Parson-Jack-Russell hört nicht mehr
-
-
Zitat
ich habe ja auch so eine 6 Monate alte Kröte
letzte Woche ging es mir ähnlich, ich hatte das Gefühl er höre nicht mehr so auf mich. Irgendwie hat er zwar KOmmandos gehört (Ohr wackelt, Kopf dreht) aber es hat ihn nicht interessiert.
Mir ist dann beim Spazierengehen mal aufgefallen wie sehr ich doch mit ihm quatsche. Auch wenn wir einfach nur so den Weg lang gegangen bin, habe ich doch irgendwie immer mit ihm kommuniziert - na Alter - hallo Maus - na mein kleiner - brav -gut so - usw.
Dazu habe ich mich erwischt die Kommandos zu mischen. Mal hieß es "Nein" , "laß das", "Aus", "hier", "komm her" z.b wenn er an einem Mülleimer im Wald rumschnüffelte und ich die Gefahr sah das er etwas essbares findet. Oder ich habe die Kommandos verlängert. Aus "Weiter" wurde "und weiter", aus " Zu mir" wurde "Komm jetzt zu mir, Cooper". Außerdem habe ich die Kommandos wiederholt. Z.B: Nein - Nein - Nein
Desweiteren habe ich mich dabei erwischt immer zu reagieren wenn der Herr Bock drauf hatte, zb zu Spielen. Er hat sein Knoten im Maul und ich spring drauf an. Oder im Büro kommt er zum Stuhl hoch und ich streichle ihn.
Am Montag habe ich angefangen ihn rigeros zu ignorieren wenn er was wollte. Andersrum habe ich ihn zum Spielen aufgefordert wenn ICH es wollte. Gespielt oder gestreichelt wurde aber sehr wenig.
Das würd ich allerdings auf Drinnen beziehen! Drinnen eher körpernah spielen und vielleicht nur ein- zwei mal am Tag, dann aber ausführlich
Während des Spazierengehen habe ich 1.) auf das Rufen seines Namens verzichtet 2) Kommandos bereinigt. 3) Kommandos geübt, jedoch nur einmal ausgesprochen.
Zusätzlich habe ich versucht, die Kommandos freundlich und ruhig auszusprechen und auf meine Körpersprache zu achten.
[/u][/b]
Ich würde noch hinzufügen, bei Nichtausführen des Kommandos einfach weiter/ wegzugehen.
Wenn Hundi irgendwo steht und im Müll schnuppert und aufs Kommando nicht hört, eher hingehen und ganz einfach wortlos dadurch verscheuchen.
Nichtbefolgen macht weniger Spaß, als Befolgen.
Ansonsten ruhig den Beitrag von ralle nochmal durchlesen! Da steht viel Wichtiges drin!
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
stimmt. Wenn er am Mülleimer schnüffelt, bleibe ich bestimmt nicht im Kommando stehen bis er kommt. Da passiert eher was
Mein Beispiel mit dem warten, bezog sich mehr auf den Fall das ich mitten auf dem Weg stehe, Cooper 20m vor mir und ich ihn zu Übungszwecken zu mir rufe.
...jetzt kommt die Kröte gerade wieder mit ner Kaustange im Maul zu mir (wo er die wieder her hat)....und will auf den Schoß....schleich Dich auf Deine Decke, Du Sack
........
-
-Hier ist dann im Prinzip der Click das Versprechen auf eine nachfolgende Belohnung.
Der Clicker sei laut Hundeschule bei meinem Hund nicht erfoderlich, den benötige man nur bei "schnellen" Hunden, zwecks Assoziation zwischen Leckerlie und Komandoausführung.
-So wie es sich darstellt, bleibt dir wohl nix anderes übrig, als die Kommandos neu auf- und die Leckerliegabe dann schnell(er) abzubauen.
Laut Hundeschule soll auf das Hier-Kommando ein Super-Leckerlie (Fleischwurst bspw.) gereicht werden, und zwar mindestens 1 Jahr lang.
-Mir ist dann beim Spazierengehen mal aufgefallen wie sehr ich doch mit ihm quatsche
Meine Frau auch, ich persönlich gebe fast nur Kommandos.
-
Vielleicht solltest du einfach die Hundeschule wechseln.
-
Zitat
Vielleicht solltest du einfach die Hundeschule wechseln.
Warum?
-
-
Hallo,
ZitatDer Clicker sei laut Hundeschule bei meinem Hund nicht erfoderlich, den benötige man nur bei "schnellen" Hunden, zwecks Assoziation zwischen Leckerlie und Komandoausführung.
Hm, das ist jetzt zwar nicht repräsentativ, aber die Parsons, die ich so kenne, sind sowohl an Schnelligkeit als auch an Intelligenz vorsichtig ausgedrückt nicht zu verachten
Ganz unabhängig davon ist diese Aussage, so wie sie da steht, aber auch nicht ganz richtig. Der Clicker ist nichts, was man "benötigt" oder nicht, sondern etwas, das man nutzt oder halt nicht. Ich selbst halte ihn für ein hervorragendes Hilfsmittel, aber natürlich geht es auch ohne. Muss halt jeder selbst wissen und vielleicht einfach mal ausprobieren - uns hat er jedenfalls sehr geholfen und Spaß macht's zudem auch noch
Grundsätzlich schliesse ich mich aber auch den anderen Stimmen an. Konsequent die (Schlepp-)Leine ran und dann die Kommandos nochmal mit deutlich weniger bzw. später dann ganz ohne Leckerlis neu aufbauen und festigen, dabei dann das eigene Verhalten auch immer mal wieder kritisch unter die Lupe nehmen.
Und auch wenn's in den Fingern juckt: Am besten auf vorschnelle Experimente verzichten. Also nicht zwischendurch einfach mal so zum Ausprobieren die Leine abnehmen, denn jedes Ausbüchsen wirft einen wieder um Längen zurück :|
Ich würde selbst auch nicht bei jedem befolgten HIER-Kommando ein Superleckerchen geben - das würde ich mir für die Gelegenheiten aufheben, wo es unter erschwerten Bedingungen, also Ablenkung und dergleichen "geklappt" hat, denn irgendwann nutzt sich jeder Superbelohnung ab und verliert dadurch an Reiz. Was "Gutes" darf es meiner Meinung nach schon sein, zumal er ja auch noch sehr jung ist und manches eben einfach seine Zeit braucht, aber ich selbst hab halt immer gern noch eine Steigerungsmöglichkeit in Petto
Hast du schonmal versucht, ihn anstatt mit Leckerchen z. B. mit einem tollen Rauf-, Renn- oder Zerrspiel zu belohnen?
-
Hier wird die ganze zeit gesagt sie solle das leckerchen abbauen.
Aber mir is dazu erst eingefallen vielleicht will er das leckerchen eben einfach nicht weil er zu viel gefuttert hat.
Man sollte ja die belohnung schon vom futter abziehen.
Und wenn mein Hund so ganrnicht auf das hört was ich will, würde er von mir garnichts mehr zu futtern bekommen ohne was dafür zu tun.Oder seh ich das nun so falsch
Schleppleine würde ich in deinem fall dran machen und dann wie gesagt nur noch bei den übungen füttern, so das er eben auch hunger hat, und dafür was tut.
Das würde ich so lange durchziehen, bis ich meine das er es verstanden hat.
Erst dann würde ich die leckerchen zugabe verringern.Meine Trainerin hatte mir auch nen tip gegeben das ich immer 2 verschieden leckerchen in der tasche haben sollte, einmal ein "normales" leckerchen wie zb das Hundefutter, und einmal was super tolles wo der Hund total drauf abfährt, ich nehme dafür Käse oder Schinkenwurst stückchen.
Die "normalen" leckerchen gibt es für sitz, platz, bleib und sonst was, und das super leckere Käse stück für wirklich wichtige sachen wie zb. Hier.
Denn das muß sitzen, das Hier ist eines der wichtigsten Kommandos, wenn sie das nicht beherschen und vorallem nicht zuverlässig beherschen ist jeder freilauf eine gefahr.
Die Kommandos müssen wie Ralle schon beschrieben hat kurz sein, und vorallem unterschiedlich klingen, so das sie nicht was falsches meint wenn du hier sagst zb.
Und es muß immer das gleiche komando für das gemeint sein, also nicht heute komm hier, morgen hier und übermorgen komm endlich.
Oder eben sitz, setzt dich ect. -
- Aber mir is dazu erst eingefallen vielleicht will er das leckerchen eben einfach nicht weil er zu viel gefuttert hat.
Stimmt, er darf soviel (Trockenfutter) essen bis er satt ist und die Übungen interessieren ihn am wenigsten, wenn er gegessen hat. Beim "Hier" kommt er angelaufen und wenn ich keine Fleischwurst (Superleckerlie) in der Hand habe, haut er wieder ab.
-Und wenn mein Hund so ganrnicht auf das hört was ich will, würde er von mir garnichts mehr zu futtern bekommen ohne was dafür zu tun.
Probiere ich mal aus.
-Meine Trainerin hatte mir auch nen tip gegeben das ich immer 2 verschieden leckerchen in der tasche haben sollte, einmal ein "normales" leckerchen wie zb das Hundefutter, und einmal was super tolles wo der Hund total drauf abfährt, ich nehme dafür Käse oder Schinkenwurst stückchen.
Exakt! Mein Trainer nennt das den Jackpot (Fleischwurst).
-Denn das muß sitzen, das Hier ist eines der wichtigsten Kommandos, wenn sie das nicht beherschen und vorallem nicht zuverlässig beherschen ist jeder freilauf eine gefahr.
Richtig, siehe oben, fast drei Unfälle.
-Hast du schonmal versucht, ihn anstatt mit Leckerchen z. B. mit einem tollen Rauf-, Renn- oder Zerrspiel zu belohnen?
Zerrspiele sind für ihn das Größte, aber das würde mir als Belohung während des Übens zu lange dauern.
Ich teste das mal mit dem "Hungern".
-
Ja,
ein satter HUnd ist ein fauler HUnd
Sehr guter Ansatz, ihn in der nächsten Zeit tatsächlich für sein Futter arbeiten zu lassen.Allerdings verstehe ich die Aussage deiner Trainer in der HuSchu nicht wirklich.
Clickertraining kann man mit JEDEM HUnd machen.
Gerade, wenn es um Schnelligkeit bzw. schnelle Reaktion auf gewünschtes verhalten geht, kann man doch bestens punktgenau clicken. Viel schneller, als ein Wort zu sprechen oder ein Lecker zu reichen..
Evtl. solltest du mal nachfragen, wie das generelle Verhälnis zum Clickertraining seitens der HuSchu ist....Natürlich ist die Gabe eines besonderen Happen für das HIer - Kommando ratsam. Schließlich soll der HUnd mit dem Herkommen und dem Abbruch, was er immer gerade tut, auch absolut lohnenswert für ihn sein.
-
Zitat
Evtl. solltest du mal nachfragen, wie das generelle Verhälnis zum Clickertraining seitens der HuSchu ist....
Wahrscheinlich normal, denn die setzen es ja ein.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!