Wer hat Erfahrung mit Niereninsuffizienz?

  • Hallo,
    habe eine Yorki den ich seit einer Diurese vor knapp einem Jahr mit der Diagnose Nierenversagen pflege.Damals stand schon der Termin zum einschläfern fest, aber er hat sich wieder hoch gerappelt.Seit diversen Alterserscheinungen wie Linsentrübung, Taubheit und Sturrköpfigkeit hat sich unser Liebling doch im Alter verändert.Brisant ist u. bleib die Nierengeschichte, denn er muss Diätfutter bekommen um die Nieren zu entlasten,eine Dialyse wie bei Mensche gibts ja leider nicht.Da treten so einige Probleme auf u. es gibt gute Tage u. schlechte Tage.Wer erlebt ähnliches und hat auch Nierenprobleme beim Hund.Ich habe schon so viel gelesen,also eines kann ich sagen,entgegen vieler Meinungen,die Diurese hat unseren Hund damals geholfen und seit dem lebt er recht gut, obwohl die Werte schwanken und uns manchmal auch Sorgen machen.Ja und ein Hund und Diät das passt auf die Dauer auch nicht richtig,also alles schwierig.Wer weiß vor allem was über Ernährung ,das einzige um den Hund am Leben zu erhalten mit so einer Diagnose.Wie geht es Euch damit????

  • bei der nierendiät gehts ja nicht ums abnehmen, sondern um die richtige zusammensetzung des futters, damit die nieren entlastet werden.



    falls du roh füttern möchtest, solltest du dir einen futterplan von einem ernährungsspezialisten zusammenstellen lassen. ansonsten haben wir gute erfahrungen mit happy dog sanocroq bzw. hill's (beim ta fragen) gemacht. ipakitine pulver könntest du noch geben und es gibt auch noch einiges an homöopathischen sachen zur unterstützung der nieren (renes viscum, cuprum injeel, ubi quinon). das würde ich aber mit ta/thp abklären.


    ausreichende flüssigkeitszufuhr ist wichtig, vielleicht kann man auch mal kurweise infusionen geben.


    alles gute!

  • Mh.. doofe Sache..


    Aber: wie meinst du, dass die Diurese deinem Hund geholfen hat? "Diurese" bedeutet nichts anderes als "Harnausscheidung", also einen völlig normalen Vorgang.


    Du liegst nicht ganz richtig. Es gibt tatsächlich Dialysen für Hunde. Eine Freundin hat dies damals sogar machen lassen, allerdings nicht wie bei den Menschen 3mal die Woche, sondern höchstens 1mal die Woche.


    Die Diät ist sehr wichtig für deinen hund. Bei Menschen spricht man von der Kartoffel-Ei-Diät - hochwertige Eiweiße, die dem Körper helfen sich zu regenerieren, da über die nieren die Eiweiße verloren gehen. Es hat nichts mit Abnehmen o.ä. zu tun.


    Den Rat deinem Hund viel Wasser zu geben, halte ich nicht für gut. Dein Hund sollte nur so viel Wasser trinken, wie er ausscheidet. Denn: Die Nieren können das Wasser nicht mehr aus dem Körper herausfiltern. Das Wasser verbleibt im Körper und dein Wuff "läuft nach und nach zu", er ertrinkt quasi innerlich. Darum gilt die Faustregel: in einer schweren niereninsuffizienz nur soviel Flüssigkeit zu sich nehmen, wie die Nieren ausscheiden können.
    Den Versuch durch erhöhte Flüssigkeitsgabe (zB auch über Infusionen) die Nieren wieder zum Laufen zu bringen, überlasse einer Tierklinik!!


    Ich hoffe, ich konnte etwas Einblick geben..


    LG Suse, Krankenschwester in der Nieren-Abteilung (..für Menschen)

  • Also meine mutter ist dialysepatientin mit gleicher diagnose,
    ist man an der dialyse, ganz wenig trinken. vorher, möglichst viel trinken. dabei lagert der körper zwar auch wasser ein, aber das ist das geringere übel. ich würde einfach mal den tierarzt fragen.
    dialyse bei hunden?? :shocked:

  • Zitat

    Also meine mutter ist dialysepatientin mit gleicher diagnose,
    ist man an der dialyse, ganz wenig trinken. vorher, möglichst viel trinken. dabei lagert der körper zwar auch wasser ein, aber das ist das geringere übel. ich würde einfach mal den tierarzt fragen.
    dialyse bei hunden?? :shocked:


    Nimms mir nicht übel, aber in einer Niereninsuffiziens ab Stadium III können sich schon 1 Liter wasser am Tag umbringen, obwohl du noch nicht an der Dialyse bist!! Es kommt auf den Grund der Niereninsuffiziens an, ob besser gewässert oder trockengelegt wird!!
    Genauso gibt es Dialysepatienten, die "normal" trinken dürfen, nämlich dann, wenn Wasser normal ausgeschieden wird, nur die Giftstoffe im Körper verbleiben..
    Deiner Mama wünsche ich alles Gute mit ihrer Krankheit!!


    EDIT: Schaut mal hier - http://www.tierklinik-norderstedt.de/page1.aspx?pageid=50

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