"Pottkieker"- Kochen für Hunde

Hi,
schön, daß Pottkieker wieder auf Sendung ist

Ich habe die DF-freie Zeit genutzt und mich ein wenig belesen.....und bezüglich Hundeernährung neue bzw. alte Erkenntnisse gesammelt. Einiges davon möchte ich hier weitergeben, weil die Hundefuttergeschichte auch eine unendliche Geschichte ist.....und weil der Trend eindeutig in Richtung "naturbelassenes Futter" geht bzw. in Richtung "Aufzucht und Ernährung nach natürlichen Methoden".
In dem Kräuterhandbuch von Juliette de Bairacli-Levi habe ich z.B. viele interessante Infos und Rezepte über die unterschiedlichen multinationalen Nahrungsbestandteile/Kräuter gefunden und wie diese im Rahmen einer gesunden Fütterung eingesetzt werden können. Auch unsere "moderne" Hundeküche kann durchaus aus ihrer Reflektion von über sieben Jahrzehnte dauernden Erfahrungen noch lernen
Ich persönlich ziehe auch die individuelle "antike" Methode jeder widernatürlichen und (industriell)wissentschaftlicher Methode vor!

Naja.....nun könnte man ja meinen, warum dann überhaup noch kochen(....ist doch gar nicht artgerecht), ist es aber doch, denn der Hund ist kein Wolf und hat sein Überleben durch sein enormes Anpassungsvermögen gerade in Punkto (menschliche) Ernährung über Jahrtausende gesichert.
Viele Hunde vertragen gegarte oder gedünste Nahrung besser als rohe und bei anderen ist es vielleicht umgekehrt, aber die meisten Hunde vertragen auch Beides. Wichtig ist bei einer naturbelassenen Ernährung möglichst auf konservierte Fertignahrung und chemische bzw. synthetische Zusätze zu verzichten, dafür frische bzw. hochwertige Grundnahrungsmittel verwenden plus schonender Zubereitung.

Auf meinem Hundespeiseplan erscheinen neuerdings auch:
Kichererbsenmehl(...gut bei Getreideallergiker)
Tahin(Sesampaste)
Ziegenkäse
Kefir

Klingt irgendwie arabisch? Ist es auch
Es gibt interessante und wie ich finde, auch recht abenteuerliche Rezepte zum Backen, die schon früher die Windhunde der Wüstenbewohner gefressen haben......und noch heute damit prima gedeihen
Momentan probiere ich ein paar dieser Rezepte aus.....und wenn mein "Versuchshund" Ashley ihr o.k. gibt, werde ich die hier auch zum Besten geben!

ZeusUndIch
frische Innereien gibt z.B. bei Real oder Edeka in den Kühlregalen

DinaHH

Hallo Margarita,
nun hast du dich ja doch für einen Welpen entschieden. Berichte doch mal ein wenig über ihn

LG

Moin,

heute war im Napf:
Kartoffelflocken von Lunderland
Suppengemüse(püriert)
Hühnerbrust
1 gek. Ei mit Schale
8 Kräuter

Nachtisch:
1 Knorpelknochen

Mein Tipp fürs Kekse backen:
Statt Dinkelmehl mal ein Bio-Maismehl probieren. Auch hier werden die Kekse schon hart und mit Parmesan riechen die wie Käsecräcker.....nur eben ohne Geschmacksverstärker, Salz und div. künstlichen Zeugs
Ashley und ihre Freunde sind ganz verrückt danach

LG

jamey

ja.....das Buch von Juliette finde ich schon deshalb interessant, weil es einen Blick auf die Hundeernährung aus der Zeit vor der Erfindung von Fertignahrung wirft.......aber leider haben sich die Zeiten auch etwas geändert. Juliette hatte damals neben ihren Kräutern auch viel Milch und Getreide gefüttert und ist natürlich davon ausgegangen, daß es es sich um Produkte von gesunden Tieren und um "sauberes" Korn handelt. Heute ist die Herkunft diverser Getreidesorten ja mehr als fragwürdig und Milch vertragen auch viele Hunde nicht mehr.
Sie schwört besonders auf Buttermilch(....auch für Welpen) und auf Honig
Buttermilch als "Wurmkiller".......und Honig hemmt ihrer Meinung nach schädliche Bakterien im Verdauungstrakt und wirkt kräftigend auf Nerven und Herz.
.....wird also mal wieder Zeit ein paar gesunde Honigkekse zu backen

LG