Eure Erfahrungen mit Hunden aus Tötungsstationen
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ich weiß nicht, ob unser auch einen knacks weg hat. er mag die wenigsten männer und überhaupt keine kinder. deswegen lassen wir ihn immer nur dann frei laufen, wenn wir alles überblicken können. er hat zwar kein kind angegriffen, bellt aber immer wie ein irrer, wenn ein kind kommt oder er eins hört. ich hab mir sagen lassen, dass hunde im süden mit steinen beworfen werden, oft von kindern. ob es stimmt, weiß ich nicht, aber dann könnte ich mir das verhalten z.b. erklären.
außerdem ist er ein staubsauger auf der straße. alles, was passt, wird mitgenommen und geschluckt. aber das hat sich stark gebessert. zu neunzig prozent weiß er, dass er bei pfui ausspucken soll.
er liebt frauen über alles. wenn es nach ihm geht, begrüßt er jede frau, die ihm entgegenkommt. bei mir geht das ja noch, aber bei meinem mann kann man das auch anders auslegen. nicht, dass die noch denken, mein mann hat ihm das beigebracht, damit er frauen aufreißen kann.
und er mag keine menschen, die rauchen und nach alkohol riechen. warum auch immer.
futterneidisch ist er nur bei seinen knochen.
ansonsten ist er sehr auf harmonie eingestellt. er mag das gar nicht, wenn wir mal streiten.
und er verträgt kein getreide. -
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Hi
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Ach, das ist aber eine süße "Macke"...Angst vor Fliegen...wenn's sonst nix ist
Such dochmal nach nem süßen Hundspielzeug das Quitscht oder nochbesser: summt und Spaß macht..natürlich in Form einer großen Fliege
Vielleicht fängt er ja an, sie zu mögen...wobei...ob das wirklich besser ist!?!?
utofti
Ja, also das Verhalten deines Hundes kann man wirklich nachvollziehen.
Meine Familie selbst, hat einige Zeit in Spanien gelebt, und dort fehlt (den meisten) jeglicher Respekt vor den Tieren. Teilweise wird man noch aufgefordert sie zu beschmeißen um sie bloß fern zu halten, dabei sind die Tiere sowieso schon ängstlich und wollen eigentlich nichts von den Menschen...SOWAS KRANKES!!!also was ich schon alles erlebt hab :explodieren: ...und das ist leider nicht ein Einzelfall, auch in Osteuropa ist es sehr verbreitet. -
der kollege meines mannes ist grieche. mit dem hat sich mein mann mal über tiere und hunde dort unterhalten. der kollege hat ihm erzählt, dass er das so kennt, dass es ein richtiger sport ist, hunden weh zu tun, sie zu treten, zu verletzen, etc. da konnte ich auch nur mit dem kopf schütteln.
können sich diese leute nicht ein anderes hobby suchen???? -
Das andere Hobby der Spanier ist Stiere quälen, also kein Wunder dass unser Hund wegrennt, sobald einer spanisch redet! Selbst im TV ist ihm das unheimlich
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Hallo,
mein Thibor hat die ersten Wochen seines Lebens in der Tötung verbracht.
Es ist nun schwer zu sagen, welche seiner kleinen Macken er von dort hat und was einfach sein Charakter ist. In jedem Fall ist er NICHT traumatisiert, er hat höchtens ein paar seelische Kratzer, wenn überhaupt. Hunde stecken sehr viel mehr weg als Menschen. Viele spanischen Hunde, die auf der Straße gelebt haben, sind jedoch nicht mit Katzen verträglich, da diese entweder Beute sind oder Nahrungskonkurenten. Viele haben auch ausgeprägten Jagdtrieb. Spanier halten selten Familienhunde, meist sind es entweder Jagdhunde (ob zur Jagd- oder aus Prestigegründen) oder Wachhunde (oft hohe Schärfe, kein Vergleich zu Deutschen "Wachhunden" wie zB Schäferhund oder Rotti).ich nenn mal ein paar von Thibis Macken, aber wie gesagt, ich weiß nicht, was davon genetisch ist und was aus der Tötung:
- reserviert gegenüber Fremden, fasst seeehr langsam echtes Vertrauen
- ängstlich bei lauten Männern und lauten Kindern
- immun gegen Lob, immun gegen Schimpfe , immun gegen Leckerli (erzieh mal so einen -.-) --> sehr unabhängig vom Menschen
- hasst Körperkontakt, auch von Leuten, die er liebt
- Hundekontakt ist ihm weitaus wichtiger als Menschenkontakt (was mich unter Druck setzt, mich ständig mit anderen Hundehaltern zu treffen, weil er das wirklich aus tiefstem Herzen braucht)
- obwohl Thibor eindeutig Wachhundgene hat, hat er sehr starken Jagdtrieb (nicht nur Sichtjäger, auch Spürjäger und zwar ein erfolgreicher -.-)
- er ist ein Wachund, der nicht nur bellt, sondern auch zupackt (wie ich erst heute leider erfahren habe, siehe Thread "Mein Wachhund biss - und nun?")Das leben in der Tötung hat aber sogar einige Vorteile:
Viele Hunde aller Rassen/Größen/Geschlechter müssen auf engstem Raum miteinander auskommen was zur Folge hat, dass diese Hunde meist ein hervorragendes Sozialverhalten gegenüber Artgenossen haben. Zudem ist die Selektion in Spanien sehr hart, ich weiß nicht, ob es Tierärzte dort überhaupt gibt... wer krank ist, stirbt. Daraus resultiert, dass die Hunde oft sehr gute gesundheitliche Vorraussetzungen haben, sofern diese nicht durch Magelernährung ruiniert wurde. Desweiteren gibt es wie gesagt dort kaum Familienhunde bzw. reine Begleithunde, die Hunde dort müssen funktionieren, sonst werden sie getötet. Das heißt: die Jagdhunde sind wirklich erstklassige Jäger, die Wachhunde erstklassige Wächter usw.
Ich liebe meinen Hund und mein nächster wird in jedem Fall wieder vom Tierschutz sein ;-)
lg
Cory mit ThiborP.S. Meiner verträgt auch kein Getreide
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Meine Hunde kommen aus Ungarn! Der Große mag Kleinkinder nicht wirklich gern und zieht sich zurück, wenn bei uns Kleine zu Besuch sind. Die Kleine braucht lange, bis sie zutraulich wird, dann aber auch zu Kleinkindern. Vorsichtig ist sie jedoch auch!
Beide kennen und können die lebhaften Bewegungen und Stimmen der Kleinen nicht gut einschätzen und fühlen sich nicht wohl in der Gesellschaft kleiner Kinder. Ich lasse sie von daher nicht unterwegs mit Kinder zusammen kommen, und hier daheim nicht aus den Augen, wenn Kurze hier herum laufen.
Die Hand für Beide möchte ich nicht ins Feuer legen, dass sie nicht zubeißen würden, wenn sie sich in die Enge getrieben fühlen! Daher gibts das nicht, dass Kinder einfach so an sie ran dürfen, nur mit meiner Kontrolle und wenn das nicht möglich ist, kommen sie in andere Räume!
LG, refeje
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huhu ich melde mich áuch mal einfach zu dem thema podenco - spanien - tierheim und pererra
ich selber habe einen sechs monate alten labbi-podi mix aus allicante.
er wurde mit zwei wochen in einer mülltonne gefunden....
zusammen mit seinen ich glaube 4 geschwistern...
so die vorgeschichte...auch ich hatte irre angst vor dem *PODI*
als ich erfahren habe das ich meinen sonnenschein auch wirklich haben darf habe ich mich natürlich mit dem podenco befasst.nun gut da ich monty im alter von knapp 11 wochen bekommen habe und er noch gut geprägt werden kann habe ich natürlich meinen TRAUMHUND gefunden....
soetwas verschmustes habe ich noch nirgends kennenlernen dürfen...
einfach nur irre
er ist sehr gelehrig und einfach nur lieb´
natürlich hat er seine *macken* aber ich denke die sind einfach welpen und /oder junghund typischdesweiteren habe ich einen pflegi aus allicante gehabt...
2 jahre alt labrador evtl auch podenco mix (laut dem tierarzt)...wobei bei ihr eher der labrador durchkommt als der podi...
eine angsthündin
sie ist ebenfalls ein traum von hund mittlerweilen hat sie super neue herrchen gefunden und hat irre fortschritte gemacht.
https://www.dogforum.de/ftopic70125.html
nachzulesen hierall die anderen podis die ich kennelernen durfte oder überhaupt die pererra oder th - tiere....sind auf ihre eigene art und weise wundervolle tiere....wobei ich glaube von 100 hunden grob gesagt waren zwei wirkliche zerstörer dabei...
sie zerstören alles was nicht niet und nagelfest ist...
aber auch da denk ich mit viel geduld und konsequenz könnte man es vielleicht in den griff bekommen -
Wir haben seit knapp 5 Wochen auch eine Hündin aus einer Tötungsstation aus Gran Canaria.
Bisher ist sie ein absoluter Traumhund ohne größere Macken.
Natürlich war sie am Anfang etwas unsicher und ängstlich, aber das hat sich mittlerweile ganz gelegt.
Mit anderen Hund versteht sich prima. Jeder Besucher wird freundlichst begrüßt und Kinder hat sie absolut gerne.
Geht prima an der Leine, sehr gelehrig und super verschmustAb zu würde sie gerne ein Kanichen hinterher jagen, aber das hält sich in Grenzen bzw. sie lässt sich problemlos davon abbringen.
Die einzige "Macke" - falls man das so nennen kann - ist, dass sie futterneidisch ist - da versteht sie keinen Spaß und kann giftig werden.
Aber bedenkt man die Umständen, find ich das akzeptabel.Auch so ist sie sehr neugierig und hat keine Angst vor Autofahren, Tierarzt, Verkehr etc.
Ich denke, es kommt ganz auf die Tierschutzorganisation an. Haben die die Hunde selbst gesehen oder wurde einfach der Standard-Text verwendet. Wie ehrlich sind sie bei der Beschreibung, lebt der Hund vielleicht schon in einer Pflegestelle in Deutschland, welche Erfahrungen wurden bisher gemacht ... all das sind Sachen, die man bedenken sollte.
Auf unsere kritischen Nachfragen wurde immer ehrlich und ausführlich geantwortet - wobei es keine Garantie geben kann, dass der Hund in Deutschland auch so ist.In unserem Freundeskreis hab die meisten einen solchen Hund und sind super zufrieden!
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