Trainingsverlauf und Frage ?!?!

  • Huhu erstmal an alle und zwar hab ich mich mit einigen hier aus dem Forum mich unterhalten was das Training zum Zughundesport angeht,
    in moment bring ich meiner huskydame bei links und rechts zu laufen.
    In moment läuft es gut,aber manchmal läuft sie statt links doch lieber rechts.
    Wie kann man das dem hund schneller beibringen???So das er es sofort versteht?!?!


    Das zweite ist ich weiß ja das Huskys Familienhunde und zu Fremden sehr lieb sind, nur ist das normal das die extrem anhänglich sind???


    Sprich sie folgt mir überallhin,ich schreib mal einpaar beispiele hin ;)


    -Wenn ich Bade,setzt sie sich vor der badewanne.
    -Sie folgt mir bis aufs klo.
    -Wenn ich beispiel stehe (in meinem Wohnzimmer) schlingelt sie sich mit ihrer Schnauze an meinem Bein.
    -Wenn sie sieht,das ich den schäferhund (mein zweithund) streichel,dann möchte sie auch unbedingt gestreichelt werden.


    Ist das normal?? (Ich hab mich zwar schlau gemacht über die Rasse,aber das Verhalten kenne ich garnicht von denen.


    Danke schonmal im Vorraus für eure antworten :gut:

  • Diese Verhaltensweisen sind "normal", wenn du sie nicht abtrainierst:
    letztendlich ist das ein Stück Kontrolle ihrerseits über dich. Wer den anderen kontrolliert, hat den höheren Rang im Rudel. Das ist überhaupt kein Zeichen von "Anhänglichkeit"/Zuneigung ;), eher im Gegenteil.


    Hat sie einen festen Platz in der Wohnung? Dann bringst du ihr am besten bei, da auch zu bleiben. Immer wieder hinführen. Von Zeit zu Zeit ihr da auch mal ein Leckerli geben, wenn sie da brav liegt.
    Sollte sie dir hinterhertrotten, immer wieder auf ihren Platz zurückführen.
    Und ansonsten in der Wohnung überhaupt nicht mehr beachten. Wenn sie sich irgendwo dazwischendrängelt, sie woanders hinbringen und mit "bleib" da auch lassen.


    Beim Links und rechts: meinst du auf deiner linken bzw. rechten Seite "bei Fuß gehen" oder meinst du "links oder rechts abbiegen"?


    Wenn du einen Befehl gibst, musst du auch dafür sorgen, dass er ausgeführt wird. Nicht zu reagieren, wenn sie in dieser Situation nach eigenem Gutdünken handelt, ist falsch.
    Am besten, man wiederholt die Übung so lange, bis sie klappt.

  • Huskyfrauchen ... an sich hat bungee recht, aber es muss nicht immer Kontrollzwang sein!


    Für dich wäre die letzte Martin Rütter Sendung letzten Samstag sinnvoll gewesen, da ging es um genau dies Thema. Und zwar wurde da dieses immer hinterherrennen mal ganz anders trainiert. Und zwar mit: Hund nerven.


    Die Frau die so einen "anhänglichen" Mops hatte, hatte die Aufgabe jeden Tag ständig den Raum zu wechseln. Auch wenn der Hund sich gerade entspannt doch mal hingelegt hat, sofort wieder aufzuspringen und permanent die Räume zu wechseln. Irgendwann den Hund dann mal auf seinen Platz bringen und meist sind die Hunde dann von dem ewigen Hin und Herrennen und dem aufstehen und hinlegen so genervt, dass sie dann erstmal entspannt sich in ihr Körbchen legen. Somit wurde dem Mops beigebracht seinen Platz zu nutzen und eben nicht ständig Frauchen hinterherzurennen. Ich glaube dazu braucht man echt Geduld und Ausdauer und das geht nicht von heute auf morgen, aber der Vorteil dieser Methode ist, das der Hund nicht in so einem Erregungszustand ist. Ich kenne das nämlich von Dusty. Ich habe mit ihm das "Geh auf deinen Platz" so geübt wie Bungee schreibt und jedesmal wenn er aufsteht musst ich ihn zurückbringen. Und das musste ich wirklich aller 30 Sekunden. Und jedesmal ihn auf seinen Platz bringen ... dann diese Erwartungshaltung das es ja irgendwann mal nen Leckerchen gibt ... er hat sich sooo nie auf seinem Platz entspannt.


    Aber bei Dusty hat sich dieses ewige Hinterherrennen auch so nach der zeit verbessert. Natürlich rennt er jedesmal los wenn ich Richtung Küche geh, aber er ist eben ein seeehr verfressener Hund. Aber ich kann nun schon ab und an mal zwischen Wohnzimmer und Schlafzimmer wechseln, ohne das sich Dusty von seinem Platz im Flur erhebt. Kommt auch immer drauf an wie ausgelastet er ist.


    Ich denke das muss jeder selbst wissen wie man seinem Hund "geh auf deinen Platz" beibringt.


    Was Klo und Bad angeht: mach einfach die Tür zu. Lass sie einfach vor der Badtür stehen. Auch Hunde wollen schließlich ihre Privatsphäre und setzen diese untereinander durch. Du möchtest das auch und das muss du deinem Hund klarmachen. Auch so kannst du in er Wohnung einfach mal eine Tür hinter dir zumachen und für einige Minuten in einem Zimmer verschwinden. Später kommst dann wieder raus und tust so als wäre nix gewesen.


    Wenn sie dich bedrängt kannst du ihr diesem Platz auch ungemütlich machen. Wenn sie z.B. immer vor dir liegt, dann leg deine Beine auf sie oder schieb sie mit den Füßen weg (insofern sie das zulässt ... also bitte keine Gefahren eingehen). Man muss Hunde nicht immer gleich wegschicken. Wenn ihre Positionen unangenehm sind, geben viele Hunde es auch irgendwann auf sich immer zu nah an ihren Menschen zu legen.


    Und das mit dem streicheln ist ein Ressourcenverteidigung. Sie eifersüchtelt mit deinem anderen Hund. So ist des bei uns auch ständig. Schlimmer ist es nur andersherum. Wenn Dusty bei mir ist und Perriz kommt, dann grummelt etc. Dusty schon mal rum... das ist dann nicht so lustig...

  • kann dazu leider keine tipps geben, weil Sammy das nicht macht. Ich find´für mich nur immer verwunderlich, dass sich leute darüber beschweren. ich wär manchmal echt froh mein Sammy würde etwas mehr interesse an mir zeigen. Der liegt den ganzen tag irgendwo rum und interessiert sich so null was ich mach. Das ging letztens soweit, dass ich ihn gesucht habe und dann festgestellt hab, dass ich ihn im keller eingesperrt hatte. Wir sind ja jetzt ungezogen und wohnen jetzt nicht merh nur auf 60m2 wo der hund immer in sichtweite war, sndern uaf 100m2 auf drei stockwerke verteilt...und da geht sammy echt ab und an verloren. Da wär ich froh er wär bißchen anhänglicher...dann wüsst ich wenigstens wo er ist!
    Nicht bös erstehen, ich kann mir vorstellen, dass das super nervig ist auf dauer immer nen schatten zu haben...aber vielleicht kann man dem ja auch was positives abgewinnen. Den Gedankengang wollte ich halt auch mal anregen!


    Und was das problem mit dem bad und dem klo angeht...Türe zu, dann hast du ruhe vor nervigem hundi...oder fängt sie dann lautstark an sich zu beschweren?

  • Ich hab Dusty letztens auch gesucht. Er war irgendwie mit ins Bad gelangt und ich habs net gemerkt. Und hab ihn dann beim rausgehen einfach im Bad eingesperrt. Irgendwann ist mir aufgefallen das doch einer fehlt. ;) Hab ihn gerufen und so. Nix. Hab es schon echt mit der Angst zu tun bekommen. Hab dann doch mal im Bad nachgeschaut und da lag er völlig entspannt hinter der Tür. Das schafft mal also auch wenn man einen anhänglichen Hund hat und nur in einer 2-Zimmer-Wohnung lebt. ;)

  • Ich finde, die Kombi ist gut aus "festes Plätzchen" und "nerven":


    da wo der Hund sein soll, wirds ihm angenehm gemacht, da wo er nicht sein soll, kriegt er Streß: wird weggescheucht und dann zu seinem Platz geführt.



    Esi, es ging mir nur darum, das aus der Schublade "oh, wie süß" und "so anhänglich" rauszuholen ;).
    Und letztendlich ist mir auch egal "warum". So ein "Hinterhergeköter" ist im Alltag einfach nervig und so wie oben beschrieben, kann mans halt abtrainieren.



    Huskyfrauchen, hier sollten aber eigentlich, die Trainings für Zughundekommandos diskutiert werden und nicht die Grunderziehung des Hundes ;). Deshalb nochmal mein dringender Rat: such dir nen Verein in deiner Nähe: Da hast du kompetente und erfahrene Leute um dich rum und es ist nicht so teuer wie (Zug-)Hundeschulen.
    Die Adressen der Zughundeausbilder und -schulen haben wir hier gesammelt (auch mit Telefon-Nummer und Adresse):
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