Homöopathische Therapie bei Krebs

  • Hallo,


    Wie manche mit Sicherheit mit bekommen habe hat unsere Prisca Krebs. Die Wahrscheinlichkeit dass es wieder kommt liegt bei 98% laut unsrer Tier Ärztin.


    Jetzt hat sie uns auf eine Homöopathische Therapie aufmerksam gemacht.
    Ich bin ehrlich gesagt etwas skeptisch und meine Mutter will alles dran setzen dass es nicht wieder kommt.


    Hab ihr schon Erfahrungen mit solchen Therapien? Ob es überhaupt was bringt oder absoluter Schwachsinn ist?


    Danke schon mal


    Liebe Grüße

  • Ich kenne/kannte einen Hund, bei dem ein THP angeblich Krebs diagnostiziert hat und der am Ende in der Klinik während der OP eingeschläfert wurde. Da wurde zu lange "rumgespielt".


    Ich bin definitiv kein Gegener von Homöopathie, im Gegenteil. Aber sie hat für mich ihre Grenzen und Krebs ist so eine Grenze. Ich kann den Körper mit Sicherheit durch Homöopathie unterstützen, begleitend bei der Behandlung mit den üblichen Methoden. Aber den Krebs mittels Homöopathie zu besiegen, das kann ich mir nicht vorstellen..

  • hallo!


    was für eine art von krebs?
    wurde die diagnose von einem spezialisten erstellt?
    ein thp kann eventuell unterstützend wirken, aber ich denke auch, wenn ein gewisses stadium erreicht ist, stößt ein thp an seine grenzen.


    es gibt hier eine klinik mit onkologie, dort war ich mit wuschel. sie sind sehr kompetent und ehrlich, das für und wieder der behandlung wird vorher sehr ausführlich mit dem besitzer dikutiert, chancen, risiken der unterschiedlichen therapien aufgezeit (betrahlung, chemo, op,...)


    http://www.tierklinik-hofheim.de


    gruß

  • Also sie hatte 4 Krebsgeschwüre an den Zitzen, die wurden am Montag entfernt. Aber die Ärztin sagte uns halt dass dies immer wieder kommen wird (98%)


    Und um dass jetzt zu verhindern oder verzöger diese Therapie.

  • Hallo Debbie,


    tut mir leid mit eurem Hund. Ich halte davon nichts, aber wenn ihr nicht aufs Geld kucken müsst dann kanns deine Mama ja versuchen. So kann sie sagen sie hätte alles getan.
    Hat der Arzt denn gesagt wie schnell der Krebs in der Regel wiederkommt?
    Meine Großeltern hatten eine Boxerhündin die noch viele Jahre lebte trotz ihrem Gesäugekrebs.

  • Meine Hündin Daisy erhielt, nachdem ihr ein Milztumor operativ entfernt wurde, der auch schon gestreut hatte, eine homöopathische Behandlung, um den Krebsverlauf aufzuhalten bzw. zu verlangsamen. Eine Chemotherapie kam aufgrund anderer Umstände für sie nicht in Betracht, so dass die homöopathische Behandlung das einzigste war, was ich noch für sie tun konnte.


    Zuerst bekam sie von einem Tierheilpraktiker im Abstand von 4 Wochen jeweils 4 x 1 Spritze mit irgendwas pflanzlichem oder homöopathischem (ich hab die Rechnungen leider nicht mehr und es ist schon über drei Jahre her), um erneutem Krebswachstum vorzubeugen. Nachdem eine der Metastasen, die im Körper an der Leber nicht wegoperiert worden war, weitergewachsen war und damit zum Leberkrebs geführt hatte, bekam Daisy neben einer speziellen Leberdiät noch die homöopatischen Tabletten Hepeel N (3 x 1 täglich). Tja, ob sie nun was gebracht haben oder nicht, kann ich nicht hundertprozentig sagen, aber nur zur Übersicht:


    Die Prognose nach einem Milztumor ist grundsätzlich sehr schlecht. Die TA sprachen damals davon, dass Daisy noch vielleicht 6 Monate hat, da es sich bei der Krebsart um ein bösartiges Hämangiosarkom handelte. Das war im Januar 2006.


    Die homöopathische Spritzenkur begann im Februar 2006 und ging bis Mai 2006. Im Juni/Juli 2006 war Daisy noch immer mopsfidel, heißt es ging ihr gut ohne jegliche Einschränkung. Allerdings wurde damals bei der alljährlichen Blutuntersuchung festgestellt, dass die Leberwerte sehr hoch waren. Vier Wochen später, die Leberwerte hatten sich noch mehr verschlechtert, stand nach eingehender Untersuchung fest, dass nun die Leber vom Krebs befallen sei. Prognose 4 Wochen bis maximal (aber eher unwahrscheinlich) 6 Monate. Das war im Juli 2006.


    Ab diesem Zeitpunkt bekam Daisy wie gesagt spezielles Futter und diese homöopathischen Tabletten. Der Leberkrebs breitete sich zwar auf der Leber aus, aber er zerstörte diese nicht. Die Leber führte alle ihr zustehenden Aufgaben weiter aus, auch wenn die Leberwerte nicht mehr messbar waren. Aus meiner Signatur ist erkennbar, dass Daisy erst zwei Jahre später starb ... und eigentlich nicht am Leberkrebs, sondern ich musste sie vielmehr aufgrund eines kompletten Verschlusses der Baucharterie einschläfern lassen. Ob dies nun durch einen Thrombus oder eine Krebsmetastase an der Baucharterie, die aufgeplatzt war, verursacht wurde, ist nicht zu sagen. Was den Krebs an ihrer Leber direkt betraf, so arbeitete diese auch weiterhin zufriedenstellend, heißt, Daisy hatte selbst zum Zeitpunkt ihres Todes noch keinerlei Ausfälle der Leber, wie Gelbsucht, Blutgerinnungsstörungen etc.


    Fazit: Daisy lebte nach Entfernung des Milztumors noch 2 1/2 Jahre ohne Auffälligkeiten, obwohl sie nach den Prognosen schon gut zwei Jahre tot sein sollte. Ob dies die homöopathischen Mittel bewirkt haben oder Daisy eben einer der wenigen Hunde war, die aufgrund eigener Abwehrreaktionen bzw. guter Selbstheilung des Körpers so lange dem Krebs widerstanden hat - keine Ahnung. Aber geschadet haben die homöopathischen Mittel in keinem Fall und letztlich, wenn es die letzte Möglichkeit ist, würde ich sie immer wieder in Betracht ziehen.

  • Nee Geld ist meiner Mutter ganz egal. Es kostet um die 100€ für 2 Wochen Kur. und dies wird dann immer wieder wiederholt.


    Chemo? ist das nicht Quälerei für so ein Tier?

  • Ihr solltet euch an die Tierklinik in Hofheim wenden, die haben im Breich Krebs den besten Ruf und die meiste Erfahrung. Das wäre immer meine erste Adresse bei Krebs.


    Gegen eine HTP spricht doch nichts, wenn man diese in Absprache mit dem behandelnden TA macht. Hier wird doch nichts verschlampt sondern nur unterstützend gearbeitet.


    Eine Chemo ist für Hunde nicht so belastend wie beim Menschen. Eine Chemo beim Hund ist nicht zu vergleichen wie beim Menschen, dem Hund fällt kein Fell aus oder Ähnliches. Die Chemo ist so ausgelegt, dass man das Leben verlängert und meist nicht wirklich auf Heilung aber das solltest du mit Hofheim besprechen, die haben wirklich Ahnung.

  • Zitat

    Ihr solltet euch an die Tierklinik in Hofheim wenden, die haben im Breich Krebs den besten Ruf und die meiste Erfahrung. Das wäre immer meine erste Adresse bei Krebs.



    sag ich doch! :D

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