Kosten für Mischlingshund

  • Ob Rassehund oder Mix, es lässt sich doch ganz einfach feststellen was gemacht wurde, wie es mit den Elterntieren und deren Gesundheit aussieht, wer die elterntiere regelmäßig auf (rassetypische) Krankheiten untersuchen lässt, Impfungen etc. pp. durchführen lässt, die Hunde erfolgreich im Sport führt usw., der kann das alles mit entsprechenden Papieren belegen. Da gibts TA- Befunde, Eintragungen und und und...
    Und jemand der seine Sache seriös macht, wird diese Unterlagen vorlegen können. Kann er das nicht, weiß ich Bescheid.
    Beim impfen findet teilweise ein umdenken statt, manche Hunde sind nicht mehr auf alles geimpft oder sollen später geimpft werden (z.B. T erst nach dem Zahnwechsel, oder SHP usw. erst mit 12 Wochen) sollte das so sein, wird der Hundeverkäufer dies gut begründen und erklären können. Hierfür muss man sich aber als zukünftiger Halter auch vorher hinreichend informieren um abschätzen zu können ob das alles so stimmt.
    Die Sozialisierung kann man auch gut überprüfen, gut umsehen, viel fragen, Probespaziergang machen, öfter besuchen gehen usw...


    Da muss niemand in einem Verband sein, mir irgendwelche Papiere in die Hand drücken oder sonstwas. Da lege ich klare Kriterien an, das und das will ich sehen/wissen/überprüfen und gut.
    Denn auch bei einer VDH Zucht kann man irre übern Tisch gezogen werden und sollte nicht einfach auf das hübsche Papierchen vertrauen, dass einem weismacht "dass das ja nur gut sein kann".


    Selber informieren, gucken, sich nicht von süßen Welpen beeindrucken lassen, sondern erstmal belegbare Fakten vorlegen lassen.
    Dann kann man sehen, ob der Welpe seinen Preis wert ist- völlig egal was für ein Welpe das ist.


    lg Susanne

  • Bei unserem Hund wurde damals auch dieser Schutzvertrag aufgesetzt, wir haben Adresse angegeben, unsere TElefonnummer und die neue Adresse, weil wir bald umziehen wollten. Gemeldet hat sich nie einer, wo ich heute noch ziemlich enttäuscht drüber bin.


    Ich bin die nächsten Monate jetzt erst einmal Zuhause, also ist es mit einem Welpen kein Problem. Wenn ich wieder arbeite, habe ich für Notfalltage meine Familie direkt um die Ecke wohnen, aber da mein Freund Wechselschicht hat, sollte das höchstens alle paar Wochen mal vorkommen. Mit meinem Rüden lief es nie anders und da dieser sich prächtig entwickelt hat und keinen Schaden davon getragen hat, ist es wohl die optimale Lösung.


    Für mich ist es ganz wichtig nach Möglichkeit die Elterntiere zu sehen und dass das neue Familienmitglied zumindest schon geimpft ist und entwurmt wurde. Das mit dem Chip, das kann ich auch noch selbst bezahlen.


    Man, man, ich bin so aufgeregt, dabei habe ich noch gar keinen Hund in aussicht.

  • Die ist ganz süß die Kleine, aber "Submitted by Ferdinand van R... on Fri, 25/05/2007 - 20:12"


    Also ist die Anzeige schon gute zwei Jahre alt

  • Zitat

    ...


    Ich hab ja auch nicht geschrieben, dass jeder Zeitungshund vom vermehrer stammt, sondern dass das Risiko einfach verdammt hoch ist.
    Und die Hunde vom vermehrer sind ja keine "schlechten Hunde", auch diese haben ein Recht auf ein Zuhause und dergleichen, aber man sollte diese Menschen doch nicht unterstützen!


    Da bin ich anderer Meinung.
    Ich bin froh, dass es immer wieder Mischlingswürfe gibt, auch Mischlingsfreunde haben ein Recht darauf, einen Welpen großzuziehen. Das Risiko an einen kranken Mischlingswelpen zu kommen ist nicht signifikant (wenn überhaupt) höher als bei einem Rassehund (z.B. keine Linienzuchten, größerer Genpool). Und was spricht gegen einen gut sozialisierten, gesunden Mischlingswelpen? Und dass Menschen, die gezielt eine solche Wundertüte suchen und kaufen, ihren Hund weniger liebhaben (nur weil er etwa billiger ist) und diese Tiere deswegen häufiger im Heim landen, halte ich für eine böswillige Unterstellung.

  • Zitat

    Und dass Menschen, die gezielt eine solche Wundertüte suchen und kaufen, ihren Hund weniger liebhaben (nur weil er etwa billiger ist) und diese Tiere deswegen häufiger im Heim landen, halte ich für eine böswillige Unterstellung.


    Dem schließe ich mich voll und ganz an. Jetzt geht´s aber los hier :hust:

  • Zitat

    Da bin ich anderer Meinung.
    Ich bin froh, dass es immer wieder Mischlingswürfe gibt, auch Mischlingsfreunde haben ein Recht darauf, einen Welpen großzuziehen. Das Risiko an einen kranken Mischlingswelpen zu kommen ist nicht signifikant (wenn überhaupt) höher als bei einem Rassehund (z.B. keine Linienzuchten, größerer Genpool). Und was spricht gegen einen gut sozialisierten, gesunden Mischlingswelpen?


    Nichts, wenn es ihn denn gibt! Woher willst du wissen, ob der Hund nicht erblich belastet ist, wenn es keine Aufzeichnung über seine Ahnen gibt? es gibt auch Krankheiten, die Generationen überspringen.
    Woher nimmst du deine Angaben, dass Mischlingshunde gesünder seien, als Rassehunde?


    Und ich finde man hat nur das recht Welpen in die Welt zu setzen, wenn man auf die Gesundheit achtet (sowohl die körperliche, als auch die geistige). Wenn man mir über mehrere Generationen die Gesundheit der Ahnen bescheinigen kann, dann finde ich es spricht nichts gegen einen Mischlingswurf (wenn er denn entsprechend aufgezogen und vermittelt und gegebenenfalls zurückgenommen wird).
    Aber das ist bei Mischlingen einfach nicht der Fall und daher ist es für mich nicht diskutabel.


    Zitat


    Und dass Menschen, die gezielt eine solche Wundertüte suchen und kaufen, ihren Hund weniger liebhaben (nur weil er etwa billiger ist) und diese Tiere deswegen häufiger im Heim landen, halte ich für eine böswillige Unterstellung.


    Das habe ich niemals gesagt! Ich hab selbst einen Hund hier zuhause für den ich gerade mal 30 euro bezahlt habe. sie ist augenscheinlich ein gesunder Hund, trotzdem hat sie eine Menge, wenn auch nicht lebensbedrohliche Krankheiten (bekommen), die sie nicht gehabt hätte, wenn bei der Zucht auf die Ahnen geachtet worden wäre.
    Trotzdem liebe ich meinen Hund und obwohl ich nur 30 Euro ausgegeben habe, habe ich bis heute das 100-fache dessen für sie ausgegeben.

  • Mein erster Hund war ein "Unfallhund" und eine ganz tolle Hündin - leider zu jung abgegeben, aber das sozialisieren hab ich dann übernommen (unerfahren, voll motiviert - mit 15 Jahren ;))


    Rocky stammt aus dem spanischen Tierschutz und ist ein toller Kerl - kerngesund und putzmunter - er hat einen tollen Charakter (ein bissel stur manchmal - JRT-Mix) und sieht süß aus.


    Hat sich aber so ergeben mit Rocky... der nächste Hund wird wohl auch aus dem Tierschutz sein - muss aber wieder einer von der Sorte sein "Den oder keinen!". :D Ansonsten geh ich doch zum Züchter und werde mir dort einen "bestellen". Tierheimhund werd ich wohl keinen kriegen, weil ich ja Vollzeit arbeite, egal, wie ich mich organisiere...

  • Nochmal kurz zur Auslandssache: Du willst keinen Auslandswelpen weil die Tierheime hier eh schon überquellen, aber gehst davon aus dass es in deutschen Tierheimen keine Welpen gibt ---??? :???:

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