"Pottkieker"- Kochen für Hunde

  • Na klar. :D


    Heute Morgen:


    Hackfleisch gemischt
    Möhre-Fenchel-Zuccini
    Heidelbeere-Himbeer-Banane
    Haferflocken
    Kürbiskerne gemahlen
    Leinöl


  • Und was ist DU eigentlich so? ;)


    Heute vermutlich Kartoffelbrei mit Hühnerschenkel und Kaisergemüse? :lol:

  • Zitat

    Und was ist DU eigentlich so? ;)


    Hä.....ich gebe zu, daß La Princesa fürstlicher speist als ich :ops:


    Ich selbst habe heute dienstlich für meine Klienten gekocht: Nudelsalat mit Bouletten. Weiß nicht, ob das jetzt so artgerecht und ausgewogen war....wegen der fehlenden Rohfaserkomponente, aber hinterher gabs ein fettes Schokoladeneis für die Blut-Hirn-Schranke. Ich hoffe, es kommt zu keinen Mangelerscheinungen! Der einzige Mangel, den ich sofort feststellen konnte: es waren zu wenig Bouletten vorhanden :D


    LG

  • Zitat

    Hä.....ich gebe zu, daß La Princesa fürstlicher speist als ich :ops:


    Ich selbst habe heute dienstlich für meine Klienten gekocht: Nudelsalat mit Bouletten. Weiß nicht, ob das jetzt so artgerecht und ausgewogen war....wegen der fehlenden Rohfaserkomponente, aber hinterher gabs ein fettes Schokoladeneis für die Blut-Hirn-Schranke. Ich hoffe, es kommt zu keinen Mangelerscheinungen! Der einzige Mangel, den ich sofort feststellen konnte: es waren zu wenig Bouletten vorhanden :D


    LG


    Du bist Du echt die Schärfste. :lachtot:

  • Heute Abend gabs Resteverzehr von gestern:


    Hackfleisch gemischt
    Möhre-Fenchel-Zuccini
    Heidelbeere-Himbeer-Banane vom Smoothie
    Reis
    Pansenpulver
    Eierschalenpulver
    Leinöl

  • Moin,


    da ich immer mehr den Eindruck bekomme, daß hier und im Allgemeinen viele Hunde unter Magen-Darm-Problemen leiden, möchte ich mal kurz auf den Darm des Hundes eingehen(....ohne gleich einen neuen Thread zu eröffnen).


    Der Darm ist ja der wichtigste Teil der Immunabwehr( 80% des Immunsystems sind im Darm lokalisiert) und er stellt die größte Kontaktzone zur "Außenwelt" dar. Ob nun Nahrung, Medikamente, Gifte oder psychische Belastungen.....mit allen Dingen, die in den Organismus gelangen wird der Darm konfrontiert.


    Normalerweise ist die Darmflora ausgeglichen und millionenfach besiedelt mit "guten" Darmbakterien. Durch falsche Ernährung( u.a. Fertigprodukte mit vielen synthetischen Zusatzstoffen), aggressive Medikamente(z.B. Antibiotika) oder sonstige schädliche Einflüsse wird die Harmonie im Darm gestört. Es kommt zu Schäden der Darmschleimhaut und zu einer Veränderung der Darmflora.
    Die Symptome kennen wir alle: Durchfall, Blähungen,Krämpfe, Parasitenbefall.....immer wieder :( :


    Kurzfristige Belastungen kann der Darm in der Regel schnell wieder ausgleichen, aber eine langfristige Störung führt dazu, daß sich die schädlichen Keime ausbreiten und die nützlichen Mikroorganismen verdrängen. Wird auf die Symptome nicht reagiert, kann sich eine schwere Darmerkrankung entwickeln.


    Aber das ist nicht mein Thema, denn ich kann hier nicht den TA-Besuch ersetzen.......aber ich möchte auf die Möglichkeit einer ganzheitlichen, möglichst natürlichen Unterstützung beim Heilungsprozess hinweisen.


    Aus diesem Grund ist es immer sinnvoll, die Ernährung zu überprüfen, die irrierte Darmflora wieder aufzubauen oder evtl. eine Darmsanierung vorzunehmen, denn bei langhaltigen Störungen schafft der Darm die Regenerierung nicht allein.
    Übrigens......Reis und Hühnchen als Schonkost reichen da nicht! Um den Darm gründlich zu reinigen, bedarf es einer möglichst leicht verdaulichen, mineralhaltigen und basischen Ernährung mit einem hohen Frischkostanteil.


    Beispiel für eine Schonkost-Mahlzeit:
    Kartoffelbrei
    pürierte Möhren
    1 TL Sauerkrautsaft
    1/2 Naturjoghurt( nach Verträglichkeit)
    mageres, gekochtes und püriertes Muskelfleisch oder evtl. ein hochwertiges Dosenfutter
    1EL feine Heilerde
    Natürlich gibts auch noch altbewährte "Geheimrezepte", wie die Moro`sche Möhrensuppe oder eine spezielle Mixtur aus Flohsamenpulver, Mineralerde und Chlorella-Alge. Vielleicht habt ihr noch weitere Anregungen oder persönliche Erfahrungsberichte, Rezepte, die ihr erfolgreich bei Magen-Darm-Verstimmungen eurer Hunde eingesetzt habt?


    Übrigens......keine Angst, wenn der Hund eine Weile nicht "ausgewogen" ernährt wird ;) Solange der Darm nicht richtig funftioniert, können auch zugeführte Nährstoffe nicht aufgenommen werden und bilden eher unerwünschte Ablagerungen, die sich auf Dauer verhärten und letztlich die Heilung verzögern


    LG

  • So einfach liegen die Dinge m.M. nach nicht. Chronische Enteropathien, nicht zu verwechseln mit kurzfristigen Magen-Darmbeschwerden, sind echte Chamäleons unter den Krankheiten. Sie sind unberechenbar und nicht durch eine einfache Darmsanierung zu beseitigen. Das Schlimmste an dieser Erkrankung sind nicht allein die Darmsymptome
    ( Bauchschmerzen, Durchfall etc.), sondern die Begleit-und Folgeerkrankungen, die dadurch entstehen können.
    Interessant auch dieser Link, die Entstehung durch Mykobakterien bzw. Kontaminierung durch Nahrungsmittel


    http://www.animal-health-onlin…unden-nachgewiesen/10251/

  • Zitat

    Chronische Enteropathien, nicht zu verwechseln mit kurzfristigen Magen-Darmbeschwerden, sind echte Chamäleons unter den Krankheiten. Sie sind unberechenbar und nicht durch eine einfache Darmsanierung zu beseitigen.
    http://www.animal-health-onlin…unden-nachgewiesen/10251/


    Hallo Samojana,


    dessen bin ich mir bewußt.....und wie ich schon erwähnte, sind chronische Durchfälle aufgrund einer unheilbaren Darmerkrankung nicht das Thema ;)
    Auch "geringere" Darmirritationen können ja schon zu den von mir beschriebenen Symptomen führen und müssen nicht immer mit einer aggressiven Medikamentenverabreichung behandelt werden.
    Eine "natürliche" Darmreinigung braucht Zeit und hat sich die Darmflora erholt, sollte sie auch nicht gleich wieder belastet werden......darum eben Schonkost.
    Wenn man feststellt, daß der Hund empfindlich auf bestimmte Nahrungsbestandteile/Zusatzstoffe oder Medikamente reagiert, wäre es sinnvoll die Ernährung zu überprüfen und ggf. umzustellen, aber das bedarf einer genauen (tierärztlichen)Klärung.
    Aber das hier ist kein Gesundheitsthread, sondern hier bietet sich die Möglichkeit im Rahmen eines Erfahrungsaustausches über Erfolge/Mißerfolge bei der Behandlung von akuten Durchfällen o.ä. zu berichten. Nicht jede Magen-Darm-Verstimmung ist lebensgefährlich und muß als solche behandelt werden. Es gibt zwischen einer akuten und chronischen Erkrankung noch viel "Spielraum" der (natürlichen)Selbstbehandlung, ohne dabei die Gesundheit des Hundes zu gefährden.


    Falls du also auch einen Tipp hast, wie Magen und Darm wieder "in Schwung" gebracht werden können, sind wir ganz Ohr :D


    LG

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