hund. Ein damals kohlrabenschwarzer strubbeliger Welpe (Pudel-Dackel-Terrier-irgendwas-Mix). Der Funke ist sofort übergesprungen. Seitdem ist Joey bei mir (seit fast 11 Jahren).


    Als ich dann mit meinem Mann vor knapp 5 Jahren aufs Land in einen alten Bauernhof gezogen bin, war uns klar, dass wir noch einen zweiten Hund wollten. Ich wollte schon immer einen großen Hund haben und endlich hatten wir auch den Platz dafür. Es folgten lange Überlegungen, ob Rassehund, oder Mischling, Tierheim oder Züchter, Welpe oder älterer Hund. Schließlich haben wir auf einer Hundeausstellung Briards gesehen. Diese Hunde hatten mich schon fasziniert, als ich sie das erste Mal gesehen hatte (auch auf einer Austellung, als ich etwa 11 Jahre alt war). Ich habe mich dann über die Rasse schlau gemacht, mit verschiedenen Züchtern gesprochen und schließlich eine Züchterin ausfindig gemacht, die uns einlud, ihre Hunde erst einmal kennenzulernen (da waren noch keine Welpen in Sicht). Wir sind also dorthin gefahren, haben ihre Zuchthunde kennengelernt und uns angeschaut, wie die Hunde dort gehalten werden. Nach ein paar Tagen haben wir uns dann endgültig für einen Briard dieser Züchterin entschieden. Glücklicherweise war der nächste Wurf schon unterwegs und wir konnten dann Kasha mit 8 Wochen von dort abholen.


    Ein Leben ohne Hund würde für mich auch nie mehr in Fragen kommen. Einmal Hund, immer Hund! :gut:


    liebe Grüße
    Steffi

  • Also, ich wollte schon als kleines Kind einen Hund haben. Allerdings fanden meine Eltern Hunde zu anstrengend. Also bekam ich ein Karnickel und ein Meerschweinchen (was ja eigentlich nicht so toll ist, wie ja jetzt erwiesen ist. Die beiden haben sich allerdings trotzdem super verstanden :wink: )
    Naja, wie das nunmal so ist, wurden die irgendwann langweilig. Dann hab ich mich da nicht mehr so viel drum gekümmert, was ich heute bereue. Die armen Tiere :( Ich war einfach noch nicht so verantwortungsbewusst. Naja, das Karnickel ist immerhin 8 geworden und an einem Darmverschluss gestorben, weil es die ganze Zeit das Meerschweinchen abgeleckt hat und die Haare sind ja so borstig. Egal, hier geht's ja um die Hunde.
    Danach hatte ich öfters Pflegehunde. Einen eigenen durfte ich vorerst nicht haben, weil meine Mutter meinte, ich würde mich darum so wenig kümmern, wie um die Karnickel. Die Pflegehunde waren auch alle nicht so toll, entweder unverträglich oder kackfrech.
    Das hat sie dann auch nicht so darin bestärkt, einen eigenen zu holen.
    Dann ist vor ca. 9 Monaten mein Vater gestorben und meine Mutter hat gesehen, wie sehr mich der Pflegehund, den wir zu dem Zeitpunkt hatten, getröstet hat.
    Dann haben wir einen Monat später unseren Timo vom Flughafen abgeholt. Ich habe ihn auf der Seite vom Tierschutz La Palma gesehen und mich direkt in ihn verliebt. Sogar meine Mutter fand ihn gut.
    Timo hat sich jetzt supiii eingelebt und alle finden ihn toll. Sogar meine Oma, die ihn allerdings immer mit Leckerchen vollstopfen will, wenn man sie nicht bremst, und mein Bruder, der eigentlich nie Hunde mochte, bei Timo aber anscheinend eine Ausnahme macht.
    Ich nehme in viel mit, wenn ich was mit der Kumpanei mache und er darf mit uns im Sommer im Baggersee plantschen. *freu* Er macht echt alles mit und alle lieben ihn.
    Timo ist einfach nur goldig und lieb. :love:
    So genug Lobgesang. Wie peinlich -.- egal ich liebe nunmal mein Hundiiii.


    lg
    Knöppli

  • Unser erster Hund wurde von meinen Eltern rausgesucht. Ich war nicht zu Hause und als ich wieder kam lag da ein kleines Häufchen ziternder Hund. Er wurde leider nur 8. Trotz Studium war mir klar, ich will wieder einen Hund. Über die Bekannte einer damaligen Arbeitskollegin kamen wir an deren Freundin deren Hündin Junge bekommen hatte. Die Läufigkeit war doch noch nicht rum gewesen, Hurra :love: Für mich stand fest es muss ein Rüde sein und nach dem zweiten Besuch stand fest welcher. Mit 11 Wochen habe ich dann meinen ersten eigenen Hund geholt und bereue es kein bisschen. Ich würde sogar noch einen zweiten nehmen, da wird aber ein Veto eingelegt und jetzt habe ich halt noch einen Gassihund und einen ab und zu Pflegehund. :gut:
    Liebe Grüße Nicole

  • Ich hatte mal einen Plan für die Anschaffung eines Hundes - und dann kam Tessa.........


    Ich bin mit Hunden groß geworden, die immer als Gebrauchshunde (Landwirtschaft) gehalten wurden. Nachdem unsere letzte Hofhündin Trixi (DSH) verstorben war, fand ich zwar, es müßte wieder ein Hund einziehen, aber die Halte-Weise meiner Eltern fand ich nicht so toll und wie ich es haben wollte ging nicht, da man sich als braves Töchterchen (ich war damals 17) ja nicht über allerlei Regelungen hinwegsetzten kann und man außerdem in dem Alter noch ne Menge anderer Sachen im Kopf hat, die, bei genauerem Drübernachdenken, einem schnell vor Augen führen, dass alle Versprechen, die man macht um sein Ziel (einen Hund) zu erreichen, nicht einhaltbar sind. Also ließ ich den Gedanken erst mal ruhen. Mit 21 zog ich dann in meine erste eigene Wohnung, die mit stattlichen 27qm2 für das, was ich mir unter einem Hund vorstellte, definitiv zu klein gewesen wäre. Damals fing ich aber an, mir Hunde in Tierheimen anzuschauen und meine Sehnsucht wuchs......
    Ca. 1 1/2 Jahre später zog ich in eine größere Wohnung in einer Hundefreundlichen Gegend aber mit der Entscheidung für die Wohnung war mein Wunsch nach einem felligen Gefährten für einen unbestimmten Zeitraum auf Eis gelegt, denn: Ich zog mit meinem Freund zusammen und der hat eine Tierhaarallergie.......
    Wieder 1 1/2 Jahre später zogen wir aus familiären Gründen in das inzwischen umgebaute Haus meiner Eltern, die uns dort eine Wohnung angeboten hatte. Jetzt war die Gegend noch Hunde-freundlicher. Mein Liebster war inzwischen nach einigen Jahren bei der Bundeswehr arbeitssuchend und hielt sich mit Jobs über Wasser, die aber bei weitem nicht seinen Qualifikationen entsprachen. Eines Tages erhielt er ein Angebot, in München zu arbeiten, weit,weit weg vom Niederrhein...... :(
    Zunächst sollte er aber ein mehrwöchiges Praktikum absolvieren. Schon in der ersten Woche kam ich mir schrecklich allein vor in der großen Wohnung und ich kramte irgendwo in meinem Hirn die Idee von dem Hund wieder aus. Wir haben in der Zeit viel telephoniert und schließlich war es auch für ihn ok, dass ein Vierbeiner einziehen sollte, wenn er den festen Vertrag in München bekommen würde. :bindafür:
    Er bekam den Vertrag und ich fuhr ins Tierheim mit einem augeklügelten Plan: Es sollte ein älterer Hund sein, kein Jungspund. Es sollte ein Hund sein und keine halbe Portion, hatte so an einen DSH oder einen Mix gedacht. Außerdem wollte ich "den Hund" auch erst mal nur kennenlernen, schauen, ob er mich genau so toll findet, wie ich ihn, nach und nach die Ausrüstung anschaffen, etc., etc., also in Ruhe an die Sache herangehen. ich hatte bis dahin so lange gewartet, da kam es auf ein paar Wochen, in denen Hund und ich sich hätten beschnuppern können, auch nicht mehr an!
    Im Tierheim angekommen, brauchte ich garnicht weit laufen, denn im zweiten Käfig schauten mich zwei große braune Augen unendlich traurig an. Das Tierchen kam nicht mal an Gitter, wie die anderen, sondern blieb in der hintersten Ecke liegen, als wenn es sagen wollte "geh weiter, mich willst du eh nicht". Ich hab dann noch die ganze Runde gamcht, aber eigentlich war da schon klar, dass die kleine, goldbraune, traurige Hündin demnächst bei mir wohnen würde. Ich ging nochmal zurück und hockte mich vor ihren Käfig. Nun kam sie doch nach vorne, ganz zaghaft, aber sie kam. Als sie nun direkt vor mir stand und an meiner hand schnupperte fiehl mir auf, wie dünn sie war, ausgemergelt sa sie aus und an einigen Stellen fehlte das Fell. Ich fragte bei der Mitarbeiterin nach, was sie mir zu dem Hund sagen konnte, aber sie winkte nur ab, diese Hündin sei hier auf Anordnung des Vet.-Amtes untergebracht, genaues könnte man mir nur dort sagen. Einen Zettel vom Vet.-Amt hatte ich am Eingang hängen sehen, da ging es um Hunde, die aus einer nicht-artgerechten Haltung geholt worden waren, aber da ging es nur um Welpen, weshalb ich mich darum nicht gekümmert hatte. Am Eingang fand ich auf dem Zettel die Nummer des Sachbearbeiters und rief ihn an. Ich machte mit ihm sofort den Kaufvertrag aus, den ich am nächsten Morgen auf dem Amt abholen und bezahlen konnte. Erst nachdem dies alles schon abgeklärt war, machte ich mir Gedanken um den Rest. Ich rief meinen Mann an, um ihm mitzuteilen, dass er sich bei seiner Rückkehr auf einen neuen Mitbewohner gefaßt machen müße und er war einverstanden. Dann fiehl mir ein, dass ich ja noch ALLES besorgen mußte. Ich fuhr also nach Hause und beschwatze meine Mutter, die Studentenförderung für den nächsten Monat doch vorzuziehen, sie wa r nicht begeistert, aber sie tat es. Dann brauste ich am Abend noch mal los, um alle Vorbereitungen zu treffen, denn alles, wofür ich mir ja Zeit laßen wollte mußte bis zum nächsten Morgen erledigt sein. Auf die Schnelle kaufte ich einen Korb und eine Decke, einen Ball, Näpfe, ein Halsband und eine Leine und machte einen typischen Anfängerfehler. Die Hunde die wir bis dato gehabt hatten wurden ausschließlich mit Tischabfällen ernährt, etwas, was ich keinesfalls so wiederholen wollte bei MEINEM Hund. Aber mit der Futterauswahl im Geschäft war ich vollkommen überfordert: Folglich kaufte ich einfach dass, dessen Namen ich aus vielen Werbespots kannte.... Pe...gree.... Zeit, Informationen einzuholen hatte ich ja nicht mehr.
    Am nächsten Morgen fuhr ich aufs Amt, wo mich eine begeisterte Mitarbeiterin lobte, dass ich mein Herz für "Tessi" erwärmen konnte, sie sei die letzte aus der Aktion und auf Grund ihrer Vergangenheit nur schwer zu vermitteln. Dort erfuhr ich auch, dass sie mit gut zwei Jahren bereits drei Würfe gehabt hatte und bei der Kastartion ein teil des gesäuges entfernt wurde. Dann zeigte der sachbearbeiter mir Fotos, wie die Hündin aussah, als man sie fand; kaum Fell, verdreckt mit einem Hautekzem an der Schnauze, einfach zum Heulen, kein Wunder, dass sie so traurig und mißtrauisch war. Der Sachbearbeiter rief auf meine Frage hin im TH an, ob ich die Hündin heute noch abholen könnte, was bejat wurde. Ich fuhr also ins TH, wo man mir dann mitteilte, dass sie gestern, nachdem ich weg war, so einen Aufstand geprobt hätte, dass sie nun humpele und sie entweder noch bleiben könne, bis alles verheilt sei oder man mir einen Ersatzhund anbieten könnte. Ich wollte weder das eine noch das andere und nahm sie mit. Zuhause angekommen wirkte sie gleich viel entspannter und auch das Humpeln war nicht mehr zu sehen. Die erste, die sie kenne lerne war meine Ma, die ja erst skeptisch gewesen war, weil sie kein sonderlicher Hundefreund ist (Mittlerweile liebt sie Tez über alles und hat sogar extra eine Vorratsdose für Leckerchen angeschafft..... :) ) Hier bekam sie auch ihren neuen Namen, den tessi fand ich doof und paßte auch nicht wirklich zu ihr. Tessa sollte sie heißen, kleine Abwandlung, große Wirkung :gut: , auf "Tez" hört sie aber inzwischen auch.
    Mein Mann und Tessa verbindet ebenfalls inzwischen innigliche Liebe, obwohl er keine Hunde mag und sie keine Männer. Dies geht sogar soweit, dass er auf sie nicht allergisch reagiert....!
    Sie wohnt jetzt seit 10 Monaten bei uns und ist inzwischen eine gesunde, ausgeglichene, fröhliche Hündin und das Beste, was mir in den letzten Jahren passiert ist! :love:


    Sorry, ist ein bisschen länger geworden, aber was meine Süße betrifft, fällt es mir immer sehr schwer, mich kurz zu fassen......


    Liebe Grüße,
    Iris

  • Hallo,


    also ich bin mit Hunden groß geworden, meine Mutter ist absoluter Cocker Spaniel Fan und somit war das Thema in Punkto Hunderasse schom schnell entschieden :wink: Ich habe meinen ersten eigenen Hund mit 16 bekommen, natürlich auch eine Cockerhündin namens Daisy. An sie bin ich durch Zufall gekommen. Sie stammte von einem sehr verantwortungslosen Züchter der nur seine Haushaltskasse aufbessern wollte. Nun ja Daisy war die letzte in ihrem Wurf , und irgendwie, ein Überbleibsel was keiner haben wollte. Ich denke es lag vielleicht an der Farbe sie war ein Orange Schimmel ist eben nicht so die klassische Cocker Farbe. Ich habe mich sofort in sie verliebt und auch die Farbe fand ich toll. Nun ja, anfangs war sie recht krank extremer Durchfall aber das haben wir irgendwann in den Griff bekommen. Sie war ein absoluter Schatz und hatte bis sie ca. 6 Jahre alt war einfach nur Unsinn
    und Flausen im Kopf. Leider musste ich sie vor 3 Jahren mit 13 1/2 Jahren einschläfern lassen, das war für mich die bisher schwierigste Entscheidung in meinem Leben. Ich vermisse sie immer noch sehr und werde sie nie vergessen. Als Daisy 6 Jahre alt war habe ich mir noch einen zweiten Hund aus dem Tierheim angeschaftt eine Dobi-Rotti Hündin namens Julie. Die beiden haben sie leider nicht wirklich geliebt jedoch nach einer gewissen Zeit toleriert. Julie ist mittlerweile auch schon 9 1/2 Jahre und ist mein kleiner Pflegefall.

  • Hi,


    also ich bin auch schon als Kind mit Hunden aufgewachsen. Meine Eltern bzw. meine Schwester und ich hatten zwei Dackel. Mir war damals schon klar, dass ich später (war damals ca. 7) auf jeden Fall einen größeren Hund haben möchte. Die Dackel waren echt süss, aber ich habe schon immer für größere Hunde geschwärmt.


    Als ich dann 17 Jahre alt war, bin ich immer mit einem Kumpel und seinen zwei SH-Mixen Gassi gegangen und habe in einem Schrebergarten fünf schwarze Wollknäuel rumhüpfen sehen. Es waren Schäferhund-Collie-Mixe und der Teddy war der größte und der frechste. Ich habe mich dann fast täglich bei dem Schrebergarten blicken lassen und hätte Teddy am liebsten sofort mitgenommen, ging aber nicht, da ich noch bei meinen Eltern wohnte.


    Eines Tages kam ich zu dem Schrebergarten und Teddy war weg. Die ältere Frau, die auch in dem Wohnwagen auf dem Grundstück wohnte, erklärte mir, sie habe ihn an eine Familie vermittelt. Weg war er.


    Bin aber weiterhin mit meinem Kumpel und seinen Hunden raus. Irgendwann kamen wir wieder an dem Garten vorbei und zack: Teddy war wieder da. Ich sprach sofort die Frau an, was denn da los sei und sie erklärte mir, dass die Leute ihn wieder zurückgebracht hätten, weil er alles angefressen hatte und überall hingemacht hätte. HALLO, er war doch erst 12 Wochen alt. Na ja, egal. Ich hatte mitbekommen, dass ein Kumpel von mir eine WG gründen wollte. Ich sofort angerufen und gesagt, dass ich mitmache. Ging klar, Teddy geholt, daheim ausgezogen.


    14 Jahre habe ich mit meinem Teddy gemeinsam verbracht. Leider musste ich ihn einschläfern lassen.


    Ganze zwei Wochen habe ich es ausgehalten. Ich habe in meiner Trauer alle Tierheim-Seiten, die ich gefunden habe, angeschaut. Wollte mich ablenken und hatte solche Sehnsucht nach meinem Hundi. Hatte anfangs Skrupel, mich überhaupt nach einem Hund umzusehen, da ich noch so getrauert habe. Ich habe mir bestimmt 500-600 Hundis angesehen. Irgendwann hatte ich Pablo auf dem Bildschirm. Ein ganz trauriger Dogge-Labrador-Mix schaute mich an, pfötchenhaltend... Da stand, dass er vermutlich zwei mal ausgesetzt war und ursprünglich aus Spanien stammte und jetzt seit ca. 2 Jahren sein Leben im Tierheim verbringt, weil ihn keiner haben wollte.


    Ich habe dann bei dem Tierheim angerufen und einen Kennenlerntermin ausgemacht. Bin dann die 200 km darunter gerauscht und habe Pablo kennengerlernt. Wir gingen zwei Stunden Gassi und haben uns erstmal so richtig kennengelernt. Er hat mich zwei Stunden durch die Gegend gezogen und hat nicht so richtig Vertrauen gezeigt, ist ja auch kein Wunder... Ich fand ihn, obwohl er mich echt ignoriert hat, total süss und nett und hätte ihn am liebsten sofort mitgenommen. Das ging ja nicht, weil die vom Tierheim verständlicherweise wollten, dass ich noch mal eine Nacht drüber schlafe und mich dann melde. Dann würden sie ihn mir vorbeibringen und gleichzeitig schauen, ob meine Angaben stimmen und Pablo es bei mir gut hat. Okay, ich also -schweren Herzens- an mein Auto, da kam Pablo auf einmal hinter mir her und schaute mich an, als ob er sagen wollte: Was´n jetzt, ich dachte ich komm mit.


    Was soll ich sagen, dass war vor 4 Jahren, seit dem wohnt Pablo bei mir. Er ist der dankbarste Hund, den ich je kennengelernt habe. Der Anfang war nicht einfach, da er früher stark mißhandelt wurde, aber es gibt keine Sekunde in unserem Leben, die ich missen möchte.


    In meinem Leben wird immer viel Platz für Hunde sein, leider ist die Zeit ja sehr begrenzt, aber so wertvoll...

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