Thiedemannzügel/Köhlerzügel
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Sehen kann ich ganz gut Nein, im Ernst, ich habe schon bei der Ausbildung von Pferden fleißig mitgearbeitet. Ich sehe, das er stocksteif ist und hinten nicht richtig durchtritt. Der Rücken "hängt". Man könnte fast sagen, dass ich bei der Haltung bei Null anfange!
Zu dem Futter: ich hatte zu Anfanf geschrieben, dass der Kleine einen Reheschub hatte, er hat sie chronisch, nur der letzte Schub war sehr heftig gewesen. Von daher wäre viiiiiieeel Energie füttern tödlich. Ich muss genau darauf achten was er frisst und in welchen Mengen. Das ist leider nicht so einfach :|
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Zitat
Sehen kann ich ganz gut Nein, im Ernst, ich habe schon bei der Ausbildung von Pferden fleißig mitgearbeitet. Ich sehe, das er stocksteif ist und hinten nicht richtig durchtritt. Der Rücken "hängt". Man könnte fast sagen, dass ich bei der Haltung bei Null anfange!
Dann fang mal damit an, dass du in den Ecken und dann auch auf dem Zirkel versuchst das innere Hinterbein in die Spur des inneren Vorderbeins treten zu lassen, dabei sollte sich automatisch vorne die Biegung des Halses einstellen und daraus dann das Pferd in die Dehnung entlassen. Zunächst forderst du nur einen Schritt in jeder Ecke, dann zwei, dann drei usw. bis du schließlich einen ganzen Zirkel schaffst, erst dann antraben lassen und auch hier, erst einen Schritt, dann zwei, pariere ihn durch bevor er dir auseinander fällt!
Sinnvollerweise nimmst du dir für die Arbeit einen längeren Strick oder eine Longe, so dass du auf Höhe der Hinterhand gehst. Nicht auf Höhe der Mittelhand oder noch weiter vorne, das bremst. Dein Bauchnabel sollte in Richtung des Pferdes nach vorne zeigen (Genauer gesagt, auf den Schwerpunkt des Pferdes gerichtet sein). Zeige deinem Pferd ganz bewusst, wie es hinten den Huf setzen soll und vergess die Kopfhaltung!Das Ganze geht natürlich auch super im Gelände, am besten über Stock und Stein und immer wieder bewusst die Hinterhand aktivieren und dabei immer auf Höhe der Hinterhand laufen.
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Das mit der Rehe war mir entgangen,
da ist das Thema Futter natürlich schwierig !!!Hast Du das Pferd mal von einer Ostepathin o.ä.
anschauen lassen, wenn nein würde ich Dir das
auf jeden Fall mal empfehlen. -
Hallo Agathe
wenn dein Pferd so wenig Muskulatur hat wie du schreibst, dann arbeite zu Beginn unbedingt in ganz kleinen Sequenzen. Maximal 10min. am Stück, dafür diese super intensiv. Wenn du zu lange arbeitest kann es sein dass er den Dienst quitiert, sich verspannt etc. Die Muskulatur und Bänder/Sehen müssen sich erst an die Arbeit gewöhnen. Muskelkater und kleine Muskelfaserrisse passieren schneller als man denkt.Zu Beginn ist zügiger, fleissiger Schirtt sehr wertvoll. Am Anfang in grossen Schlaufen, dann langsam! kleiner werden, mal ein paar Schritte hinten übertreten lassen um die Bauchmuskulatur zu trainieren, über Stangen laufen für die Rückenmuskulatur. Fordere wirklich nicht zu viel. Weniger ist mehr in diesem Stadium, die Meisten wollen am Anfang viel zu viel.
Sehr wertvoll sind Dehungsübungen nach der Arbeit. Kopf senken, Vorderbeine nach vorne-unten dehnen, die Hinterbeine nach vorne-unten. Das lockert und die meisten Pferde geben nach kurzer Eingewöhnung schon super entspannt nach, schliessen halb die Augen und geniessen es. vielleicht hast du jemanden der es dir zeigen kann.
Und bitte, bitte binde das Pferd nicht aus. Mal abgesehen dass jegliche Ausbinder nur Krücken sind die mit Vorsicht und viel Wissen angewandt werden sollten, ist es eine grosse Sünde ein untrainiertes, schlecht bemuskeltes Pferd auszubinden!
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So, nachdem ich jetzt einige sehr hilfreiche Tipps erhalten habe und mich ein wenig schlau gemacht habe (vielen Dank an alle), werde ich nun das Training beginnen. Ich habe mich dazu entschlossen, mit leichter Schrittarbeit anzufange, vom Boden aus. Stangen, Dehnungen usw. nach und nach werde ich das Training anspruchsvoller machen und auch die anderen Gangarten mit einbeziehen!
Auch vielen Dank für die Buch empfehlungen. Auch davon werde ich mir einiges angucken!
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