BH-halten das die Nerven nicht aus?

  • :winken: Hallo wir hatten gestern bei und auf dem HP ,Begleidhundeprüfung-und was soll ich sagen es war eine Katastrophe!!! :shock:
    Was da gezeigt wurde schrecklich.
    Von 11 Teilnehmer haben 5 die BH geschafft,und das trotz guter Vorbereitung.
    Da waren Hundeführer dabei da dachte man echt die hätten noch keinen Hund an der Leine gehabt na ja man sagt es ist die Nervosität aber Leute da sind welche dabei die schon seit 2-3 Jahre im Hundesport an Tunieren teilnehmen also bitte was ist an der BH anders?
    Alle Hund waren noch an Wochenende super vorbereitet-ok sie sind nie das Schema gegangen aber das ist auch nicht nötig-die HF müßen bei uns das Schema ohne Hund trainieren die haben einen Menschlichen Hund bei sich aber gestern hat einer sogar das ganze Schema vergessen ein anderer stand in der Ablage auf und ging mal schnell Pipi machen ein anderer wollte wohl den Rekord brechen wer am schnellsten fertig ist und raste durch die UO?
    Jetzt mal meine Frage an euch warum ist die BH was anderes wie ein Tunier hattet ihr auch so ne Panik? Warum ist man so nervös das man alles vergißt ?
    Bevor jetzt Fragen kommen Timmi hat schon 2 mal BH und wir haben es immer als Spass gesehen und auch bestanden!
    Es interessiert mich nur mal einfach wie ihr darüber denkt und ob vielleicht jemand Tips hat wie man die HF beruhigen kann-weil mir fällt nichts mehr ein.
    Freue mich auf eure Antworten :streichel:
    LG Beate

  • Ich habe bei mir festgestellt, daß ich bei den BH-Prüfungen auch immer besonders nervös bin. Warum? Keine Ahnung. Irgendwie denke ich einfach, man übt so lange für die Prüfung und möchte das einfach hinter sich haben.


    Ich hab ja schon zig BHs mit einigen Hunden hinter mir und auch schon VPG-Prüfungen. Die schlimmste war Pebbles Prüfung (Richter kam viel zu spät, ich war einziger Prüfling (lief neben einem Agi-Turnier, aber bei einem Leistungsrichter), Pebbles hatte ne Panikattacke weil die Lautsprecher eine Macke hatten und fürchterlich knallten und quietschten, direkt als sie davor stand), der Platz war zu klein, das ganze Schema kam nicht hin und und und. Die Prüfung haben wir wirklich geschenkt bekommen - verdient haben wir sie uns nicht, denn sie war super schlecht!


    Bei Face wars dann irgendwie total anders. Die kannte Anfang September nur ihren Namen und ein Platz-Kommando (da war sie 1/2 Jahr bei uns). Dann machten wir aus Jux ein Obedience-Semianr, bekamen Spaß an UO, meldeten uns zur BH und 6 Wochen nach unserer 1. Übungseinheit bestand Face ihre BH mit einem wirklich sehr guten Ergebnis.


    Ich hab gedacht "och mal testen", Face hatte Spaß, ich hatte Spaß, Face hat, wie es ihre Art ist, wieder ein paar Sondereinlagen gebracht und nach ihrer Prüfung strahlte nicht nur ich, sondern grinsten sich Richter und Zuschauer auch ein. War echt eine schöne Prüfung und beim nächsten Hund werde ich mich sicher immer wieder an diese Situation erinnern und hoffentlich dann in dieselbe Stimmung kommen.

  • Also ich bin bei Prüfungen auch immer ein Nervenbündel. ich weiß nicht, wieviel Liter Notfalltropfen ich trinken müsste...


    Mit Hoover hab ich sie noch vor mir - im Juli ist unter Henkerstag. Und ganz ehrlich - viel Hoffnungen hab ich nicht. Nicht wegen dem Schema, sondern wegen dem Chiplesen... Auf fremde Männer reagiert er nicht so wirklich toll - und bei uns fliegen reihenweise die Leute durch, weil der Hund zurückweicht...


    So long - verstehen kann ichs. Warum? Auch keine Ahnung..


    lg
    schnupp

  • Hallo!


    Ich habe zwar (noch) keine BH gemacht,aber ich kann mir sehr gut vorstellen,daß man da furchtbar aufgeregt ist.Das ist immerhin der große Tag,auf den man so lange hingeübt hat.Außerdem macht man die BH ja mit dem Ziel zu bestehen und möchte nicht unbedingt durchfallen.Das setzt einen bestimmt unter Druck.


    Bei Turnieren ist es oft so,daß man nur dabeigewesen sein möchte und schätzt das ganze Drumherum.Wenn `s mal nicht so gut gelaufen ist,ist es nicht so schlimm,denn beim nächsten Mal könnte es besser laufen.Hauptsache,man hatte einen schönen Tag.


    Aber sobald es ums Durchfallen oder Bestehen geht,ist es irgendwie was Anderes.


    Zumindest war`s bei mir beim Reiten so.Auf Turnieren war ich gar nicht aufgeregt,weil es mir nicht um gute Platzierungen ging,sondern eher um einen schönen Tag mit Freundinnen und Pferd.Aber beim Reitabzeichen hatte ich schon ordentlich Muffensausen,obwohl ich wußte,daß ich die verlangten Aufgaben kann.Ich wollte halt auf keinen Fall durchfallen.


    Ich denke mal,daß es anderen Leuten auch so geht...


    Liebe Grüße, Christiane

  • HuHu,
    macht mir ma keine Angst :shock: ,
    wir laufen am 21. unsere BH
    und gelten mit alls beste, doch da Anka läufig
    ist sin wir zur Zeit ä bissel raus.

  • Hallo Beate,


    du vielleicht sehen sie die Tuniere eher als Spaß an und das ist ja eine richtige Prüfung.


    Also ich wäre auch ein Nervenbündel, Theorie ja die kann ich alleine lernen aber bei der Praxis würde ich auch ganz schön ins Flattern kommen.


    Drücke für die nächsten Prüfungen ganz fest die Daumen, die schaffen es schon alle. :wink:

  • :winken: Hallo Jenny genau deshalb habe ich diesen Beitrag geschrieben sieh es doch nicht so eng und dann wird alles gut .
    Stell dir einfach vor das die UO nur ein Teil eines Tuniers ist und das du wirklich jederzeit dieses wiederholen kannst hab Spass und Vertrauen in deinen Hund.
    Die Richterin die gestern da war hat am Schluß auch gesagt die paar die bestanden haben haben nicht etwa bestanden weil sie eine vorbildliche UO gezeigt haben sondern weil sie sich sportlich und freudig gezeigt haben .
    Glaube an dich und deinen Hund und alles wird gut.
    LG Beate :streichel:

  • Hm.. als ich das letzte Mal an meinen Hund geglaubt hab, ist er stolz wie Oskar mit einem Stöckchen an den Zuschauern vorbeigelaufen...


    Aber keine Panik ;-)

  • Ich hab letztes Jahr die BH im Februar gemacht und für mich war es schrecklich. So angespannt war ich vorher noch nie! Gut, wir hatten Uwe Wehner vom Obedience als Prüfer und der war super streng. Beim Wesenstest bekam die Jule gleich einen Strich und galt als nicht astrein. Da bin ich fast durchgedreht. Es lag viel Schnee und ich bekam die Beine fast nicht mehr hoch. Vor mir fielen zwei durch. Das Schema laufen war der Horror. Ich vergaß sogar die Schritte zu zählen. Nur noch laufen dachte ich. Dann blieb die Jule nicht im PLatz liegen. Ich stand da, Rücken zu ihr, und wartete, plötzlich hieß es, guck mal nach deinem Hund. So das wars, dachte ich, die ist aufgestanden. Ja, das war sie und saß direkt hinter mir. Schluck! Der Rest klappte dann ganz gut und ich war sogar weiter für den Stadtteil. Aber verstanden hatte ich es nicht. Ich fühlte mich wie durchgefallen. Und warum waren wir es nicht? Wegen der super Mensch-Hund-Beziehung! Darauf wird heute viel Wert gelegt. Weil Jule zu mir lief und nicht abgehauen war, gab es nicht viele Minuspunkte! Der Prüfer sagte noch, ihr habt noch Potential, bleibt dran! Der Stadtteil lief dann super, von wegen der Hund ist nicht astrein! Am Ende haben wir bestanden! Aber ich war mit den Nerven am Ende.


    Heute würde ich die Prüfung ungeübt wieder machen und ich glaube ich würde ganz locker bleiben. Ich weiß heute, was mein Hund kann und vertraue ihr voll und ganz! Diese Prüfung war ein absolutes Aha-Erlebnis und hat uns zu dem gemacht, was wir heute sind. Aber es war der Mega-Horror. Warum? Ich kann es einfach nicht sagen. Die Nerven? Was ich heute anders machen würde? Ein Glas Sekt vorher und eine Tafel Schokolade gegen Unterzuckerung! Ich konnte damals nichts essen und das war mein größter Fehler.

  • Hi,
    nö, nervös war ich nie sonderlich,
    egal bei welcher Prüfung oder Turnier
    ob mit Hund
    oder Pferd.
    Und das mag sich arrogant anhören,
    ich kann mich und das Niveau
    meiner Tiere ganz gut einschätzen.


    Und das geht mittlerweile echt vielen Menschen ab.


    Stimmt schon, als ich mit dem Dog die
    BH gemacht habe, wie mit allen seinen Vorgängern
    habe ich Dinge zu sehen
    bekommen, die hätte ich bei einer Prüfung für unmöglich
    gehalten.
    Korrekte Selbsteinschätzung oder gar Respekt
    vor erfolgreicher Trainingsarbeit,
    vor dem Erarbeiten außergewöhnlicher Leistungen,
    stirbt völlig aus.
    Wichtig ist die Mitteilung der eigenen
    Ergebnisse, mögen sie auch noch so sparsam ausfallen.
    Wir haben in unserem Umfeld eine Dame,
    die echt nicht reiten kann, unfallfrei aufsitzen klappt noch,
    nicht zu merken auf welcher Hand sie galoppiert ist aber schon
    normal.
    Wenn sie mt meiner Frau spricht, gibt sie immer gute Tipps,
    die war aber nun drei mal auf den deutschen Meisterschaften,
    war Allaround Champion in der höchsten Leistungs Klasse unseres Landes,
    reitet auf Wunsch des Dachverbandes,Vorführungen auf der Equitana.
    Komisch, daß die Menschen die Grund haben auf ihre Leistungen
    stolz zu sein, damit nicht hausieren gehen,
    die anderen aber schon.
    Grüße von Redbumper


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