Unbefriedigender Behandlungserfolg bei Epilepsie

  • Was Greta gesagt hat ist richtig. Es gibt eine Ursache für die Anfälle und man muss herausfinden was die Anfälle auslöst und dann die Ursache behandeln. Das kann ein Tumor sein, dann wird der behandelt z.B. durch eine OP oder Chemo, oder es kann was anderes sein, dann wird eben das behandelt. Bei uns war es eine Stammhirnentzündung, das haben wir herausgefunden, nachdem wir ein MRT gemacht haben. Jetzt bekommt sie Cortison und alles ist bestens.
    Liebe Grüsse
    Mira-Bella

  • Ich glaube ihr könnt es vergessen Alex ist beratungsresistent ich hab schon mal versucht ihr/ihm? zu erklären das Epilepsie was anderes ist als eleptiforme Anfälle.

  • Also ich muß auch mal was dazu sagen. Es hört sich immer einfach an und man kann auch immer einfach sagen, mach dieses oder mach jenes. Meine Hündin hat auch Epilepsie. Wir bekommen es auch nicht in den Griff, obwohl wir in der Tierklinik zur Behandlung sind. Wir mussten sie bereits mehrfach in der Tierklinik lassen weil er immer wieder zurück fällt und irgendwie keine Besserung eintritt. Wir haben alles untersuchen lassen. Liquoruntersuchunge, sämtliche Blutwerte, Nierenwerte, Ultraschall, alles was es nur gibt. Das hat uns ingesamt 900,00 Euro gekostet. Dann hat man uns noch eine CT vorgeschlagen. Damit kann man nur ausschließen das der Hund einen Gehirntumor hat. Dieses hat man uns so in der Tierklinik gesagt. Wenn der Hund einen Gehirntumor hat kann man nichts machen. Ein Gehirntumor beim Hund ist nicht zu oprieren. Dieses wird sicher irgenwann mal möglich sein, aber in der Tierklink wo wir waren sagte man und das es einfach im Moment nicht möglich ist. Auf Chemo reagieren Hirntumore kaum. Auch die Chemo beim Hund sorgt nicht dafür das der Tumor zurück geht, sondern in der Regel nur das Wachstum verlangsamt wird, das sie nur ein minimale Dosis bekommen. Sowohl die Chemo als auch eine CT Untersuchung sind in der Regel unbezahlbar. Bei uns hätte die CT um die 800 Euro gekostet. Es kommt natürlich auch auf die Grosse des Hundes an. Die CT ist lediglich eine weitere möglichkeit des Ausschlusses, eben das der Hund keinen Hirntumor hat. Wir haben uns dann nach Rücksprache mit dem Tierarzt dagegen entschieden.Die Behandlung wäre die gleiche gewesen. Jetzt mag es zahlreiche geben die Aufschreien und sagen wie kann man nur, aber bitte, es ist doch auch ein Kostenfaktor. Die Überlebenszeit mit der Chemo liegt bei ca. 1 Jahr. Die Kosten liegen bei jeder Behalung bei 100 Euro. Wobei die Chemo jede Woche gegeben wird 13 Wochen lang, danach nur noch alle 2 Wochen 13 x dann nur noch alle 4 Wochen. Die Kosten bei der Chemo liegen dann bei insgesamt 2500 - 3000 Euro. Und der Hund wird auch nur ca. 1 Jahr länger leben. 1/4 der Hunde leben danach auch noch 2 Jahre, aber nicht viel länger. Eine Chemo beim Hund verlängert nur das Leben, das den Tumor bekämpft es nicht vollkommen. Das ist was viele einfach nicht wissen.

  • Natürlich ist das eine Kostensache, da sage ich ja auch nix. Aber man sollte nich einfach irgendwelche Medis geben, wenn man gar nicht genau weiß was der Hund eigendlich hat. Wenn das Tier trotz der Medikamente ständig Anfälle hat dann läuft da was schief und wenn dann auch noch mit der Dosis rumexperimentiert wird erst recht.
    Epileptiforme Anfälle können viele Ursachen haben zB Tumor, Herzprobleme, Verletzungen im Rückenmark oder Vitamin B Mangel. Einige davon kann man abklären ohne sich gleich in Schulden zu stürzen.

  • Die Medikamente sind ja alle Verschreibungspflichtig. Die bekommt man nicht mal eben im Supermarkt. Wir haben alles untersuchen lassen und trotzdem bekommen wir es nicht in den Griff. Bekommt sie eine höhere Dosis ist sie total benebelt und bei einer geringeren hat sie ohne Ende Anfälle. Wir sind mindestens 1 mal in der Woche in der Tierklinik. Ich hätte es mir auch nicht vorstellen können das man sowas nicht in den Griff bekommt. Ist aber leider in sehr vielen Fällen so.

  • Zitat

    Bekommt sie eine höhere Dosis ist sie total benebelt und bei einer geringeren hat sie ohne Ende Anfälle. Wir sind mindestens 1 mal in der Woche in der Tierklinik.



    Dann wuerde ich den Hund einschlaefern lassen.

  • Stimmt schon, in den Blutwerten kann man ja schon vieles sehen. Vielleicht kommt es auch einfach nicht richtig von ihr rüber. Ich habe mir auch oft anhören müssen, das es ein Unding ist das ich die CT nicht machen lasse. Und da wird man dann schon mal richtig sauer, als ob man nicht alles tun würde um den Hund zu helfen. Wenn die CT etwas gebracht hätte, dann hätten wir dieses sicher auch versucht. Aber wie gesagt in der Behandlung würde sich eh nichts ändern. So muß man einfach versuchen das beste draus zu machen, was nicht immer sehr einfach ist. Was ich noch für wichtig halt ist das Futter. Hunde die zu Krampfanfällen neigen sollten kein Futter bekommen wo Getreide drin ist. Wir stellen gerade das Futter um auf Futter ohne Getreide.


    Unglaublich. Töten wir einen Menschen auch weil er Epilepsie hat. So einen Schwachsinn habe ich ja noch nie gehört.

  • Zitat

    Unglaublich. Töten wir einen Menschen auch weil er Epilepsie hat. So einen Schwachsinn habe ich ja noch nie gehört.


    Nein....denn die Euthanasie des Menschen ist gegen das Gesetz.


    Haette einer meiner Hunde "Anfaelle ohne Ende" und man bekaeme diese Anfaelle nur "in den Griff" indem man den Hund staendig zudroehnt medikamentoes wuerde ich ihn einschlaefern lassen.


    Da denke ich naemlich rational und nicht vermenschlicht.


    Welche Lebensqualitaet hat denn ein hund wenn er von einem Anfall in den naechsten faellt......oder nur benommen in der Ecke liegt?


    PS...ueberdenke mal deine Wortwahl.....Meinungen als Schwachsinn abzutun entspricht nicht gerade Netiquette, oder?

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