Zeckenschutz nach Wohngebiet???

  • hi nochmal,


    tja, solche schlimmen Erfahrungen wie von Sacco machen mich schon sehr nachdenklich. Aber wenn ich mich nicht irre, können die Chemiekeulen das Zubeißen der Zecken doch auch nicht verhindern, oder?! Also wenn die sich totz Chemie ansaugen fallen sie ab und sterben - ergo müsste das aber doch für eine Krankheitsübertragung reichen, oder??? Denkfehler, oder vom Prinzip her korrekt? :???: Weil dann werd ich wirklich mit was natürlichem ne Geruchsbarriere bauen und gründlich untersuchen. Oh mann schlauer bin ich immer noch nicht in Bezug auf ne Entscheidung...

  • So weit ich weiß ist z.B. Expot ein Kontaktgift. Da sterben die Zecken meistens vor dem Biss, so bald sie die Haut berühren.
    Bei Frontline oder wie das heißt können die Zecken noch zubeißen. Mein ich jedenfalls.
    Uns wurde gesagt das die Krankheitserreger erst nach 24 (oder waren es 48 Stunden?) übertragen werden. Also die Zecken schon vorher sterben.


    Lg
    Sacco

  • na dann würd es ja erst recht reichen gründlich zu suchen und zu entfernen und mit was biologischem ranzugehen anstatt Chemie...


    Ich werd wohl Eukacid oder Cdvet austesten - wenn ich hier so querlese bin ich sowieso überrascht, dass ich noch keine Zecke an meiner Maus gefunden hab, vielleicht riecht sie einfach nich lecker für die Zecken? Bin nämlich immer in Wald und Wiese unterwegs...

  • Zitat

    Also wenn die sich totz Chemie ansaugen fallen sie ab und sterben - ergo müsste das aber doch für eine Krankheitsübertragung reichen, oder??? Denkfehler, oder vom Prinzip her korrekt?


    In diesem Fall vermutlich ein (verständlicher) Denkfehler :smile:
    (wobei es natürlich auch möglich ist, dass ich mich irre und den Denkfehler begehe)
    Soweit mir bekannt ist, übertragen Zecken ihre Erreger nicht durch den Biss an sich, sondern tragen diese in ihrem Darmtrakt. Die Infizierung erfolgt dann irgendwann nach Beginn ihrer Blutmahlzeit, also wenn sie bereits saugen. Kann dann entweder durch das Sekret welches die Wunde offen hält sein oder durch erbrechen der Zecke nach übermässigem Blutgenuß oder beim raus"drehen".


    Das heißt also, wenn sie nach dem ansaugen sterben ist die Gefahr einer Infizierung so gut wie nicht gegeben.

  • Zitat

    Das heißt also, wenn sie nach dem ansaugen sterben ist die Gefahr einer Infizierung so gut wie nicht gegeben.


    hä, das von dir geschriebene würde aber doch bedeuten, sobald saugen = Übertragung Krankheitserreger. Sprich solche Mittel die zubeißen lassen und dann Absterben verursachen die selbe Gefahr bedeuten wie rausdrehen wenn festgebissen? Und eigentlich würde saugen dann doch auch Übertragung und Infizierung bedeuten?! Oder ist das jetzt ein Trugschluß und die Viecher sterben so schnell, dass im Todeskampf sie die Erreger nicht rauskotz...? :???: Oh Mann, ihr macht´s mir hier nicht leicht!

  • Hallo Beginnerin,


    also ich teste gerade das Abwehrkonzentrat von cdvet. Seit ca. 1 1/ 2 Wochen mache ich täglich 2 bis 3 Tropfen ein. Anfangs sah ich noch Zecken im Pelz krabbeln, jetzt seit ein paar Tagen keine mehr und festgebissen hat sich seitdem auch nichts. Ich werde die Anwendung also auf jeden Fall fortführen.


    Das Zeug riecht ganz schön intensiv, aber für meine Nase nicht unangenehm und auch Emma und andere Hunde scheint es nicht im geringsten zu stören.


    Liebe Grüße von BB

  • Also bei meinem Hund, waren viele Zecken trotz spot on, lebendig und schön vollgesogen.
    Das kann es doch nicht sein. Da kann ich es doch auch anders probieren. Wir versuchen im Augenblick CD-Vet Abwehrkonzentrat, auf das Fell kommt Kokosöl und ins Futter Biotin und ab und an Knoblauchöl.
    Bis jetzt hatten wir eine ganz kleine Zecke, die wohl gerade angedockt hatte und schon tot war und eine laufende.

  • Textauszug http://www.zeckentest.ch


    (...)Die Lyme-Borreliose ist eine durch Bakterien (Borrelien) ausgelöste Infektionserkrankung. Sie wird durch Zecken auf den Menschen übertragen. Infizierte Zecken sind weltweit verbreitet. In Europa enthält etwa ein Fünftel aller Zecken Borrelien. In einigen Gebieten Deutschlands sogar jede dritte Zecke. Bei jedem vierten Stich einer infizierten Zecke werden Borrelien auf den Menschen übertragen. Ist die Zecke mit Borrelien infiziert, so können bei einem Zeckenstich die Krankheitserreger aus dem Zeckendarm in die Wunde gelangen.


    Je rascher eine Zecke nach einem Stich entfernt wird, desto geringer ist das Infektionsrisiko. Nach dem Stich sollte man auf Veränderungen an der Wunde achten. Ist man infiziert, so rötet sich in circa 60 % aller Fälle die Stelle nach einigen Tagen und die Rötung breitet sich aus. Spätestens in diesem Stadium sollte man einen Arzt aufsuchen. Dieser wird in der Regel Antibiotika verschreiben. Damit ist die Infektion meist behoben. (...)

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