Sorgen um Golden-Retriever-Junghund


  • Wasserscheu wäre noch gut... Bloß wasserscheu... :lol:

  • Zitat

    Ich würd mir nie im Leben einen Retriever holen, wenn ich keine Möglichkeit hätte, ihn schwimmen zu lassen! :roll:
    Conny


    Ich denke, so pauschal kann man das nicht sagen.


    Wir haben einen Labby (die Umstände sind quasi nicht ganz freiwillig so gewesen, wie sie vielleicht im Normalfall sind), und wir haben auch Wasser in Form eines Baches vor der Tür. Dummerweise ist der Bach zu flach zum schwimmen, aber den Spaßfaktor für einen Labrador kann der Bach an und für sich genügend erfüllen (vermute ich mal, aufgrund der bisherigen Erfahrungen). Ein anderes Gewässer, welches geeignet wäre, ist mir hier in der Umgebung nicht bekannt. Und ich weiß auch nicht, ob ich bereit wäre täglich mehrere Kilometer dafür zu fahren.

  • Bianca das mag ja für deinen Hund reichen.
    Meine Hunde gehen auch nicht jeden Tag schwimmen.
    Aber sobald es warm wird, bin ich mindestens 3-4 wöchentlich an einem Fluss oder See.
    Und mir macht es überhaupt nichts aus, dort hinzufahren.
    Denn wenn ich sehe, was für einen Heidenspass die da haben, bin ich auch glücklich.




    Conny

  • Zitat


    Denn wenn ich sehe, was für einen Heidenspass die da haben, bin ich auch glücklich.


    Das vor allem! Ich liebe es zu sehen wie sich mein Hund im Wasser vergnügt, bei großer Hitze... Eine wahre Wonne und ich würde es ihm auch nicht untersagen wollen, obwohl er kein Retriever, sondern ein Altdeutscher Hütehund ist. ;)

  • Zitat

    Aber sobald es warm wird, bin ich mindestens 3-4 wöchentlich an einem Fluss oder See.
    Und mir macht es überhaupt nichts aus, dort hinzufahren.
    Denn wenn ich sehe, was für einen Heidenspass die da haben, bin ich auch glücklich.




    Conny


    Mein Dino, der Vorgänger von Bonny, der hatte sehr schwere Arthrose.
    Mit ihm bin ich immer zu Orten gefahren, wo der Weg stetig bergauf ging.
    Da lief er einfach leichter und besser als auf der ebenen Strecke.
    Oben angekommen habe ich uns sogar zum Schluss oft abholen lassen, weil der Weg bergab eine furchtbare Humpelei gewesen wäre.
    Ich würde immer wieder und jederzeit eine Fahrtstrecke in Kauf nehmen, um für meinen Hund das Bestmöglichste herauszuholen.

    Zitat

    Und ich weiß auch nicht, ob ich bereit wäre täglich mehrere Kilometer dafür zu fahren.


    Doch, wenn es meine Zeit zulässt, dann mache ich das auch mit meinem gesunden Hund.
    Ganz abgesehen davon gefällt es auch mir, wenn der Spaziergang abwechslungsreich gestaltet ist.
    Immer stereotyp am selben Ort zu laufen finde ich absolut fürchterlich.

  • Zitat

    Wie können wir die Muskeln aufbauen? Schwimmen?


    Hallo Ihr Lieben,


    fühlt Euch mal gedrückt und lasst nicht den Kopf hängen!
    Ihr könnt neben Schwimmen noch einiges tun. Hier mal eine kurze Liste:


    - Wassertreten (geht auch in kleinen Stichkanälen)
    - Schritt laufen lassen (das bewegt das Gelenk durch und baut Muskeln auf)
    - am Boden über Hinderlisse steigen lassen (z.B. Besenstiele; das schult die Koordination)
    - rückwärts laufen lassen
    - kleine Steigungen (flach ansteigende Hügelchen) 'erklimmen' lassen
    - Pfotenschuhe, ABER sprecht das mit dem Arzt ab (der Hund hebt dadurch die Pfoten und trainiert)


    Ihr solltet zudem für die Hausapotheke noch Folgendes kaufen:


    - Teufelskralle
    - Grünlippmuschel / Muschelkalk
    - ggf. Ingwergranulat


    Wenn ihr den Hund tragen müsst, dann greift ihn (hinten) unter dem Bauch und lasst die Hinterläufe baumeln, dadurch wird er nicht zusammengefaltet und die Wirbelsäule gestaucht.


    Wird der Hund zu schwer zum Tragen, dann könnt ihr auch ein Handtuch zur Unterstützung nehmen. Lasst ihn aber keinesfalls Steigungen oder Treppen in vollem Lauf nehmen.



    Habt ihr denn einen geeigneten Physiotherapeuten in eurer Nähe? Auch die können Euch Griffe, Übungen etc. zeigen. Bei einer Reha, falls später eine OP fällig werden sollte, sind sie Gold wert und außerdem trauen sie sich doch anders an den Hund ran.


    Hat euch der TA erklärt, woran ihr erkennt, dass der Hund Schmerzen hat? Hat er das Futter unter die Lupe genommen?



    Kopf hoch! Es gibt auch ein Leben mit HD!

  • @ Nocte: Danke für den Beitrag. Er lässt einen nicht fühlen, dass man nicht alles für seinen Hund tun würde, nur weil man eben nicht die Möglichkeiten hat wie andere (ich z. B. habe ein recht straff durchorganisiertes Leben, was aber nicht heißt, dass der Hund es schlecht bei uns hat. Wir haben noch Kinder und einen Job, sowie ein Haus mit Garten. Aber da höre ich schon folgende Interpretation: "Wenn man keine Zeit für einen Hund hat, darf man sich keinen anschaffen." :headbash: !).


    Es gibt immer Mittel und Wege mit gegebenen Umständen klar zu kommen.

  • Nocte: Vielen Dank für deine Ausführungen und die vielen guten Tips! :gut:


    seltershexe: Ich freue mich, hier im Forum jemanden mit einem durch-organisierten, durch-strukturierten und engagierten Leben UND HUND zu treffen!
    Ich gehöre auch zu denen, die ab und an darauf angesprochen werden, "wann wir denn noch Zeit für einen Hund haben...?". Dass ich während der Woche schon um 06.30 Uhr mit Sam losziehe, und er NIE allein ist, (er darf mich ja zur Arbeit begleiten), sehen die Besserwisser halt nicht! :roll:


    @ALLE: Herzlichen Dank für all eure guten Wünsche und Zusprüche. Es ist schön, so viele Leidensgenossen getroffen zu haben. Ihr habt uns echt Mut gemacht! :smile:

  • seltershexe und Schweizerflocke:


    Lasst Euch das bloß nicht einreden! Es sind sicher nichtmal böse gemeinte Bemerkungen, aber ich weiß - da ich selbst arbeite, Haushalt und Hunde zu versorgen habe - dass viele noch so nett gemeinte Ratschläge einfach nicht umsetzbar sind. Wer kann schon jeden zweiten Tag mit seinem Hund an irgendein Gewässer zum Schwimmen fahren? Ihr müsst und könnt einschätzen, ob es euren Vierbeinern gut geht.


    Die Diagnose HD bei einem so jungen Tier haut einen erstmal aus den Schuhen. Mir ging das auch so und Luna war mehrfach todgesagt. Ich arbeite mir nach wie vor zusätzlich jedes WE den A*** ab, um ihre Therapie zahlen zu können. Wenn man einiges selbst macht, kann man sparen und es geht nicht zu Lasten des Vierbeiners.


    Vielleicht meldet sich bibidogs ja nochmal - sie hat immer super Ratschläge in solchen Dingen parat.


    In diesem Sinne: Kopf hoch, gerade wenn sie euch ärgern!

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