Hund beißt fremde Menschen
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Hallo,
aber nur weil Du jemanden kennenlernst, heißt das ja nicht, dass dieser Jemand Deinen Hund anfassen muss oder soll.
Ich würde das einfach nicht mehr machen. Wenn Du länger mit diesem Jemand zusammen bist, dann wird sich die Situation ja auch entspannen und der Jemand wird zu einer Person, die Dein Hund auch akzeptieren wird mit der Zeit.
Gib den Hund doch die Zeit die er braucht.Liebe Grüße
Steffi
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Wir haben einen Straßenhund aus Polen, der ähnliche Probeme hat.
Er reagiert sehr unsicher, sobald sich ihm jemand offensiv nähert und schnappt zu.
Wir haben das akzeptiert und ich bin der Meinung der Hund muss sich nicht von jedem anfassen lassen.
Wir bringen ihn erst gar nicht in solche Situationen in der er schnappen muss.
Ich sage den Leuten ganz deutlich das er das nicht möchte.
Mittlerweile ist er viel aufgeschlossener. Aber er möchte entscheiden, wenn er Kontakt zulässt. Direktes zugehen ist nach wie vor no go.
Wenn man ihn aber ignoriert und keinen Druck ausübt kommt er von selber und lässt sich mittlerweile von fast jedem anfassen.
Für uns ist das ok. Wir können ihn ja überall anfassen. Akzeptiere einfach das Dein Hund das nicht möchte und bringe ihn nicht in solche Situationen.
Die Leute sollen Deinen Hund einfach in Ruhe lassen, nicht anfassen, nicht anschauen, einfach ignorieren. Er fühlt sich ja sonst permanent bedroht.
Ich denke schon alleine wenn man ihm den Druck wegnimmt wird er sich auch in der Nähe von fremden Menschen wohler fühlen.
In dem Fall ist definitv weniger ist mehr. Je mehr Du "übst" umso mehr stress baust Du in dem Hund auf.
Dein Hund ist schon so alt. Akzeptiere ihn einfach wie er ist. -
Da würde ich auch sagen, verstehe ich nicht warum der Hund sich streicheln lassen sollte, vielleicht ist es bei ihm auch Agressivität aus Angst, du sagtest ja, dass er aus schlechten Verhältnissen stammt.
Wenn ich vor jemandem Angst hab, wäre ich auch nicht begeistert wenn der mich anfassen würde.Du könntest die Leute ja freundlich daraufhin weisen, dass der Hund nicht gerne von Fremden angefasst wird und gegebenfalls auch zuschnappen könnte. Dies finde ich nicht peinlich, sondern eher rücksichtsvoll dem Hund und den Menschen gegenüber, denn peinlich wird die Sache erst dann, wenn die Hand des Besuches sich auf einmal in der Schnauze des Hundes wiederfindet, ganz davon abgesehen, dass es bei einem richtigen Biss, nicht nur einem Schnappen zu ernsthaften Verletzungen kommen kann, für die du und der Hund grade stehen müssen.
Dort wo der Hund in Bedrängnis geraten könnte, würde ich ihm auf jeden Fall einen Maulkorb anziehen, da er für die Menschen im Umfeld (bitte nicht böse nehmen) eine Gefahr darstellt, die realtiv unberechnbar ist.
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So, erstmal vielen Dank für eure Antworten!
Bisher habe ich immer alle aufgeklärt und ihnen Bescheid gegeben, dass sie ihn nicht anfassen sollen. Doch leider hat es nie wirklich funktioniert, da er neugierig ankommt, wenn jemand z.B. auf der Couch sitzt und auf die Leute zu geht, diese denken dann, dass sie ihn jetzt streicheln können, da er ihnen gut gesinnt ist und das Ende vom Lied könnt ihr euch ja vorstellen.
Er hat 100%ig Angst und diese schlägt in solchen Momenten in Aggression um. Der Maulkorb ist zumindestens bei vielen fremden Menschen unser ständiger Begleiter, also Bus und Bahn... Doch werde ich das in Zukunft so machen, dass er ihn auch bei Besuch anbekommt, damit kein Schaden entsteht und ihn erst davon berfreie, wenn wir uns alle an einander gewöhnt haben.Mit dem Ignorieren ist das auch so eine Sache. Es ist halt nicht immer möglich, wenn er z.B. im Weg liegt, lasse ich ihn aufstehen und das sollen Fremde auch machen. Auch eine gute Lösung, die allerdings etwas Zeit in Anspruch nimmt, ist die betreffende Person meinen Hund füttern zu lassen. Damit habe ich schon gute Erfahrungen gemacht, so dass er die Person zur Fütterungszeit abgeholt hat. Weiß leider nicht mehr, wie lange es gedauert hat, was ja schlußendlich auch egal ist, da es funktioniert hat! Natürlich würde ich nicht jede fremde Person meinen Hund füttern lassen. Doch soll es auf dauer sein und dass man sich häufiger sieht, so geht wohl kein weg daran vorbei.
Unter "Fremde" verstehe ich Menschen, die ER nicht kennt, die ich allerdings bereits kenne und mit denen ich gerne enger befreundet wäre. Andere Fremde kommen bei uns sowieso nicht in die Wohnung!
Vielen Dank für euer Verständnis für meinen Hund!
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Hallo,
unsere Hündin kommt aus Portugal und reagiert auf Fremde sehr ähnlich. Wenn Leute bei uns zu Besuch kommen, dann müssen sie unseren Hund komplett ignorieren. Nicht angucken, ansprechen, schon gar nicht anfassen. Der Hund ist einfach nicht da, auch dann nicht, wenn sie zum Schnüffeln hingehen sollte. Ich mahne meine Besucher immer wieder dazu an und beobachte die Situation die ersten Minuten.
Unsere Hündin geht dann meist schon von alleine wieder auf ihren Platz. Kennt sie die Personen schon, dann bleibt sie von sich aus im Körbchen und geht nicht mal zum schnüffeln hin. Bei "neuen" Personen muss Inuschka im Körbchen bleiben und erst nach einiger Zeit darf sie zum schnüffeln zu den Leuten. Aber auch dann sollen sie den Hund komplett ignorieren. Das klappt auch wirklich gut, wenn man die Leute entsprechend "erzieht". Das klappt im übrigen auch bei Kindern sehr gut.
Ich würde auch dafür sorgen, dass Dein Hund während des Besuchs nicht im Weg liegt, sondern auf seinem Platz. Der Besuch soll sich frei bewegen können und das muss der Hund begreifen.Viele Grüße aus HH
Silke -
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Zu Hause leigt er in seinem Körbchen, aber wenn wir irgendwo zu besuch sind, dann hat er keinen Korb zur Verfügung und dann liegt er natürlich unter Umständen auch mal im Weg. Sollte es natürlich Besuch sein, den man nach einer halben Stunde nicht raus wirft, sondern der schon einen halben oder ganzen Tag, vlt. sogar noch länger da ist, dann kann er auch nicht die ganze Zeit wie angenagelt im Korb rumgammeln.
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Silke hat definitv recht mit dem was sie sagt.
Erstmal kommt der Hund ins Körbchen.
Klar darf er sich nach einer gewissen Eingewöhnungszeit frei bewegen, aber es muss klar sein, dass niemand versucht den Hund anzufassen sondern in einfach ignoriert als wäre er gar nicht vorhanden. Auch wenn er ankommt (das ist ja schon mal positiv).
Und klar soll der Hund aus dem Weg gehen wenn er den Weg versperrt.
Versuche zukünftig einfach Situationen zu vermeiden, in den er schnappen könnte.
Bei Deinem Hund würde ich den Leuten das anfassen Deines Hundes ganz klar untersagen !
Beschwichtig er eigentlich ? Dreht er den Kopf weg, wenn die Leute in anschauen ? Was macht die Rute und die Körperhaltung ?
Versuche seine Signale besser zu lesen. -
Also bei solchen Anfragen geht mir echt die Hutschnur. Da beisst dieser Hund seit 8 Jahren Leute und wird nicht permanent gesichert? Das sollte sich mal ein Rottweiler(Soka)halter erlauben. Ein solcher hätte das nichtmal 2 Jahre überlebt! Sorry, aber für sowas hab ich echt null Verständnis, aber immerhin scheint die TS ja jetzt mal zur Vernunft zu kommen, nach 8 Jahren!
Finnrotti -
Quirina
Also, er beschwichtigt nicht und ich sehe ihm seine Reaktion wirklich erst Sekundenbruchteile vorher an. Das anzigste woran ich seine Reaktion sehe, sind seine Ohren.finnrotti
Du kannst Dir doch gar kein Urteil darüber erlauben was alles in den 8 Jahren passiert ist und was nicht. Desweiteren weißt Du auch nicht, wie ich ihn absichere, außer eben bei fremden Besuch. Ich schreibe ganz klar, dass er z.B. bei Busfahrten einen Maulkorb trägt. Wenn er von Fremden angefasst wird, auch wenn ich diese ganz klar darauf hingewiesen habe, dass er beisst. Da sollte wohl eher mir die Hutschnur hochgehen, als Dir. Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass mein Hund durch schlechte Erfahrungen, die er definitiv gemacht hat, so ist wie er eben ist. Nur weil ich jetzt nach weiteren Lösungswegen suche, die Problematik in den Griff zu bekommen, kreidest Du mir das an. Ob Du es mit so einem Hund, der wirklich nicht einfach zu händeln ist, auch umgehen könntest? Natürlich kann man über andere schnell ein Urteil bilden, aber selber niemals ein Tier aus solch schlechten Verhältnissen gehabt zu haben und dann meckern, da ich auch nach 8 Jahren nicht aufgebe! Wäre er so und ich hätte ihn von Welpenalter an, säh die Sache in meinen Augen anders aus. -
Also ganz ehrlich, wenn Du es in 8 Jahren nicht geschafft hast diesen Hund dazu zu bringen, dass er nicht beisst, dann hast Du meiner Meinung nach irgendwie die falschen Trainer gehabt und ja, ich glaube Dir, dass Du den Hund in Bus und Bahn absicherst, aber warum nicht IMMER, wenn er mit Menschen in Berührung kommt?
Ich kreide Dir nicht an Dir hier Hilfe zu suchen, aber ich ärgere mich einfach darüber, dass jeder Soka sofort eingeschläfert wird, während ein X-Mix munter um sich zu beissen "darf". Daran bist Du natürlich nicht Schuld, sondern die Gesetzgebung. -
- Vor einem Moment
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