was läuft mit "paul" und mir falsch...
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hallo liebe hundegemeine!
dieses thema ist bestimmt schon oft hier "durchgekaut" worden, aber so langsam verzweifel ich ein wenig, was hier bei uns falsch läuft...
seit sieben wochen wohnt paul, ein knapp vier monate alter golden retriver/labrador-mix, bei uns.
vor vier wochen waren wir das erste mal in der hundeschule, ich war mächtig begeistert und unser paul auch. beim zweiten besuch in der welpengruppe war es allerdings so, dass paul an der leine bleiben musste und nicht so mit den anderen vier welpen herumtollen durfte, wie er wollte. er wurde als rüpelhund und zu dominant bezeichnet von der trainerin, so dass das ende von der stunde war, dass paul nur noch an der leine gezerrt hat, total genervt war, wie ich übrigens auch und wir beide völlig fertig waren. er wurde dort als "schlechtes" beispiel hingestellt, wie sich ein hund nicht zu benehmen hat. mal sollte ich die leine locker lassen, dass er ein wenig "mitspielen" konnte, mal wieder nicht. er wusste also nicht, was er nun darf oder nicht und ich auch irgendwann nicht mehr... (gehe übrigens nicht mehr in diese hundeschule)
das problem ist also nun seit diesem zeitpunkt, dass er, wenn wir gassi gehen, nur noch in der leine hängt, an ihr zerrt und beißt und mittlerweile auch knurrt und bellt. ein "normales" gassi gehen, was vorher überhaupt kein problem war, ist absolut nicht mehr möglich.
wir haben schon alles mögliche ausprobiert, mit zwei leinen gehen, mit leckerchen, mit ignorieren und ich muss auch gestehen, mit böse werden, indem ich den nackengriff angewendet habe (bin allerdings absolut kein freund davon, kommt aber aus der hundeschule). egal, was wir ausprobieren, er wird irgendwie immer "agressiver" und reagiert auf gar nichts mehr.
hab es ne weile ganz gut geschafft, ruhig dabei zu bleiben, nur so langsam fehlen mir um ehrlich zu sein die geduld und die nerven dafür.
zu hause ist er auch zur zeit ziemlich heftig, was austesten angeht, hört auf fast gar nichts mehr.
ich weiß, er ist ein kleiner hund, aber man sagt doch immer, hunde lernen schnell (aussage der trainerin in der hundeschule), aber das einzige, was er zur zeit lernt, ist auf nichts mehr zu hören oder zu reagieren.
wir wollen ihn auch nicht ständig bestrafen, indem wir ihn dann mal in ein zimmer sperren für ein paar minuten, denn das wirkt um ehrlich zu sein auch gar nicht. wenn wir ihn ignorieren, ist es ein paar minuten ok, dann geht's kurz danach wieder los, nur an den klamotten zerrren, hochspringen...
ich weiß, dass es von diesen beiträgen hier zu genüge gibt, aber vielleicht bekomme ich ja noch den ein oder anderen tipp.
muss auch dazu sagen, dass selbst die tierärztin schon meinte, mit dem werden wir spaß bekommen, weil er ein absolut hektischer kleiner kerl ist. wie recht sie doch hatte...
ich möchte aber, dass er spaß mit uns und wir mit ihm haben, ohne ihn ständig "anbrüllen" zu müssen...
danke schonmal für die tipps und ein freudiges wuff von unserem paul..
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Vielleicht solltet ihr euch in eurer Nähe nach einem guten Hundetrainer umsehn, der euch mit Rat und Tat zur Seite steht?!
Liebe Grüße!
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haben wir auch vor, nur im moment sind wir doch etwas skeptisch, was hundeschulen und trainer angehen, weil diese besagte hundeschule eigentlich einen sehr guten ruf hat...
aber wenn das so weitergeht, müssen wir uns einfach auf einen trainer erstmal "einlassen" und sehen, wie es dann läuft...
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Zitat
haben wir auch vor, nur im moment sind wir doch etwas skeptisch, was hundeschulen und trainer angehen, weil diese besagte hundeschule eigentlich einen sehr guten ruf hat...
Ja kann ich verstehen!
Zitataber wenn das so weitergeht, müssen wir uns einfach auf einen trainer erstmal "einlassen" und sehen, wie es dann läuft...
Vielleicht fragt Ihr in Eurer Gegend mal herum, ob dort Hundehalter schonmal einen Trainer gebraucht haben. Und wenn ja vielleicht können sie Euch dann diesen empfehlen!
(ist jetzt ein wenig kompliziert geschrieben, sorry!
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Hallo dejavu, willkommen im Forum *wink*!
Als ich gelesen habe, dass Dein Hund in der Hundeschule als "schlechtes Beispiel" hingestellt wurde, hat mich das mit dem längst überholten "Nackengriff" auch schon nicht mehr gewundert
!
Ich hoffe, Du hast da nicht im Voraus bezahlt - wenn ja, betrachte es als Lehrgeld, denn weiter hingehen solltest Du auf keinen Fall, egal was für einen tollen Ruf sie haben (warum bloß?).
Im Übrigen gibt es keinerlei Veranlassung, den Paul anzubrüllen, nicht mal, wenn er taub wäre
!
In den nächsten Monaten (!) werdet ihr noch einen seeehr langen und auch seeehr dicken Geduldsfaden brauchen, denn euer Hund ist ja fast noch ein Baby! Lest euch am besten erstmal hier durch's Forum, besonders durch den Thread "Welpen und Junghunde". Erstens findet ihr da goldwerte Tipps, zweitens andere "Leidtragende"
!
Viel Glück!
Wauzihund -
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Ich darf euch das Buch "Das andere Ende der Leine" empfehlen. Hat mir sehr weitergeholfen.... was das Thema "Hunde verstehen" und das Thema Hundeerziehung betrifft. Mir sind da diverse Schuppen von den Augen gefallen und mein Hund tut mir teilweise echt leid, weil er es mit so einem nicht sozialen Primaten, wie mir zu tun hat :D.
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Zitat
wir wollen ihn auch nicht ständig bestrafen, indem wir ihn dann mal in ein zimmer sperren für ein paar minuten, denn das wirkt um ehrlich zu sein auch gar nicht. wenn wir ihn ignorieren, ist es ein paar minuten ok, dann geht's kurz danach wieder los, nur an den klamotten zerrren, hochspringen...
Hallo,
wir haben auch schon eine Odyssee an Hundeschulen hinter uns, unsere Hündin wurde auch als aggressiv und dominat abgestempelt. Soviel nur kurz dazu.
Vielleicht ein kleiner Tipp von einem Trainerder uns weitergeholfen hat. Er sagte "Dominaz durch Ignoranz" also ungewünschtes Verhalten ignorieren und nicht den Hund wegsperren sonder DU als sagen wir mal "Chef" gehst weg in einen anderen Raum. Uns hat dieses Verhalten weitergeholfen
Hundi einfach stehen lassen und den Raum wechseln.
Und auch bedenken er ist noch jung -
danke erstmal für die antworten!
habe mich auch schon ein weilchen durch dieses forum gewühlt und natürlich auch festgestellt, dass wir nicht die einzigen sind, die genau diese "unartigkeiten" bei ihrem vierbeiner feststellen..
werde natürlich weiterlesen und mir auch mal das buch zu gemüte führen, man liest und hört ja immer wieder tipps, die dann doch mal fruchten...
wir werden auf jeden fall am ball bleiben, damit paul und wir in zukunft spaß haben werden..
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Schau dir mal die Hundeschule von Katja Bölke an.
Vielleicht fühlst du dich da besser aufgehoben und beraten, zumindest weiß sie, wovon sie redet !Gruß, staffy
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hallo staffy,
danke für die info!
habe mir ihre homepage schon angeschaut und werde mit ihr kontakt aufnehmen. und für den anfang die ein oder andere einzelstunde nehmen... kommt paul und uns mit sicherheit zu gute...
dann haben wir vielleicht auch wieder die möglichkeit, in eine gruppe zu gehen...
viele grüße, dejavu
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