ich könnte heulen
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Es war im Garten, der Hund hatte Rückzugsmöglichkeit. Selbst wenn die Kinder zu grob mit ihm umgegangen wären hätte er sich zurückziehen müssen. Da aber der Hund mit einem eigenen und fremden Kind alleine war ist er in die Rolle des Aufpassers geschlüpft und hat möglicherweise das eigene Kind vor dem "Angriff" des fremden beschützt.
ZitatFremde Kinder sind in den Augen des Hundes etwas ganz anderes als die Eigenen!
Unser Hund knurrt zum Beispiel, wenn jemand Fremdes unseren Kindern zu Nahe kommt. Würde ein fremdes Kind z.B. beim Spielen nach unseren Kindern schlagen....ohje da wüsste ich nicht wie unser Hund reagiert.
Es ist dabei nicht mal ein Schlagen notwendig, es reicht bereits ein lautes Schreien oder Lachen des eigenen Kindes aus und der Hund "interpretiert" dies als Angriff und schützt sein Rudel. Weil der "Rudelchef " grad nicht da ist übernimmt ganz selbstverständlich der Hund die Verteidigung.
Laß beim nächsten Besuch des Mädchens den Hund wieder dabei sein, zeig ihm jedoch unmißverständlich, daß er das Mädchen nicht anzuknurren habe, dann dürfte ein weiteres gemeinsamen Spielen möglich sein.Schönen tag noch
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Oh weh!
Wir haben auch eine Münsterländer Mix und generell gelten Münsterländer eigentlich als recht Kinderlieb...
Unserer sind kleine Kinder sehr suspekt, sie geht auch immer weg, wenn sie zu laut oder zu aufgeregt werden, geschnappt hat sie allerdings noch nie.
Wie alt ist denn Dein Münsti?
Kennt er die Kiner schon länger oder sind sie neu für ihn?
Du solltest den Kindern auf jeden Fall erklären, dass der Hund kein Spielzeug ist und sie mit ihm nicht Ringelreihe oder sonstiges spielen können.
Unsere wurde schon von einem Kleinkind mit Kieselsteinen beworfen oder direkt ins Ohr geschrien, nun sind Kinder für sie noch suspekter.
Die Sache ist die, man weiß nicht, was die Kinder getan haben, denn grundlos schnappt ein Hund nicht. Also erklär den Kiddies, was sie dürfen und was nicht, bevor noch ernsters passiert.Das er Dich anknurrt ist aber auch nicht feierlich!
Mach so viele Unterordnungsübungen wie Du kannst. Zeig ihm, dass Du der Herr im Haus bist und Du das Sagen hast!
Lass ihn 50mal am Tag Platz machen, übe Kommandos noch und nöcher und vergiss aber nicht ihn immer schön zu loben, wenn er es richtig macht.
Bring ihm Platz und Bleib bei, dann kannst Du ihn beispielsweise vor der Toilette oder in der Küche einfach ablegen.
Ging bei unserem Münsti ziemlich schnell beizubringen und ist oft sehr nützlich.Falls er Dich wieder einmal anknurren und anfletschen sollte, dann sag laut und streng Nein! und werf Dein Schlüsselbund neben ihn, er wird sich dann durch das Scheppern erschrecken und aufhören zu knurren, lob ihn aber sofort, sobald er ruhig ist, dafür das er friedlich ist.
Und bitte schlag Deinen Hund nie und niemals!
Das zerbricht nur Euer Vertrauen zu einander!Grüße!
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Hallo,
nu mal keine Panik machen. Du warst nicht die ganze Zeit dabei, jetzt sag ich mal ohne deinem Sohn und seiner Freundin nahe treten zu wollen.
Sie sind 7 Jahre alt, da haben die Kinder auch schon flausen im Kopf.
Da dein Hund das Mädchen im Nachhinein noch angeknurrt hat, ist es in Zukunft halt ein absolutes Tabu den Hund mit der Kleinen alleine zu lassen.Du weißt nicht was da vorgefallen ist! Den Hund dafür zu strafen, wenn er wirklich zu doll geärgert wurde und dann gezwickt hat finde ich jetzt nicht okay. Die Aufsichtspflicht musst du in Zukunft übernehmen.
Der Hund ist an dieser Situation nicht schuld.Sobald du aber das Knurren in Richtung des Mädchens vernimmst muss ein klares Nein von dir in dessen Richtung kommen. Damit der Hund merkt aha Frauchen hat alles im Griff ich brauche niemanden beschützen. :wink:
Es ist definitiv etwas anderes wenn deine eigenen Kinder toben als wenn noch ein fremdes Kind da ist.
Wir haben damals darauf geachtet das unsere Sissi nicht zwischen den Kindern kam. Sie konnte die Kreischerei auch nicht haben und ging dann dazwischen und wollte diese Toberei selbst bei unseren eigenen Kindern nicht.Erkläre es den Kindern für die Zukunft. Sie werden es schon verstehen. Aber wie gesagt der Hund ist kein Spielzeug und er braucht auch seine Privatsphäre. :wink:
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Bring den Kindern bei sie solle keine Rauf- und Weglaufspiele mit dem Hund spielen. Dabei kann es schnell zu kleineren oder größeren Unfällen auf beiden Seiten kommen.
Die Kinder können zum Beispiel Leckerlis verstecken oder mit dem Hund über Hindernisse springen usw.
Wenn du dann doch mal ins Haus mußt würde ich den Hund mit rein nehmen.
Zumindest die erste Zeit. Wenn die Kinder und der Hund verstanden haben wo ihre Grenzen sind, dann laß sie mal alleine und beobachte durch ein Fenster das Spiel und erkläre den Kinder was sie falsch und was sie richtig machen. -
Leider hast du nicht gesehen, wie es wirklich passiert ist. Bedenke es mal so, die Kids haben irgendwas mit dem Hund gemacht, was er nicht wollte, aber die Kids haben es nicht gemerkt, also hat dein Hund, das Kind wie einen Welpen gemaßregelt. Wenn dein Hund gewollt hätte, hätte er das Kind schwer verletzen können, hat er aber nicht. Mein Hund ist groß und mag kleine Kinder nicht besonders. Ich sage dann immer allen, bleibt von dem Hund weg. Wenn die Kinder den Hund ignorieren und sie nicht anfassen passiert gar nichts!
Nun, vor einer Woche waren meine Mädels mit unserem Hund spazieren und ein Nachbarkind, 9 Jahre, ging mit. Sie hat einen eigenen großen Hund. Nun hat sie leider ganz blaue Augen und fixiert gerne meinen Hund, ohne Absicht. Mein Hund bekommt da aber die Krise, das versteht sie als Bedrohung. Und als das Mädel unseren Hund dann streicheln wollte und es lag auch noch der Ball daneben, da ist es passiert. Unser Hund hat geschnappt. Die Hand war etwas blau und geschürft. Nun das Mädel blieb cool, zum Glück die Eltern auch. Unser Hund ist total erschrocken. Ich weiß, mein Hund kann einen ganzen Ast auf Anhieb durchbeißen, sie hat aber dem Kind nicht viel angetan. Und ich weiß, dass es nicht passiert wäre, wenn ich dabei gewesen wäre, denn ich kenn die Signale meines Hundes. Also liegt es an mir, besser aufzupassen. Also, mach dir keinen Streß und sag den Kids, sie sollen vom Hund wegbleiben. Und wenn du mal den Hund wegpackst. Auch ein Hund kann mal schlecht drauf sein. Und Kinder, die noch nicht in der Pupertät sind, sind für den Hund wie Welpen. Ich würde für keinen Hund der Welt die Hand ins Feuer legen, dass er nicht auch mal schnappt! Aber deswegen geht die Welt nicht unter. Man muss dann halt besser aufpassen oder gucken, was los war.Gruß Kindhund
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Hallo,
für mich hört es sich ganz danach an, als hätte der Hund entweder Dein Kind beschützen wollen oder sich aber gewehrt. Vielleicht wurde er von diesem Mädchen vehement bedrängt. Weißt Du es? Nein, weil Du nicht dabei warst.
Ein Beispiel von mir:
Hatte die Kindergartenfreundin meines SOhnes bei mir zu Besuch.
Die haben im Wohnzimmer gespielt. Turo, unser DSH (damals noch 6 Monate alt), lag auch dort. Ich ging kurz ins Schlafzimmer ums Eck, da höre ich meinen Sohn immer sagen: Nein, dass darf ich nicht. Nein, ich möchte das nicht machen. Neugierig wie ich bin, schiele ich ums Eck, sehe wie Turo das Wohnzimmer verläßt und sich vor der Tür zur Ruhe legt. Dann höre ich das Mädchen sagen: Jetzt hinterher, Du musst ihm eine reinschlagen. Boah, ich bin ums Eck und hab die Kleine zusammengebrüllt, dass alles zu spät war. Ich war so stinkig, hab ihr auch gesagt, dass sie mit der Einstellung nicht mehr zu uns kommen darf.Der Mutter habe ich dies dann auch gesagt, die meinte nur, dass die Kleine erst so wäre seit sie mit meinem Sohn zusammen ist. Haha. Wir kennen uns jetzt 1 Jahr. Sie hatte vor 2 Jahren noch einen Hund,d er die Kleine ins Gesicht gebissen hat, weil sie ihn dauernd gepackt hat und ihn angeschrien hat. Der Hund ihrer Mutter biß das Kind auch schon ins Gesicht, weil sie eben dieses auch gemacht hat. Das alles war vor unserem kennenlernen. Aber schon klar, da schiebt man halt die schuld auf andere! Mein Hund WOLLTE sich praktisch zurückziehen und das Kind HÄTTE ihn bedrängt wenn ich es nicht mitbekommen hätte.
Mein letztes Wort zu der Mutter war, dass wenn ihr Kind meinen Hund schlägt oder piesackt oder sonstwas, sie selber schuld ist, wenn er dann mal zwickt.
Ich weiß, dass ich meine Hunde gut mit meinen Kindern alleine lassen könnte, aber mit fremden Kindern passe ich dennoch auf.
Frag doch mal Deinen Sohn nochmal ob das Mädchen ihn geärgert hat?
LG Yvonne
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Hallo Chris
dass Du deshalb fertig bist, kann ich mir gut vorstellen -
mir würde es nicht anders gehen. Es ist ja nicht nur der Schock,
daß etwas passiert ist, sondern die ganzen Konsequenzen -
Hund nicht mehr mit den Kindern alleine lassen - und die Erkenntnis, daß der Hund keiner von der Sorte ist, der obergeduldig
alles über sich ergehen läßt oder sich einfach zurückzieht.Was mich an der Geschichte noch interessieren würde
ist, wie denn die Eltern des fremden Kindes reagiert haben.Waren sie panisch ?
Sauer ? Verständnisvoll ?Hast Du sie vorab über das Geschehen informiert ?
Oder dies dem Kind überlassen.Meine Frage hat keinen tieferen Sinn, falls das jemand vermutet,
sie rundet nur für mich die Geschichte ab.Schöne Grüße
von
Christine -
Zitat
Das Mädchen hatte nur zwei kleine Hautabschürfungen und einen blauen Fleck ist aber fürchterlich erschrocken. Als ich sie getröstet hatte ging sie hinter mir vorbei und mein Hund saß vor mir und hat sofort wieder die Zähne geflescht und genurrt.
Nun muß ich mich doch nochmal zu Wort melden.
Hätte der Hund richtig zugebissen, würde es ganz anders aussehen. Also war es letztlich "nur" ein Warnbiss. Der Hund hat ja seinen "Erfolg", das Mädchen von deinem Sohn zu vertreiben erreicht.
Als du nun -aus Sicht des Hundes mal gesehen- das "böse" Mädchen auch noch tröstest, hat dein Hund nichts anderes gemacht als dir mitzuteilen "das ist ein böser Welpe, du warst ja nicht da". Dies ist eben nun mal die Sprache des Hundes, anders kann er dir nichts mitteilen. Er kann dir ja keine SMS schicken oder sonst mit dir sprechen.
Deshalb finde ich, daß sich der Hund doch noch relativ normal verhalten hat, schließlich weiß keiner was genau passiert ist. Die Idee, deinen Sohn zu fragen ist nicht schlecht, vorausgesetzt er gibt alles so wieder wie es passiert ist.
Also kontrolliert spielen lassen, der Hund muß merken, das auch das fremde Mädchen dazugehört.Schönen Tag noch
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Hallo,
danke für eure vielen Antworten, Tipps und auch liebe Grüße. Mir geht es heute schon wieder ganz gut. Ich habe mit der Mutter von dem Kind telefoniert, die war total entspannt und meinte nur das so eine Warnung vom Hund nur gut fürs Kind ist, da sie dann lernt das man Hunde nicht ärgern darf. Außerdem hat mich das ganze auch mal wieder wach gerüttelt, daß auch meine liebe Lisa halt ein Hund ist mit scharfen Zähnen und ich besser aufpassen muß.
Liebe Grüße
Chris
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