HILFE - Ängstliche Hündin

    Hallo, ich mach mir große Sorgen um meine 5 Monate alte Hündin. Ich habe sie mit 18 Wochen vom Züchter geholt. Sie hat uns mit Freude empfangen und ist von unserer Seite gar nicht mehr gewichen. Wir waren insgesamt zwei mal da um uns für einen Hund zu entscheiden. Jedes mal hat sie uns mit einer riesen Freude empfangen. Die erste Woche haben wir von Ihrer Ängstlichkeit nichts mitbekommen. Sie spielte mit weiteren Familienangehörigen und war eigentlich „ganz normal“. Ab der zweiten Woche durfte keiner mehr an sie ran (ausser meinem Freund und mir). Das ist bis heute so geblieben. Jetzt ist sie schon seit 1 Monat bei uns. Wir lassen sie am Tag 5-6 Stunden alleine, dass scheint ihr auch nichts auszumachen. Wenn aber mein Vater mal nach ihr schauen will versteckt sie sich unterm Bett und kommt nicht raus. Wenn mein Vater vorbeischaut und wir auch da sind, dann bellt sie ihn an und er darf ihr sich auch nicht nähern. Wenn wir Freunde besuchen oder Gassi gehen und sie jemand streicheln will, kriegt sie fast eine Panikattacke und möchte abhauen. Also freiwillig lässt sie sich nicht streicheln. Hat jemand vielleicht ein Tipp wie wir damit umgehen sollen? Wäre für jeden Tipp und Rat dankbar! Das finde ich sehr schade dass sie so ängstlich ist weil wir eine große Familie und Freundeskreis haben, wir sind praktisch immer unter Leuten, dass ist dann für sie immer ein purer Stress.

    Hallo,


    haben mit unserer Hündin ein ähnliches Problem.
    Geboren ist sie im Januar 2005, also jetzt fast 1,5 Jahre alt.
    Am Anfang war sie sehr zutraulich, hatte keine Angst vorm TA etc.


    Seit neuem weicht sie fremden Menschen draußen aus.
    Kinder wie Erwachsene können sie nicht streicheln, da sie da die Flucht ergreift.
    Bekannte werden freudig begrüßt. Bei uns in Haus und Garten ist auch kein Problem, auch Fremde können sie da streicheln.


    Sie wurde im Februar endoskopisch kastriert. Seidem will sie nicht mehr zum Ta, hat panische Angst und zittert nur noch wenn wir da hin müssen, versteckt sich hinter mir etc.


    Weiß vielleicht jemand Rat wie sie wieder Vertrauen zu Fremden bekommt und mehr Selbsvertrauen?


    Treffen uns abends immer mit einigen anderen Hundebesitzern aus dem Ort. Sind dann meist so 5-10 Hund mit Besitzern.
    Habe die Hoffnung daß sie dadurch evtl wieder etwas auftaut.


    Gruss
    Silke

    Hallo Silke,


    ist denn irgendetwas passiert, daß Deinen Hündin so große Angst vor Fremden hat? Einerseits ist es nicht falsch, daß sie fremde Leute meidet. Ich wäre froh,unsere täten das. Aber Angst ist natürlich doof.


    Vielleicht kannst Du es mit Leckerchen versuchen, die du den Leuten, wo sie hingehen soll, in die Hand gibst. So habe ich es bei Dago hinbekommen, denn er hatte Angst vor lauten Kindern.


    Beim TA solltest Du die Angst einfach ignorieren. Beachte den Hund nicht und tue so, als sei der TAbesuch was ganz normales. Dann wird sich das wieder geben.


    Das Selbstvertrauen wird sie wieder aufbauen, wenn die Angst sich legt. Gehe ganz normal mit ihr um, lenke die Aufmerksamkeit auf Dich(mit Leckerlie in der Hand) und dann wird das.


    LG


    Nele

    Also bei ihr haben wir es schon mit Leckerlies versucht, sie geht mit geduckter Haltung zu den "Fremdlingen" hin, schnappt sich vorsichtig das Leckerlie und haut wieder ab. (Ausser bei meinem Vater, da geht sie nicht mal hin wenn es was leckeres zu naschen gibt, denn bellt sie nur an)!


    Ich denke auch nicht dass sie schlechte Erfahrungen mit Menschen beim Züchter gemacht hat, sonst würde sie uns ja beim Kauf nicht so herzlich empfangen oder?


    Wie soll ich mich denn Verhalten? Soll unser Besuch sie ignorieren? Oder soll ich sie auf den Arm nehmen damit sie sich streicheln lässt?

    das aufn arm nehmen würde ich lassen wenn besuch kommt. das brinfgt nix, nur mehr stress. wir ham auch so eine, die is aber mittlerweile aufgetaut.

    Hallo,


    Vorfall gab es keinen.
    Wenn ich Fremden ein Stückchen Wurst gebe wird dieses ganz vorsichtig mit langem Hals genommen, danach geht es gleich wieder weg auf Sicherheitsabstand.


    Wir haben sie seit sie 8-9 Wochen alt ist.
    Früher ging sie immer fröhlich zu anderen hin und war naseweis.


    Liegt es vielleicht daran daß sie so langsam erwachsen wird?
    Oder weil sie im Februar kastriert wurde?


    Unseren Zweithund haben wir nun seit etwa 3 Wochen.
    Kann es evtl. an ihm liegen?
    Wobei sie sehr an ihm hängt und immer schaut wo er bleibt,
    sie spielen zusammen, schlafen zusammen etc.


    Silke

    Zitat

    das aufn arm nehmen würde ich lassen wenn besuch kommt. das brinfgt nix, nur mehr stress. wir ham auch so eine, die is aber mittlerweile aufgetaut.


    Hallo mad, habt ihr irgendwas unternommen oder ist sie von alleine aufgetaut?

    Hallo Ihr


    Meine Hündin ist auch etwas vorsichtig bei Fremden. Immer wenn mich jemand gefragt hat ob er meinem Hund etwas geben darf habe ich ja gesagt (passiert meist auf Hundewiesen oder in der Stadt)und sie hat die Leckerlis auch mit langem Hals genommen und ist dann ein Stück weggelaufen um sie in Ruhe zu fressen. Das weglaufen hat sich mit der Zeit verringert, aber sie ist immer noch vorsichtig.
    Besuch habe ich gebeten sie erstmal nicht zu beachten und sich ruhig zu verhalten wenn sie zum Schnuppern kam. Mittlerweile geht sie langsam zu Fremden hin, solange die keine bedrohliche Haltung einnehmen oder sich hastig bewegen.
    Ich habe sie jetzt seit 1,5 Jahren.
    Vorteilhaft ist dieses Verhalten bei Handwerkern. Sie lässt sich problemlos daran hindern zu denen hinzugehen. :winken:


    Viele Grüße Yvonne

    sie is mehr oder weniger von slleine aufgetaut, aber auch durch den zweithund, die beiden sind (fast) unzertrennlich. sie hat ihr sichehrheit gegeben. aber mit geduld schafft man das auch. man darf nur nich zu hektisch mit ihr umgehen, fremde bellt sie immer erst an und lässt sich nich anfassen (haut ab) aber wenn sie die person etwas länger kennt geht das.

    Hallo,


    nicht jeder Hund mag Fremde und ist da gerne skeptisch! Manche Hunderassen sind da besonders extrem. Das heißt aber nicht, dass der Hund ängstlich ist, sondern wie gesagt skeptisch. Ein Hund muss sich nicht von Fremden anfassen lassen. Macht meine auch nicht. Besonders wenn sie dann noch direkt angeguckt wird und die Hand von oben kommt, ist es aus. Sie bellt dann wie blöd. Am Anfang war es extrem. da hab ich lauter fremde Leute gefragt, ob sie meinen Hund füttern würden, damit sie wenigstens ruhig daranvorbei laufen konnte. Das ist auch inzw. gut. Aber Fremde dürfen sie selten streicheln. Gute Bekannte und Verwandte dagegen werden abgeknutscht! Ist ja schon ein erfolg! Ich sage immer, ich mag auch nicht von Fremden auf dem Kopf einfach angefasst werden, und das versteht jeder! Sagt euren Freunden, verwandten und Bekannten, dass es eben kein Streichelhund ist und sie den Hund in Ruhe lassen sollen. Laß sie von allen mit Leckerchen füttern, ohne sie aber direkt anzugucken. So wird sie Menschen mit der Zeit ok finden.
    Warum dein Hund sich vor deinem Vater versteckt und ihn anknurrt, kann ich mir nur so erklären, dass da irgendetwas schief gelaufen sein muss. Er soll deinen Hund mal ganz in Ruhe lassen und auch ab und an mit Leckerchen füttern


    LG KIndhund

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