"Pottkieker"- Kochen für Hunde

  • Oh ich beneide euch um eure Hunde, die anscheinend "alles" fressen... :lol: Tofu würden meine nie fressen. Ich bin ja schon froh, wenn die mal ein bisschen Joghurt vom Löffel abschlecken. :headbash:


    Heute gab es:


    Vollkornreismischung (mit etwas getrocknetem Tofu darin plus gelber Linsen)
    Hähnchen mit Haut
    Möhren
    Petersilie
    Vitamin-Mineralien-Mischung.


    LG Anja

  • Zitat

    Oh ich beneide euch um eure Hunde, die anscheinend "alles" fressen... :lol: Tofu würden meine nie fressen. Ich bin ja schon froh, wenn die mal ein bisschen Joghurt vom Löffel abschlecken. :headba


    LG Anja


    Ja,das ist schon toll....bei uns wird alles gefuttert,was im Napf landet.


    Bei uns gab`s:


    weichgek. Ei
    Kartoffelpü mit Milch
    Möhren,Rahmspinat
    Eierschalenpulver.


    NT: 1/4 Apfel.


    Audrey,Bio-Tofu werde ich auch mal geben.

  • Zitat

    Tofu würden meine nie fressen.


    Hi,
    ich möchte noch ein paar Anmerkungen zum Tofu machen. Die weitverbreitete Meinung, daß Sojaprotein grundsätzlich für den Hund schwer verdaulich und allergieauslösend ist, dem Hund nicht schmeckt und deshalb auch nicht gefüttert werden soll, stimmt so nicht.
    Ein hochwertiges Bio-Tofu ist mit dem billigen (Gen)Soja-Abfall der Futtermittelindustrie nicht zu vergleichen und kann durchaus in der Hundeküche verwendet werden.
    Aus ernährungsphysiologiescher Sicht ist Tofu ein guter Proteinliferant. Außerdem enthält es in hohem Maß die Aminosäure Tryptophan, welche nachweislich den Serontinspiegel hebt :smile:


    Also ab und zu ein Stück Tofu auf dem Speiseplan macht vielleicht aus einem alten "Griesgram-Zausel" einen zufriedenen "gute-Laune-Hund" :D
    Übrigens "Stimmungskanonen" mit hohem Trypthophangehalt sind auch Quark, Haselnüsse, Dinkel, Hafer-und Hirseflocken( Grundrezept meiner "Glücks-Kekse") ;)


    LG

  • Danke für die Infos,Audrey! :gut:


    Oft liest man ja,dass Haferflocken Hunde hibbeliger machen sollen,das kann ich auch gar nicht bestätigen.An den Tagen,an denen es Hüttenkäse mit eingew. Haferflocken,Gemüse,Kalzium und Öl z.B. gibt,ist meine "Hexen-Aussie-Maus" noch ausgeglichener und konzentrierter. :D Bei ihr muss ich auf die Fleisch-bzw.Proteinmenge achten,erhöhe ich sie,ist sie "aufgedrehter".

  • Zitat


    An den Tagen,an denen es Hüttenkäse mit eingew. Haferflocken,Gemüse,Kalzium und Öl z.B. gibt,ist meine "Hexen-Aussie-Maus" noch ausgeglichener und konzentrierter. :D Bei ihr muss ich auf die Fleisch-bzw.Proteinmenge achten,erhöhe ich sie,ist sie "aufgedrehter".


    Hi,
    James O`Heare hat das in seinem Buch ja sehr interessant erklärt.
    Hier ein Auszug:


    http://hundzuliebe.de/index.php?id=13


    Er bricht ja quasi auch eine "Lanze" für kohlenhydratreiche Nahrungsmittel, weil die proteinreichen zwar viel Tryptophan enthalten.....aber auch sehr viel Tyrosin.
    Tyrosin ist bildlich gesehen der "Gegenspieler" vom Tryptophan und kann den Serontinspiegel ungünstig beeinflussen bzw. blockieren.
    Das Verhältnis von Trytophan und Tyrosin ist bei den kohlenhydratreichen Nahrungsmitteln insgesamt günstiger(....oh man.....wird ja immer wissenschaftlicher :D ).


    Jetzt mal einfach:
    Damit vor der Blut-Hirn-Schranke kein Tumult entsteht und es zum "Glücksstau" kommt, muß das Tyrosin(...und weitere Aminosäuren) ins Nirwana geschickt werden, damit Kollege Tryptophan "freien Eintritt" zum Gehirn hat und zur Glücksfee mutieren kann :lol:


    .....und das können eben kohlenhydratreiche Nahrungsmittel ganz gut......oder auch proteinreiche(....wie Tofu), aber mit wenig Tyrosin.....alles verstanden?


    Wer jetzt völlig konfus geworden , kann sich auch gerne selbst mit dem Wälzer "Die Neuropsychologie des Hundes" von J. O`Heare beschäftigen ;)


    LG

  • Ich muß hier mal eine wohl etwas komische Frage stellen.


    Kurz zur Vorgeschichte. Mein Huskie hatte mit selbstekochter Nahrung immer Bauchkrämpfe und starke Darmgeräusche. Nun haben wir einen Backenzahn ziehen lassen, mit dem wir aber schon in Bahandlung waren und der Tierarzt meinte, daß er im Kiefer schon verfault war, was man von außen nicht so gesehen hatte. Der TA meinte weiter, daß durch die "Fäulinis" Bakterien in den Magen gekommen sein können, die diese Verdauungsbeschwerden ausgelöst haben. Die Wunde ist nun gut verheilt und ich koche wieder für die Hundis. Seit fast 3 Wochen nun keine Bauchkrämpfe und keine lauten Darmgeräuschen.


    Nun zu meiner Frage: Wenn ich mich nach dem Füttern (1/2 Std. bis Std. danach) neben meinen Hund setze (z.B. zur Zeckenkontrolle) dann hört man die Magensäfte arbeiten. Ist das jetzt normal, oder passt da wieder etwas nicht ??? Bei meinem Schäfi hört man es übrigens auch, aber wie gesagt, nur, wenn man direkt nah am Hund ist.


    Könnt Ihr mal bei Euren Hundis horchen ?? ;)

  • Zitat

    Nun zu meiner Frage: Wenn ich mich nach dem Füttern (1/2 Std. bis Std. danach) neben meinen Hund setze (z.B. zur Zeckenkontrolle) dann hört man die Magensäfte arbeiten. Ist das jetzt normal,


    Hi, kommt darauf an, was du fütterst und wie es zubereitet ist. Nicht jeder Hundemagen ist gleich ;)


    Seit ich die Mahlzeiten meiner Hündin püriere und sie somit leicht verdaulicher mache, gibts keine Darmgeräusche mehr! Klar.....der Magen-Darm-Trakt hat weniger zu tun.
    Ich verzichte in der Regel auf Hülsenfrüchte(....außer TK-Erbsen), füttere auch Kohlenhydrate in Flockenform und vermeide alles was unreif ist.
    Manchmal sind auch kleine Portionen über den Tag verteilt sinnvoller, als eine große Mahlzeit......und ich würde vielleicht mal darauf achten, bei welchen Lebensmitteln das Glucksen stattfindet.
    Sollte ich bei Ashley Darmgeräusche hören, weiß ich......da ist was schwer verdaulich gewesen und meistens sieht man dann auch das Ergebnis: hellgelber breiiger Kot, weil schnell durchgeschleust ;)


    LG

  • Der Kot ist optimal und die Geräusche kommen mMn vom Magen. Als wenn die Magensäft arbeiten (so ein fließendes Geräusch). Weiß nicht, wie ich das genau beschreiben soll.
    Gemüse und Kartoffeln sind bei uns auch pürriert, Reis nicht. Das Fleisch ist sehr klein geschnitten. Der Speiseplan ist zwecks Verträglichkeitstests noch ziemlich begrenzt.

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