Unsere Hündin ist Apathisch

Hi,

unsere Boxerhündin (12 Jahre alt) ist in letzter Zeit sehr Apathisch.
Sie humpelt (wieso sie Humpelt dazu komme ich noch) lustlos und traurig durchs Haus und wenn sie Abends auf der Couch liegt schnauft sie ganz schnell und hechelt.
Erstmal zur Vorgeschichte:
Meine Eltern waren vor ca. 1 Monat beim Tierarzt, da sie ein tumorähnliches Geschwür an ihrer Pfote(hinten Links) hatte.
Da wir verdacht auf Krebs hatten, was in diesem Alter ja ziemlich häufig bei Boxer der Fall ist, ließen wir sie komplett durchchecken.
Dabei hat der Arzt festgestellt, das ihre Blutwerte im Bezug auf die Bauchspeicheldrüse nicht stimmen...sie hat eine entzündete Bauchspeicheldrüse. Daraufhin verschrieb er so ein übelriechendes weisses Pulfer, welches wir ihr zum Futter beimichen sollten.
Eines morgens stand sie aus dem Körbchen auf, lief ein paar meter, hustete und brach mehrmals zusammen und lief orientierungslos durchs Zimmer. Natürlich waren wir gleich alle bei ihr und beruhigten sie. Einige minuten später ging es ihr wieder super und sie benahm sich etwas verängstigt und zutraulicher als vorher. Wir fuhren sofort zum Tierarzt und ließen ein EKG machen. Er meinte, dass mit dem Herz alles in Ordnung sei und antwortete auf die Frage ob das Pulver der Grund dafür sein könnte mit Nein, zog es aber durchaus in betracht...
Einige Tage später verhielt sie sich etwas unruhig un zappelig und sprang abends von der Couch um in den Hof zu gehen. Als sie draußen war fing sie an ihr vorderes linkes bein in die Luft zu heben, un humpelte fürchterlich. Wir dachten, dass es davon kommt, dass sie vll etwas unglücklich von der Couch gesprungen ist und warteten halt bis es weg ging.(Sie zitterte ein wenig und ihre linke Schulter zuckte komisch).
Als wir wieder zum Tierarzt gingen wegen dem Bein war plötzlich alles in Ordnung und sie hob das Bein nicht mehr :/
Die Woche drauf ließen wir ihr das Geschwür an der Pfote hinten entfernen(mit Narkose). Seit dieser Narkose war sie nicht mehr die alte.
Sie verhält sich total apathisch und lustlos.
Nun hebt sie wieder ihre vordere linke Pfote, und ihr hinteres rechtes Bein, an dem sie vor Jahren einmal einen Kreuzbandriss hatte, der in Gießen, eine Tierklinik, erfolgreich operiert wurde. Ich denke, dass sie ihr hinteres rechtes Bein anhebt, da sie in der Zeit wo sie am anderen Bein einen Verband hatte, ihr rechtes bein voll belasten musste...
Aber die linke vorderpfote bereitet mir noch Kopfzerbrechen, da sie sie anhebt, als sei was gebrochen!

Könnt ihr mir weiterhelfen?
Kann der Zusammenbruch ein Herzinfarkt gewesen sein, da sie momentan immer Hechelt und ihr LINKES Vorderbein anhebt?
Ich bin gerade voll am Ende, weil mein Vater gemeint hat, dass wenn es etwas schlimmes sein sollte, wir sie nicht mehr operieren lassen würden, wenn ihr versteht was ich meine
Ich hab Angst, dass das ihr letztes Jahr sein wird

Wir geben ihr zum Essen immer 1 Schmerztablette dazu, weil ihr Verhalten halt so untypisch für sie ist. Ich denke mir, dass das Anheben der vorderen Pfote und das Hecheln ein Anzeichen für ein Herzproblem ist.
Ihr Magen quietscht auch in letzter Zeit so komisch und manchmal knackt es im Wirbelsäulenbereich. Sie kommt auch immer zu mir hergelaufen, da ich ihr immer die Wirbelsäule massiere und da ist mir aufgefallen, dass sie zwischen den Schultern an der Wirbelsäule den Kopf etwas streckt und halt eine Reaktion zeigt, wenn ich dort massiere und auch oben an der Wirbelsäule wo die Hüfte ist. Heute abend konnte sie sogar ihr Essen nicht ganz aufessen, da sie offensichtlich Schmerzen im linken Vorderlauf hatte und immernoch hat. Am meisten Sorgen macht mir jedoch, dass sie keine Leckerlies mehr nimmt. Sonst hätte sie gefressen bis sie geplatzt wäre und jetzt, wenn ich ihr 2-3 bröckchen hinhebe, dreht sie den Kopf traurig beiseite

Ich komme aus Ludwigshafen in RLP
Wir waren heute morgen um 7 Uhr zum Tierarzt gefahren, da unsere Hündin Tyra nachts sehr schnell und unruhig geatmet hat.
Dort angekommen mussten wir lesen, dass der Tierarzt momentan nicht da ist, wegen Notdienst.
Unser anderer Tierarzt außerhalb unseres Orts ist ebenfalls nicht da.
Hab gemeint, dass ich mit ihr in die 150 km entfernte Tierklinik, Gießen, fahren könnte, aber meine Eltern meinten nur, dass wenn es etwas schlimmeres sein soll, wir sie nicht quälen wollen, da eine weitere Narkose nicht gut für sie währe.
Momentan haben wir ihr eine vom Tierarzt verschriebene Schmerztablette gegeben, wodurch es meines Erachtens zu dem schnellen Atmen kommt, weil das Zeug geht ja aufs Herz
Wir warten jetzt, bis der Tierarzt wieder im Haus ist und fahren dann wieder hin um genaueres zu erfahren.
Ich fang sogar schon langsam an die Meinung meines Vaters zu vertreten, weil sie einfach keine Lebensqualität mehr hat...es tut einfach nicht gut sie leiden zu sehen.
Hoffentlich bleibt uns das erspart und der Tierarzt findet was gegen die Schmerzen, außer nur Schmerzmittel :krank:

So, heute morgen waren wir beim TA mit unserer kleinen Graumaus^^
Er hat sie geröntgt(schreibt man das so?) und festgestellt dass an ihrem Halswirbel zwischen den Schulterblättern die Bandscheibe komplett weg ist. Dadurch steht der Halswirbel ein bisschen hoch.
Er meinte, dass das schnelle Atmen, Zittern und das Anheben des linken Vorderbeins aufgrund der Schmerzen war und das es kein Grund wäre unsere Hündin einzuschläfern.
Er verschrieb uns eine Flasche Schmerzmittel, welche wir ihr anfangs oft geben müssen, jedoch nach einiger Zeit reduzieren sollen.
Es geht ihr jetzt schon viel besser, sie kann wieder alleine fressen und läuft schon wieder im Hof rum. Sie erscheint mir auch nicht mehr gar so apathisch wie zuvor
Im moment lieg sie in ihrem Körbchen und erholt sich erstmal von ihrem Schock beim TA^^

Hier mal ein Bild von unserer kleinen
http://img21.imageshack.us/my.php?image=p1030812u.jpg