Mein Hund nervt die Nachbarn - Angst vor Gift

  • Es sollte sich nmM jeder HH fragen, warum bellt mein Hund ;) . Ist es ein Anschlagen bei fremden Geräuschen, Türklingel u.s.w. oder nur ein Kläffen, vielleicht aus Langeweile.


    Ein Hund in der Nachbaschaft, der ewig kläfft, nervt mich auch, obwohl ich Hunde über alles liebe ;)


    Menschen, die keine Hunde halten und keine Beziehungen zu Hunden haben, nervt es vielleicht um so mehr.


    Also würde ich anfangen meinen kleinen Kläffer zu erziehen ;)


    Wenn hier erwähnt wurde, eine Trainerin hätte geäußert, einem Hund könnte man das Kläffen nicht abgewöhnen, hat sie wohl ihren Beruf verfehlt.

  • ich kann die genervten nicht Hundehalter und Nachbarn auch gut verstehen.


    von uns ca. 700m entfernt ist ein Labrador, der scheinbar mehrere Stunden pro Tag allein im Zwinger ist. Er bellt oft 10- 15 min am Stück. Da er ein schönes Stück entfernt ist, empfinden wir es nicht als Belästigung. Aber ich hab mir aber schon oft überlegt wie nervig muß das für die unmittelbaren Nachbarn sein. Ich würde mich da auch ärgern.


    Mir ist es prinzipiell wichtig ein gutes Verhältnis zu meinen Nachbarn zu haben. Als Hundehalter natürlich noch mehr. Da würd ich lieber umziehen als über Jahre im Streit mit einem Nachbarn zu leben.


    jeder sollte Kompromissbereit sein. Der Hundehalter vielleicht ein bischen mehr.
    Glücklicherweise bellt unser Poldo kaum.


    Mein Rat wäre:
    Versuche eine Beziehung mit deinen Nachbarn aufzubauen, es muß ja keine dicke Freundschaft sein. Sie sollten auf jedenfall deinen Hund kennenlernen. Vielleicht könnt ihr euch ja mal am Gartenzaun unterhalten und der Nachbar hat ein paar Streicheleinheiten oder Leckerlies für euren Hund.
    Je besser euer Hund weis, was da auf der anderen Seite des Zaunes ist, desto normaler und alltäglicher ist es für ihn.
    Wenn ihr das eurem Nachbarn erklärt, leuchtet ihm das sicher ein.

  • Ich finde auch, du solltest dem Nachbarn entgegengehen, auch wenn er es echt nicht einfach macht.


    Ich liebe Hunde und habe selber drei, aber ich gebs zu, mich nerven kläffende Hunde aber SO was. Wir haben in der Nachbarschaft zwei Hündinnen, die jedes mal wild anschlagen, wenn wer an der WohnungstÜr vorbei geht (und die ist nun mal direkt neben der Eingangstür, da muss jeder vorbei...) und ich gebs zu, mich nervt es echt (obwohl ich mich an sich gerade mit diesen Nachbarn sehr gut verstehe).


    Ja, man kann einem Hund sehr wohl beibringen, dass er nicht bellen soll. Für mich ist das auch keine Tierquälerei ("Einem Hund das bellen verbieten, oh Gott!").


    Ich habe hier auch so einen Wachhund, der am Liebsten jedes mal anschlagen würde, wenn er was hört. Nur dass ich wie du umgeben bin von mindestens 20 Nachbarn. Mich INTERESSIERT das nicht, wenn ein Nachbar heimkommt, weggeht, Besucht bekommt,... Und das habe ich Berny auch klar gemacht.


    Die einzige Methode, die bei Berny gut geholfen hat, war ihn jedes mal Hier zu rufen, wenn er anschlagen wollte (da muss man aufpassen um ihn wirklich sofort abzufangen). Denn wenn er erst mal da war, war er voll auf mich und das Leckerli fixiert. Wenn er dann wieder losbellen wollte, hab ich ihn wieder hergerufen. Heute bellt er nicht mehr, weil es ihm zu blöd ist, andauernd zu mir herrennen zu müssen. Er meldet hin und wieder noch mit einem leisen Wuff, ein kurzes Mahnen reicht aber inzwischen, damit er ganz aufhört.


    Ich würde den Hund auf keinen Fall unbeaufsichtigt in den Garten lassen. Dabeibleiben, und sobald der Hund bellen will, sofort ranrufen und ablenken. Wenn das gar nicht hinhaut, den Hund mit Schleppleine in den Garten lassen, und bei jedem Bellversuch sofort in die Wohnung tun.

  • Moin,


    meine Trainerin meinte, es sei ganz einfach einem Hund das Bellen abzugewöhnen. Vorraussetzung, er könne auf Kommando bellen und er kenne eine Aufhörensgeste dazu.....


    Wenn er dann nämlich von allein bellt, kann man ihn mit der Aufhörensgeste sofort stoppen. Zu sich rufen und ein Leckerlie geben, bevor er bellt, geht natürlich auch ;)


    Aber ganz vermeiden kann man das wohl nicht. Mal ehrlich, wenn, uneinsehbar hinter eine Hecke etwas raschelt, dann bellt mein Hund auch und genau das soll er auch. Mich aufmerksam machen, du Chefin, da ist was, das ist komisch. Wir bekommen grad ein neues Dach, seitdem die Dachdecker hier an meinen Fernstern vorbei turnen schlägt mein Hund an.... drei Mal, dann war ihm klar na gut ist wohl so, er schaut zwar immer noch argwöhnisch, bellt aber nicht mehr.


    Kläffende Hunde, die aus lauter Frust rumbellen, die mag ich auch nicht soooo gern. Und solche Nachbarn :zensur: braucht auch keiner..... kannst ja mal Gegenfragen "Und, schon nen Platz auf dem Friedhof vorbestellt?" :p Nein, das ist natürlich keine Lösung, aber vielleicht kannst Du ihnen erklären, dass das auch für sie Schutz bedeutet? Vor Einbrüchen?


    Mein Hund hat mal Nachts angeschlagen wie verrückt, und als meine Nachbarn sich beklagten, da konnt ich sagen, das bei ihnen in der Nacht wer auf dem Balkon gewesen war und das der weg lief, als mein Hund anschlug. Sie sahen dann, das bei ihnen Dinge umgefallen waren und haben sich nie mehr beklagt. Wäre das eine Möglichkeit?


    Liebe Grüße
    Sundri

  • Zitat

    ...Habt ihr eine Idee, wie ich den Hund vielleicht das bellen abgewöhnen könnte (kommt mir schon beim Schreiben komisch vor)oder, was ich tun könnte?
    ...


    Zieh um. Das wird nichts mit dem Nachbarn. Solche Leute sind unbelehrbar.
    Das sag ich aus eigener, bitterer Erfahrung. Zwei meiner Schäferhunde wurden vergiftet. Und ich konnte dem Sch :zensur: nichts nachweisen.

  • Nee...also ich würde da nicht zu Kreuze kriechen...


    Wir sind auch von zahllosen Rentnern und Arbeitslosen umgeben, die den ganzen Tag nix besseres zu tun haben, als am Fenster zu hängen und die Umgebung zu beobachten!


    Hin und wieder gab es auch schonmal Auseinandersetzungen wegen der Hunde. Ich habe im Laufe der Zeit mit folgender Taktik die besten Ergebnisse erzielt:


    1.)Ruhig und freundlich, aber bestimmt bleiben. Im Gespräch erwähnen, dass man ja grundsätzlich an einem positiven Nachbarschaftsverhältnis interessiert ist und schon deshalb bestrebt ist die Belästigungen durch einen Hund auf das Minimum zu reduizieren.
    2.)Weiterhin sollte man über seine Rechte Bescheid wissen und diese auch vertreten! Es gibt nämlich ganz klare Bestimmungen, wann und wie oft ein Hund bellen darf...es kann keiner verlangen, dass ein Hund nie bellt.
    3.) Und damit hatte ich immer den größten Erfolg:
    Seine Hunde wirklich gut zu erziehen und die Nachbarn diesen Grundgehorsam auch wie zufällig sehen lassen! Dann darf der Hund nämlich auch mal bellen, wenn alle wissen, dass er ansonsten wirklich gut erzogen ist.
    4.) Es versteht sich natürlich von selbst, dass man seinen Hund nicht minutenlang kläffen lässt, insbesondere am Abend. Aber ein Anschlagen des Hundes würde ich mir von niemandem verbieten lassen!

  • Zitat


    Als das dann 3 Tage (bzw. nächte) so weiter ging habe ich dann auch rüber gerufen wenn der Hund nicht endlich ruhe gibt knall ich ihn ab


    Ich hoffe du bist erschrocken über dich selbst!

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!