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Hier ist etwas über den Jagdtrieb des Salukis zu lesen:
http://www.salukiworld.com/content/view/16/31/
und das sagt Wikipedia über Barois:Zitat
Seine Exklusivität hat sich der Barsoi bis heute bewahrt. Der russische Windhund ist aber ein liebenswürdiger und anhänglicher Begleithund, der ruhige Gelassenheit und eine respektheischende Würde ausstrahlt. Fremden Menschen und Hunden begegnet er in der Regel mit vornehmem Misstrauen. Nicht vergessen sollte der Mensch, dass er ein Vollblutjagdhund ist, der auch gerne mal eine Gelegenheit wahr nimmt. Der Barsoi zählt, wie die meisten Windhundrassen (insbesondere Greyhound, Whippet, Magyar Agar und Saluki), zu den schnellsten Landtieren der Erde. -
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beebaM6: Alle Windhunde sind Jagdhunde. Das lässt sich auch allein von dem "Wind" im Windhunde ableiten. Das bedeutet im Altdeutschen nämlich soviel wie Jagd
Whippets sind ebenso große Jäger wie alle anderen Windis auch. Doch lässt sich bei ihnen der Jagdtrieb besser umlenken, teilweise hat das auch mit den verschiedenen Linien (Show-und Rennlinie) zu tun, aber eben nicht NUR.
@kyuketsuki: Mein Rat an dich: Wenn du dich wirklich für eine Windhundrasse interessierst (oder aber auch für ne andere Rasse) dann solltest du sie dir erstmal live ansehen. Nur allein vom Aussehen oder von irgendeiner Charakterbeschreibung im Internet würde ich mich nicht unbedingt leiten lassen.
Suche dir Züchter raus, welche in deiner Nähe wohnen oder geh auf Ausstellungen, welche in deiner Nähe stattfinden. Am besten schaust du hier mal nach: http://www.dwzrv.de
Dort findest du unter den jeweiligen Rassen Züchterlisten und unter Terminlisten/Kalender findest du Ausstellungstermine,etc.
Zu Saluki und Barsoi: Das sind nicht nur vom Aussehen her gravierende Unterschiede...Salukis zählen zu den Orientalen, sie sind sehr selbstständige Hunde. Sie wurden für die selbstständige Jagd gezüchtet und deshalb können sie auch länger mal wegbleiben. Die meisten Salukis die ich kenne können nicht von der Leine.
Barsois würde ich als Ersthund eigentlich eher nicht empfehlen. Man kann natürlich Glück haben, aber sie sind eher schwierigere Hunde.
Das mit dem Eigengeruch ist so ne Sache: Bei den Windhunden sagt man ja im Allgemeinen, das sie nicht nach Hund riechen...allerdings können sie auch ganz schöne Dreckschweine sein
Meine Bitte ist einfach, dass du dich gründlich über sie informierst, denn schon so mancher hat ein schreckliches Erwachen gehabt, als der Ach-so-liebe Hund plötzlich nem Hasi hinterher ist und es erlegt hat (bei Windhunden-und vor allem Rüden-kommt der Jagdinstinkt erst mit nem Jahr oder später).
Viel Spaß beim Informieren!
Lg Teresa -
RomeoRonja: Danke für Deine Antwort. Wird denn heute überhaupt noch auf Jagd gezüchtet? Wie klappt das mit deinem Windhund?
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danke
ich habe mich aber wirklich bisher schon ausgiebig umgehört und informiert, weis also was da auf mich zukommen würde, wenn ich es senn letztendlich auch wirklich wage
auch bei züchtern selbst habe ich schon angefragt, leider gibt es ja nicht so viele und dann nicht gerade bei mir um die ecke, aber ich fahre demnächst auch mal hin um die hunde persönlih kennen zu lernen, darauf freue ich mich schon total
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Aaaalso, in Deutschland wird nicht mehr auf "Jagd" in diesem Sinne gezüchtet. Jagd auf Wild und sonstiges. Aber in den Ursprungsländern schon, teilweise müssen die Hunde sogar Jagdprüfungen ablegen, wie etwa beim Barsoi in Rußland oder Galgos in Spanien.
Zuerst muss man sagen, dass man diesen Jagdtrieb nicht wegzüchten kann, immerhin waren die Windhunde Jahrtausende darauf spezialisiert zu jagen, was man ihnen ja auch ansieht (schlanke Form, lange Beine, etc.).
Jedoch gibt es bei einigen Rassen Spaltungen. Dies ist v.a. bei Greyhounds, Whippets und auch Afghanen zu sehen. Dort gibt es sowohl Renn-als auch Showlinien.
Die Renner sind meistens schneller (klar) als die Showies und anderst gebaut, wobei einem Laien evtl. Unterschiede in der Anatomie nicht auffallen. Die Showhunde werden vor allem eben auf Schönheit gezüchtet, aber können ebenso noch einen krassen Jagdtrieb besitzen wie die reinen Rennhunde
Ich besitze zurzeit einen Galgo-Podenco aus Spanien und man merkt ihm deutlich an, das er Podencoblut besitzt. Er jagt nicht nur auf Sicht, sondern er stöbert ebenso. Wir haben Glück, wir haben hier ein sehr Wildarmes Gebiet, ansonsten könnten wir ihn nicht frei laufen lassen.
Er ist so vom Charakter her der allerliebste Hund, aber sobald er was zum Jagen erblickt, ist er weg. Deshalb lernt man als Windibesitzer, seine Umgebung genau zu beobachten, um eventuelles Wild früher zu erblicken und den Hund anleinen zu können.
Nächsten Samstag hol ich mein Whippet ab. Da er noch ein Welpe ist, weiß ich natürlich nicht wie es wird, aber wenn ich mir die Eltern anschaue, welche beide sehr gehorsam sind und sich von Wild abrufen lassen, bin ich ganz zuversichtlich. Natürlich muss ich den Punkt Jagen-bzw. Nichtjagen, der gut bedenken und ihn erziehen.
Wir haben viele Windhundfreunde in der näheren Umgebung und gehen auch viel auf Ausstellungen, Rennen und Coursings, deswegen denk ich kann ich doch sagen, dass ich mich etwas damit auskenne.
Deswegen sollte man eben diesen Punkt, das Jagen immer beachten.
Ansonsten sind Windhunde (für mich) die tollsten Hunde die es gibt und ich möchte nix anderes mehr. Mein nächster, ein Sloughi, ist auch schon in Planung...naja, in 2-3 Jahren *g*
Das ist eben auch ein Punkt, den man beachten muss: Windhunde lassen sich sehr gut zu mehreren halten und sie machen süchtig
Hoffe, ich konnte etwas weiterhelfen.
Lg Teresa -
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Ich kenne mich mit Windhunden nicht wirklich aus, aber ich fand staffys Frage, wieso du ausgerechnet so einen Hund haben möchtest, sehr berechtigt.
Du sagtest, dass für dich der Geruch ein Vorteil wäre, jetzt hast du aber gehört, dass Windhunde genauso Stinker sein können wie andere auch und dass der Geruch des Fells von der Ernährung abhängt.
Ich sehe jetzt nicht den wahren Grund, weshalb es ausgerechnet ein Windhund sein muss.Sie sind wunderschön, keine Frage. Und erst, ihren Bewegungen zusehen zu dürfen, ist ein Erlebnis.
Aber wie du selbst weißt, haben Windhunde ganz spezielle Anforderungen.
Ich versteh nicht ganz, warum es diese Rasse sein muss, die weder für dich besondere Vorteile hat, noch du für sie. Schon alleine, weil deine Umgebung offensichtlich auch nicht von Vorteil ist: Wildreich, nichts Eingezäuntes und keine windhundgerechten Veranstaltungen...Ich kann deinen Wunsch nach so einem Hund absolut nachvollziehen, aber wäre hier ein umdenken und ein Alternativen suchen nicht für dich und den Hund besser?
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Nur ein kleiner Einwurf meinerseits: Ihr ratet ihr von Windhunden ab, aber andere Rassen können ebenso hohe Ansprüche stellen, vor allem finde ich, das grade Windhunde keine großen Anforderungen stellen. Die meisten brauchen weniger Auslauf als Beagles oder Labradore, auch wenn das komisch klingen mag. Sie brauchen eben die Gelegenheit, sich einmal am Tag richtig austoben zu können
Lg Teresa -
ich hatte schon zu staffy geantwortet, dass es mehr gründe für den windhund/saluki gibt und wer sagt denn, dass weder der hund für mich noch ich für ihn vorteile habe ;)?
pro: gehorsam, ruhig (lautes bellen ist in einer wohnung sehr unschön), geruchsneutraler als andere rassen (ab und zu ein dreckspatz stört mich nicht, nur permanenter geruch), selbstständig (ich möchte keinen hund der förmlig an mir klebt, das hab auch schon gesehen), geringes aggressionspotential (u.a. wird nicht gleich die wohnung leiden, wenn man 1-2 stunden weg ist oder nach etwas geschnappt), aussehen (wobei ich das auch bei vielen anderen rassen nennen würde), gewicht, fellbeschaffenheit und... hmm... das war jetzt was mir spontan einfällt.
contra: jagdtriebich finde doch, dass hier das pro definitiv überwiegt
auslauf wäre auch kein problem, da ich mich ja selbst gerne in der natur aufhalte und auch die umgebung ist eigentlich toll, wild gibt es nunmal meistens in solchen gegenden, es stellt ja auch eigentlich das einzige problem da
und genau deswegen frag ich ja, wie windhundhalter das regeln. die meisten werden wohl kaum zuhause eine rennbahn haben zum täglichen auslauf, viele haben z.b. nur große grundstücke und es gibt auch genügend die ebenfalls in einer wohnung zu leben scheinen, hatte mir auch schon ein züchter bestätigt.
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Nungut, auch die Selbstständigkeit kann natürlich zum absoluten Nachteil werden...
Aber vermutlich wirst du dich sowieso noch sehr mit dem Thema beschäftigen, wie du die Aufmerksamkeit von deinem Hund aufrecht erhältst und vor allem das Thema Impulskontrolle wird wohl besondere Aufmerksamkeit verlangen. Da gibt es hier im Forum ja zum Glück auch sehr gute Threads zu.Ich denke, besonders schön wäre es, wenn du andere Windhundealter aus deiner Umgebung finden könntest.
Nicht nur für jetzt, um sie live zu erleben und um mal ein paar Runden mitzugehen, sondern auch für später, damit dein zukünftiger Hund vll mit einem anderen Gas geben kann, ohne dass die Spielkameraden meilenweit hinterher kriechen.
Man sagt ja, dass unterschiedliche Hundetypen auch unterschiedlich spielen und ich denke, das trifft auch insbesondere für Windhunde zu.
Und irgendwo in deiner Umgebung wird es bestimmt ein paar geben. Da werden dir die HH vll auch ein paar Tipps zu Geheimplätzen geben können. Frag in den Hundeschulen direkt nach Besitzern oder häng von mir aus Zettel auf. Frag auch andere HH, man kennt sich und die Hunde der anderen ja meistens.Weißt du eigentlich schon, woher der Hund kommen soll? Ich wollte auch mal gerne einwerfen, dass gerade Windhunde viel in den Tierschutzorgas vermittelt werden, weil sie z.B. in Spanien oder Irland aussortiert wurden, weil sie z.B. nur nicht schnell genug oder nicht jagdlich geeignet erschienen. Was keinesfalls bedeutet, dass du dann ein lahmes Lämmchen bekommst.
Hast du schon einmal darüber nachgedacht, dir von dort einen Hund zu holen?Nicht nur kritisch denkende Grüße
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Meine Whippethündin ist jetzt 15 1/2 Jahre alt. Sie ist aus einer Leistungszucht und bis zu ihrem 6ten Lebensjahr Rennen und Coursing gelaufen.
Bis zu ihrer Erblindung konnte ich sie immer frei laufen lassen. Windhunde sind auch für den sportlichen Anfänger geeignet. Sie sind sehr ruhige, äusserst ausgeglichene, jedoch sehr sensible Hunde, die man im Haushalt nicht merkt.
Bei entsprechender Auslastung ist es sehr wohl möglich, sie draussen frei laufen zu lassen. Es gibt einige Rassen, die jedoch sehr selbständig sind. Da Du Dich ja nicht für einen Azawakh entschieden hast, sehe ich da nicht das Problem.
Ich habe gerade in meinen Unterlagen nachgeschaut, wie wäre es denn, wenn Du am 11. und 12. April mal in Hoope die Windhunde-Zuchtschau besuchst ? Dort kannst Du Dich mit vielen Züchtern und Liebhabern unterhalten und so feststellen, ob Du einem Windhund gerecht werden könntest. Die Haltungsbedingungen sind genauso wie die anderer Hunde. Willst oder kannst Du den Hund nicht sportlich auslasten, würde ich zu einem Hund aus einer Showlinie raten.
Desweiteren setz Dich doch einfach mal mit dem Windhundclub Weser in Verbindung. Dort wirst Du sicher beim Training zuschauen können und erhälst auch hier genügend Informationen zu Windhunden.
Dann hast Du auch die Möglichkeit, über Windhunde in Not einen bereits erwachsenen Windhund vermittelt zu bekommen. Dann gibt es noch den Verein Galgo-in-Not, diese vermitteln meist Galgos oder Greys (die wenigsten sind jedoch Anfängerhunde, da ehemals jagdlich geführt) oder ehemalige Rennhunde).
Ich kann Deinen Wunsch nach einem Windhund gut verstehen. Diese Hunde sind einfach fantastisch in ihrem Wesen und sehr leichtführig (abgesehen von den Afrikanern).
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