Hund hat gebissen

  • Hallo Ihr Lieben!
    Ich hab ein ernsthaftes Problem: Der Hund meiner Mutter (Chi-Mix) hat meine Mutter gebissen. Ohne Vorwarnung. Meine Mutter wollte ihr nur das Zeckenmittel raufgeben.
    Ashley, so heißt die Kleine, ist 3 Jahre alt und hat eine panische Angst vor dem Tierarzt.
    Normalerweise ist sie sehr anhänglich und verfolgt meine Mutter auf Schritt und Tritt.
    Meine Mama ist total verzweifelt und ist ganz toll am weinen :(


    Sie hat jetzt natürlich total falsch reagiert und hat, aus Reflex, Anshley eine Klaps gegeben. Ich habe ihr geraten, sie für die nächste Zeit total zu irgnorieren.


    Ich habe oft das Gefühl, dass da mit der Rangordnung was nicht stimmt.
    Meine Kleine ist die Schwester von Ashley und ist eine total brave.
    Ashley ist auch, wenn ich auf sie aufpasse, eigentlich super brav. Ich hatte noch nie Probleme (dh. ich kann sie zum Beispiel am Schwanz angreifen, während Mama das nicht tun *darf*. Nur gebissen hat sie noch nie, ausser den TA.)


    Falls ihr Ideen habt, bitte gebt mir einen Rat. Meine Mama tut mir sooo fruchtbar leid. Sie liebt den Hund so sehr, nur natürlich ist es für das Verhältnis der Beiden nicht besonders gut, wenn der Hund beisst.


    Liebe Grüße
    Maxime

    • Neu

    Hi


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    • Der Hund deiner Mutter ist nicht sehr anhänglich sondern frech und kontrolliert deine Mutter auf Schritt und Tritt.
      Im Grunde tut mir nicht deine Mutter leid sondern der Hund. Er hat 3 Jahre keine Erziehung genossen und das ist jetzt die Quittung.


      Deine Mutter sollte sich in Bezug auf das Zusammenleben mit ihrem Hund von einem kompetenten Trainer beraten lassen, denn da gibt es sicher viel zu verändern.
      Ich würde dem Hund absofort jegliche Annehmlichkeiten streichen und das Futter würde er nicht mehr ohne Arbeit von ihm bekommen. Dies sollte jedoch vorab mit einem Trainer geklärt sein, nicht dass der Hund nochmal zu beißt.




      Empfinde es nur ich so oder geht es anderen auch so, dass solche Fälle oft bei Kleinhunden vorkommen? Liegt das daran, dass diese Hunde nicht ernst genug genommen werden?

    • Hallo und danke für deine rasche Antwort.


      So in der Art hab ich mir das auch gedacht :(


      Es ist so, dass Ashley bei mir eben nicht so ist. Das sie leicht hysterisch wird, zum Beispiel eben beim Tierarzt, ist mir klar, nur sie folgt mir.


      Hoffe, es kommen noch ein paar weitere Antworten.


      Und das mit dem Trainer hab ich mir auch schon überlegt.


      Liebe Grüße
      Maxime

    • Zitat


      Empfinde es nur ich so oder geht es anderen auch so, dass solche Fälle oft bei Kleinhunden vorkommen? Liegt das daran, dass diese Hunde nicht ernst genug genommen werden?


      Ich denke, da hast du Recht. Die Halter von großen Hunden werden ja in den meisten Fällen schon in ihrem eigenen Interesse für eine gute Erziehung ihres Hundes sorgen, damit er nicht außer Kontrolle gerät und sie eines Tages aus Angst vor ihrem eigenen Hund mit schlotternden Knien in einer Ecke stehen. Außerdem hat man ja eine Verpflichtung der Umwelt gegenüber. Ist nun mal so - beißt ein großer Hund richtig zu, ist der Schaden natürlich wesentlich größer wie beim Biss eines Kleinhundes!

    • Ich sehe das wie agil, Ashley hat deine Mutter im Griff und nicht andersherum.
      Trainer solltet ihr auf jedenfall hinzuziehen.
      Couch, Bett streichen. Ich würde auf Kleinigkeiten achten, nicht der Hunde geht zuerst durch die Tür und auch das Futter gibt es erst wenn Frauchen gegessen hat. Mit dem erarbeiten ist ne super Sache, je nachdem was Hundchen kann.


      agil: ich denke es liegt daran das sehr viele der Meinung sind das es bei kleinen Hunden nicht wichtig ist auf die Erziehung zu achten, leider eben zum Leid der Fusshupen.



    • ja, ich denke auch dass kleine hunde eher als halbe portionen mitlaufen, ohne dass die leute sich groß gedanken um die erziehung machen, ist ja auch erstmal leicht zu händeln, so ein winzling. dass es aber einfach NUR ein hund mit all seinen bedürfnissen und verhaltensweisen ist, übersehen viele geflissentlich.... sehr schade!

    • Ich werde ihr alles weiterleiten und heute Mittag mit ihr reden.


      Das mit dem Ignorieren hat hoffentlich gepasst. Es ist das erste, was mir eingefallen ist. Ich hab ihr gesagt, sie soll kein Wort mit Ashley reden und wenn sie kommt, aufstehen und gehen.
      Hoffe das ist richtig.


      Sonst sag ich mal danke für die Antworten.


      Maxime

    • Du solltest deiner Mutter sagen, dass sie mit ihrem Verhalten dem Hund Lebensqualität nimmt.
      Ashley steht permanent unter Strom, weil sie immer denkt, sie muss deine Mutter bewachen, beschützen etc. Wenn deine Mutter jedoch ihr Verhalten ändert und Ashley zeigt, dass sie eigenständig auf sich aufpassen kann und auch für Ashley die Verantwortung tragen kann, wird sie schnell feststellen, dass Ashley viel entspannter wird.

    • Ich habe gerade mit ihr telefoniert, und ihr deinen Beitrag vorgelesen.


      Ich habe ihr gesagt, sie soll einen Strich unter der jetztigen *Erziehung* ziehen und von vorne beginnen.


      Klar spielt Ashley gerne den braven Hund, aber ich denke, wenn man alles mal genau betrachtet, habt ihr völlig recht.


      Ashley hält es zB nicht aus, wenn ich mit ihr 4 Schritte hinter Mama gehe und Mama dann um die Ecke geht. Ashley fängt auf der Stelle zu weinen an. Ich denke, dass könnt ja dann daran liegen, dass sie die Kontrolle verliert.


      Und auch ist sie oft total beleidigt auf Mama, wenn sie zB eine Nacht nicht da war (der Hund ist dann immer bei mir). Sie schaut sie dann nicht mal an.


      Liebe Grüße
      Maxime

    • Zitat

      Und auch ist sie oft total beleidigt auf Mama, wenn sie zB eine Nacht nicht da war (der Hund ist dann immer bei mir). Sie schaut sie dann nicht mal an.


      Liebe Grüße
      Maxime


      Hallo,


      Ashley ist nicht beleidigt. Das ist zu menschlich gedacht. Der Ranghöhere "straft" mit Ignoranz. Nix anderes macht Ashley...Du hast mich allein gelassen, also ignorier ich Dich jetzt mal.


      Ich schätze mal, daß Du einen ganz anderen Umgang mit Ashley hast als Deine Mutter, weshalb sie sich bei Dir eher fügt und führen läßt.


      Natürlich liebt Deine Mama ihren Hund, aber sie schenkt ihr wohl zu viel Aufmerksamkeit und geht zu oft auf sie ein. Ashley bekommt Aufmerksamkeit für ihr Verhalten (Hinterherlaufen, Fiepen...ect.).


      Dein Tip, sie zu ignorieren, ist der richtige. Als Sofortmaßnahme und um die Situation erstmal zu entspannen. Überzeuge Deine Mama aber bitte, daß sie sich einen Trainer holen soll. Hier gibt es bestimmt noch mehr Baustellen und Dinge, die im Umgang mit Ashley geändert werden müssen.


      Auch, wenn kleine Hunde zubeißen, kann das schwere Verletzungen verursachen. Und wenn Ashley schon zupackt, wenn sie nen Spot-On bekommt...wie wird das erst, wenn man nen Zecke entfernen muß...?


      Liebe Grüße


      BETTY und Ronja

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