Ist es okay mit Mischlingen zu züchten?
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Hach ja das hatten wir schonmal, mit den Hunden der Inuits. Alles was nichts taugt, krank wird o.ä. wird einfach mal umgebracht. Das ist deren Selektion.... Dann doch bitte lieber Untersuchungen und Anforderungen die ein Hund erfüllen muß um in die Zucht zu dürfen...
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Das sind dann aber eben die Hunde, die ebenso schwarz und hirnlos vermehrt werden, wie eben die Mix-Mix- oder Pseudorasse-Mix-Paarungen.
Das macht kein seriöser Züchter, sondern die Leute, die schnell einen Euro mit pseudo-reinrassigen Hunden machen wollen...Da ich gerne hin und wieder solche Leute anschreibe, bin ich oft sehr erstaunt, daß hier auch Rassehunde mit Papieren dabei sind. Das sind dann (Vorsicht Vermutung) Leute, die mal kurz Geld brauchen, oder sogar der Meinung sind, Hund soll selbst etwas dazu verdienen.
Selbstverständlich sind das nicht alle, aber auch nicht gerade wenige. -
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Da ich gerne hin und wieder solche Leute anschreibe, bin ich oft sehr erstaunt, daß hier auch Rassehunde mit Papieren dabei sind. Das sind dann (Vorsicht Vermutung) Leute, die mal kurz Geld brauchen, oder sogar der Meinung sind, Hund soll selbst etwas dazu verdienen.
Selbstverständlich sind das nicht alle, aber auch nicht gerade wenige.Das wundert mich nicht. Hundezucht ist ein Geschäft, das viel Geld bringt und nur die wenigsten haben die Verbesserung der Rasse oder höhere Qualitätsansprüche an ihre Nachzuchten. Da wird einfach produziert was verlangt und bezahlt wird.
Man sollte endlich aufhören, sich da was vorzumachen und Hundezüchter zu glorifizieren. -
Im Grunde genommen ist das "Züchten" von Mischlingen doch legitim, sofern die letzten 5,6 Generationen frei von Erberkrankungen sind?
Prinzipiell wird in der Zucht ja auch nichts anderes gemacht, als aus Liebe zu einer Rasse deren Standart zu festigen für den Erhalt von wesensfesten Hunden.Viele Menschen bevorzugen Mischlinge, zumindest habe ich den Trend in meiner Umgebung festgestellt. Bei "Mischlingszuchten" (wenn man es überhaupt als solche bezeichnen kann?) sollte meiner Meinung nach ähnlich vorgegangen werden wie bei richtigen Zuchtlinien.
Damit meine ich den Besitz von Papieren der Wurfeltern, um Erbkrankheiten auszuschließen und zu wissen, auf welchen Junghunde man sich vom Wesen her einlässt.
Zudem sollte gewährleistet werden, dass die Welpen garantiert in ein schönes Zuhause abgegeben werden könnne und man hinterher nicht für noch mehr Tierheimhunde sorgt, von den vielen Straßenhunden in v.a. wirtschaftlich schwachen Regionen mal ganz abgesehen :-/Meine Cora ist Teil eines geplanten Mischlingswurfs gewesen zwischen Golden Retriever und Irish Red Setter. Beide Elterntiere haben Ahnentafeln und Nachweise über HD-freiheit über 5 Generationen, die wir als Kopie mit bekamen.
Daraus ergibt sich für mich der Schluss:
Mischlingszucht: prinzipiell ja, nur sollte das nicht willkürlich passieren.Edit: Wobei ich nicht glaube, dass sich Züchter auf solche Mischlingsgeschichten einlassen. Ich würde es nicht tun
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Hier einige Quellen:
http://www.king-salomo.de/img/info3.pdf
http://www.hundezeitung.de/medizin/mischling.html
http://www.welpen.de/service/drbrinks/artikel3.htm
http://www.partner-hund.de/ind…784&rightsid=MzEwM3wzMTAz (Erster Absatz)
Selbst die Ergebnisse dieser Studie werden nicht als allgemeingültig angesehen, da es viel zu viele Variablen gibt:
http://www.animal-health-onlin…-sind-nicht-gesuend/3056/http://www.yorkie.ch/forum/read.php?5,526347000
Du wirst überall lesen können, dass die Frage ob Rassehunde gesünder sind als Mischlinge und umgekehrt bis heute nicht geklärt ist.
Und darum geht's mir.
Sonst wird immer so viel Wert auf Wahrheit gelegt, bei der Mischlingsfrage wird aber immer wieder auf dem "großen Krankheitsrisiko" rumgeritten, das es nachweislich nicht gibt.
Mir kommt da echt der Verdacht, dass da nur nachgeplappert wird was andere hören wollen, weils halt so gut ins Konzept passt.
Und das finde ich einfach ärgerlich.Danke - genau darauf wollte ich hinaus
Zurück zur Eingangsfrage:
Ich bin mal so frei und nutze mal die Definition im Wikipedia für die Frage:
ZitatUnter Zucht versteht man die kontrollierte Fortpflanzung mit einem Ziel.
Okay, hier könnte man sagen, Hunde zu produzieren ist ja ein Ziel, doch es geht noch weiter:
ZitatMeistens zur genetischen Umformung oder Verstärkung gewollter beziehungsweise Unterdrückung ungewollter Eigenschaften. Um die Ziele zu erreichen, werden aus einer Population Individuen mit gewünschten Eigenschaften ausgewählt (Selektion) und gezielt gekreuzt bzw. angepaart.
An diesre Stelle kann man sagen: Man kann keine Mischlinge züchten.
Insofern ist die Ausgangsfrage hinfällig.
Viele Grüße
Corinna -
Zitat
An diesre Stelle kann man sagen: Man kann keine Mischlinge züchten.
Insofern ist die Ausgangsfrage hinfällig.
Viele Grüße
CorinnaJa, da glaube ich aber, dass die TS mit dem Wort "züchten" lediglich das Wort "vermehren" vermeiden wollte, oder gar nicht darüber nachgedacht hat, dass es da einen Unterschied gibt (wobei vermehren auch züchten beinhaltet) und das Wort eine völlig andere Ausgangslage beschreibt.
Vielleicht äussert sie sich ja noch mal dazu.
Wenn es so sein sollte: Jetzt den Titel zu ändern ist wohl zu spät?
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ganz einfach - was nicht taugt hängt am nächsten Baum oder wird erschlagen - auch eine Form der Selektion. Vielleicht sollte man diese hier in D wieder einführen?
Das Geschrei wollte ich mal erleben.Zum Teil wird das heute noch so gemacht. Da redet nur keiner drüber
An den Stellen, wo Hunde keine "Kuschel"tiere sind - im Gebrauch - ist es durchaus üblich auf diese Art noch zu selektieren. Natürlich darf man das offiziell nicht, aber was keiner weiß...
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Nur weil das Hunde mit Papieren sind, heisst das noch lange nicht, dass das ein Züchter ist, der im VDH zugelassen ist.
Vorallem sollte man bedenken, kein VDHler wäre so blöd, öffentich sowas zu inserieren, weil er dann aus dem Verband ausgeschlossen würde.
Und Papiere gibt es mannigfache, weiss Gott, was das für Papiere sind.
Papiere bekommen auch Hunde, die zuchtauschliessende Fehler haben.Ich ""glorifiziere"" sicherlich keine Züchter, und ""mache"" mir auch sicher nichts mehr ""vor"": im Laufe der Zeit, habe ich da, leider, einen ganz guten Einblick bekommen, wie da der Hase läuft.
Aber ich halte nichts davon, immer alle über einen Kamm zu scheren.
Wenn wir uns mal eine Hund vom Züchter holen, werden wir uns den Züchter ganz genau aussuchen, denn blenden lasse ich mich nicht mehr.
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patrick
damit hast du recht und wem das nicht nahe geht, dem sind tiere egal.
aber es bringt doch nichts die hunde ins ausland zu bringen
( klar bringts was , sie bekommen ein zuhause)
aber es ändert dort unten nichts, es werden weiter welpen geboren.man kann nicht überall helfen, klingt fies ich weis :/
und hund ist hund egal voher er kommt.
aber es kommt doch immer der satz wenn sich jemand einen vermehrerhund holt , das unsere th voll sind.
warum nicht vor der eigenen tür anfangen?
ich weis tierschutz hört nicht an der grenze auf...Ich seh das auch so. Man muss viel mehr im eigenen Land für den TS tun ( und damit meine ich genauso AUSSERHALB ). Was bringt es, jedes Jahr zig Hunde hier rüberzubringen ( ja klar, das bringt dem Hund sehr viel, streite ich nicht ab ), das eigentliche Problem bleibt aber bestehen!
Genau DA muss man ansetzen. Aber egal, alle anderen Länder nehmen die Hunde sowieso an, also wird scxhön weitergemacht.Ich finde es toll, dass sich Menschen für arme Hunde engagieren, ich finde es aber noch viel wichtiger, das Problem am Ursprung zu lösen.
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